Ben Kaden
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Ben Kaden
@benkaden.bsky.social
Art 29%
Computer science 23%

Facebook-Fund. Ich glaube, alberner wird es heute nicht mehr. Und in typischer Bot-Manier wird derselbe Textbaustein unter jeden Kommentar gepostet.

Das Zeitungssterben 2025 liegt eher nicht mehr an den schwindenden Käuferzahlen, sondern darin, dass die Zeitungen ihr Produkt aktiv selbst ruinieren.
CNRS cancels Web of Science in order to focus on qualitative evaluation and promoting the development of open databases.

www.cnrs.fr/en/update/cn...
The CNRS is breaking free from the Web of Science
From January 1st 2026, the CNRS will cut access to one of the largest commercial bibliometric databases, Clarivate Analytics'
www.cnrs.fr

Reposted by Ben Kaden

"Reading is a curious thing. A book read in a happy fog is one thing; the same pages when the world has turned to ash can be another."

Cynthia Zarin traces the rise of fascism through the diary entries of Virginia Woolf: https://lareviewofbooks.org/article/dont-close-your-teeth/
Don’t Close Your Teeth | Los Angeles Review of Books
Cynthia Zarin traces the rise of fascism through the diary entries of Virginia Woolf, in an essay from LARB Quarterly no. 47: “Security.”
lareviewofbooks.org

Was ich bei solchen Interviews vermisse, sind Einstiegsfragen wie: "Gute Frau Kastner, nun mal Hand aufs Herz: Was treibt Sie eigentlich, sich gerade in dieses schon tausend Mal durchs Dorf gejagte Thema so zu verbeißen? Und wie fühlt es sich an, mindestens fünf Jahre zu spät zur Party zu kommen?"

Reposted by Ben Kaden

Diese vermeintliche Stärke, die nicht real existiert, wird ihnen durch die hilflose Aufmerksamkeit und das erschrockene Zurückweichen suggeriert, die ihr gezielt demokratieaverses Gebaren bei Politik und Medien auslösen.
www.deutschlandfunk.de/reiz-des-rec...

Passend dazu hatte mir der BR auf meine kritische Nachfrage zur Sendung das mitgeteilt.

Auf jeden Fall schon mal Bestnoten für den "Spin".

Es ist natürlich überhaupt nicht homogen. Es gibt sehr viel Bandbreite.

Aktuell zum Beispiel eher introspektiv: www.youtube.com/watch?v=vJ-l...

Oder fröhlicher: www.youtube.com/watch?v=4EVr...

Aber die Reichweiten, die solche Künstler*innen haben, sind leider doch viel geringer.
Juno030 - Februar2000 (prod. by OUTAKEY)
YouTube video by Juno030
www.youtube.com

Es ist über weite Strecken eine erstaunlich unsolidarische Erzählung.

Ich fürchte nicht. Außer, dass es sich dann oft um Aufstiegserzählungen handelt: Man kommt von unten, ist jetzt aber "Millionär*in", besser als alle anderen und präsentiert sich mit den üblichen Überlegenheits- und Wohlstandsmarkern, weil man wahlweise talentierter, brutaler oder emsiger ist.

Sicher sind Texte und Habitus oft eher Machtfantasien als tatsächliche Macht. Aber sie sind oft erstaunlich kompatibel und affirmativ.

Ich sehe da eher einen inneren Widerspruch. Rollenmuster werden von Marginalisierten übernommen, überformt und als eigene Leitwerte tradiert.

(Ein zweiter Punkt: Publikum und Labelchefs sind zu großen Teilen nicht Teil der marginalisierten Gruppen.)

Dabei hat sich die Autorin doch erst neulich das von einem Arbeitsforscher erklären lassen.

(Allerdings geht es bei diesem Journalismus aus Sicht des Produkts vermutlich auch nur nachrangig wirklich um Inhalte.)

Das spiegelt sich interessanterweise auch massiv, teils sehr zugespitzt in der Rapmusik, die ja seit mehr als zwanzig Jahren für viele Leitsoundtrack der Adoleszenz ist. Hier Wechselwirkungen für die Tradierung und Stabilisierung von Wertemustern zu untersuchen, wäre eine spannende Forschungsfrage.
Dieser stumpfe Diskurs der Bundesregierung über Anstrengungsbereitschaft und Politik für „die Fleißigen" rollt Rechtsextremen den roten Teppich aus. Macht da nicht mit. Vermittelt Kindern und Jugendlichen und euch selbst andere Werte.

Das ist mir sehr bewusst und war gar nicht mein Punkt. Sondern, dass es mir als Kunden völlig egal ist, ob ein bestelltes Buch am nächsten Tag oder erst eine Woche in der Buchhandlung zur Abholung bereit liegt.

Das richtige Wort wäre "daher" gewesen.

WTF, @rbb24.de?

Reposted by Ben Kaden

Remember your favorite creator possibly might be struggling with imposter syndrome and doubt and this timeline sucks.. so if you find yourself thinking “wow I really relate to this persons work” or that persons work gives you joy, you should probably tell them. It’s a hard time to be a creative.
Google at its peak was basically the best information retrieval system in human history and they and every competitor decided going from there to “you didn’t want answers you wanted half-assed auto-complete 80%-wrong hallucinations” in a few years was the right idea

Reposted by Ben Kaden

(Auch) Bibliotheken tragen koloniale Spuren.
Wie mit bestehenden Empfehlungen zur Dekolonialisierung gearbeitet wird, erfahren wir im morgigen #BBK von Alida Sokyte!

👉 Start: Morgen, 25.11., 18 Uhr via Zoom
🔗 Alle Infos: hu.berlin/bbk-dekoloni...

#Vortrag #Dekolonialisierung #Bibliotheken #LIS

Reposted by Ben Kaden

Schaut mal, was hier in den Cyberspace geploppt ist. Im Open Access verfügbar und mit vielen tollen Beiträgen von geschätztesten Kolleg*innen der internationalen Lyrikforschung!
doi.org/10.1515/9783...
In „Zerstörungslust“ fragen @camlinger.bsky.social und @onachtwey.bsky.social nach den Ursachen für die destruktiven Tendenzen der Gegenwart, die Wut auf die liberale Demokratie und den Vormarsch rechter Bewegungen. @jensbisky.bsky.social hat das Buch rezensiert:

www.soziopolis.de/einladung-zu...

Nein. Aber ins Arztzimmer.

Erstens warte ich nicht insgeheim, sondern offen. Und zweitens auf, zum Beispiel, engagierte Journalist*innen und Verleger*innen, die aus dem Hamsterrad des Clickbaiting rauswollen. (Katapult versucht es ja, leider noch mit überschaubarer Schlagkraft.)

Wichtiger als die Auflösung dieser eher abgehalfterten Deutungsfregatten der alten bundesrepublikanischen Normbürgerlichkeit wäre mir allerdings, dass sich stabile und hochwertige journalistische Alternativen etablieren. Ich staune, dass dahingehend bisher so wenig geschieht.

Allerdings punktet die Süddeutsche Zeitung offenbar mit dieser Art von bauchgefühligem Tendenzjournalismus. Dass sie damit mich und ein paar andere Menschen als Publikum verlieren, wird sie dabei nicht sonderlich stören, fürchte ich.

Kino, Einkaufen, Gesundheitsversorgung, Oper. Irgendwo ein Flohmarkt. #Neukölln scheint ein ganz normales Gemeinwesen zu sein.

Reposted by Ben Kaden

#ReliefWednesday - I'm feeling the love today, so here she is in person, with this beautiful polychrome representation of Aphrodite from Dura-Europos, Syria: ca. AD 200-256. #Love #Archaeology 🏺

Image: Yale University Art Gallery (1935.43). Link - artgallery.yale.edu/collections/...
So this ad revenue metric is indicative of such a fascinating and weird set of business decisions by Google to inexplicably kill of SEO-- and I honestly don't get how they think this is going to pay off for them in the long run.

🧵

1/

Ich finde es auch erstaunlich, dass @faznet.bsky.social (und auch andere ehemalige Qualitätszeitungen) glauben, dass sie ihrem Publikum so etwas anbieten und damit punkten oder überhaupt nur durchkommen können.