Maia George
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Dr. phil | Workshopleiterin für Graduierten- und Forschungsinstitutionen | akademische Gründerin | Ich poste über #Wissenschaft #LauteWissenschaft #wisskomm, Politische Philosophie, & mein politisches Engagement (Grüne 🌻, Demokratieförderung, Diversität)
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Die Frage, die ich mir jetzt täglich stelle:
Alt-Text: Comic-Zeichnung von „Peanuts“: Charlie Brown geht mit gesenktem Blick und einem Baseballschläger über die Schulter. Über ihm steht in einer Sprechblase: „How can we lose when we’re so sincere?!“
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Ah this is a great tip. I'll give it a try! Thanks 🙏
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Oh I've thought about reading this for a while. You got any tips for motivation nd pushing through? (After my PhD and thus reading so much non-fiction, reading fiction has become a bit more difficult).
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Das klingt nach einer sehr vernünftigen Grenze.
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Dass das psychisch nicht spurlos an einen vorbei geht, glaube ich gerne. Das mit dem Helfer ist sehr tragisch.
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Ach so, und ich denke, persönliche Identität wirkt sich ähnlich wie die anderen Faktoren aus, die ich genannt habe (Wahrnehmung, Ideologie usw)
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Das ist die Frage, wenn ich dich richtig verstehe. Müssen wir in jeder Begegnung entscheiden. Und davon ausgehen, dass wir uns oft irren. In beide Richtungen. Das Beste, das ich anbieten kann, ist dass wir versuchen sollten, die Frage ehrlich zu stellen. Uns nicht in Sicherheit wähnen.
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Ja, die Frage nach dem Ausstieg ist sehr wichtig. Ich kannte mal jemanden im Studium, der aus der Szene ausgestiegen ist, und es war tatsächlich extrem komplex. Da sitzt die Person in einer Falle. Ohne Hilfe von außen geht es nicht. Und je weniger dort sitzen, desto besser für alle.
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Ich hab Angst bekommen und dann den Link gesehen 🥲
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PS: damit es ganz klar ist: medial mit Nazis zu reden hilft nur den Nazis. Mein 🧵 zielt auf die persönliche Begegnung ab und ob wir dort nicht die Potenziale verschenken.
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Wenn ich gezwungen bin, mit Menschen zu reden, mit denen ich nicht reden möchte, erinnere ich mich an Levinas.

Ich habe Grenzen und sie sind mir wichtig und jede*r sollte sie haben, und gleichzeitig denke ich, dass das persönliche Miteinander ein Raum ist, wo wir viel bewirken können.

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Der Wert seiner Philosophie liegt in der Mitte zwischen dem ja und dem nein. Ich muss Demut haben, wenn ich denke, jemand endgültig verstanden zu haben. Aber die Begegnung ist möglich und erstrebenswert. Sie ist nur nicht trivial. In der Suche nach dieser Mitte leben Potenzial und Hoffnung.

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Ja: das Antlitz des*der anderen ist etwas, das die kognitive Störung des "einander nicht sehen Können" stört

Für Levinas ist alles, das uns wahrlich und wirksam an unsere Menschlichkeit in der Begegnung erinnert, ein Antlitz.

Dies ermöglicht uns, uns wieder zu begegnen, auch wenn nie Perfekt

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Mein Lieblingsphilosoph, Levinas, beantwortet diese Frage mit ja und nein.

Nein: wir können uns nicht wirklich so begegnen, dass wir einander wirklich sehen. Wir verfehlen einander stets.

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Ich stelle diese Frage als eine philosophische, weil sie in der Philosophie tatsächlich eine ist:

Ist eine wahre Begegnung zwischen Menschen möglich oder trennen uns Dinge wie Wahrnehmung, Ideologie, Stereotypen usw. so radikal voneinander, dass sie nicht möglich ist?

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Vielleicht bin ich zu sehr Hippie, aber ich frage mich: es gibt so viele Bereiche im Leben, für die wir hören, es sei besser nicht miteinander zu reden. I get it. Ich mag toxische Interaktionen auch nicht.

Aber vielleicht auf der philosophischen Ebene gefragt: geht uns nicht etwas verloren?

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Bin keine Expertin für diese Sache, aber ich bin mir nicht sicher wie gut es ist, als Reaktion darauf einfach zu gehen. In allen möglichen Kontexten müssen Menschen bleiben, die diese Werte verteidigen und ggf. so framen, dass sie jeweils Sinn ergeben und angenommen werden.
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Ich kenne viele Leute bei den Grünen, die sich sehr für linke/ soziale Werte einsetzen. Die interne Diskussion ist nicht tot.

Allgemeingesellschaftlich findet eine perfide Kampagne gegen linke /. progressive Werte statt und ich denke sie berühren viele Kontexte, inkl. bei den Grünen.

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Danke für den Hinweis. Ich engagiere mich lange in verschiedenen Kontexten und habe festgestellt: es ist überall schwierig, mühsam, unschön, problematisch, schmerzvoll. Das einzige, das ich weiß: ich kann nicht tatenlos zusehen.
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Ich habe da keine Macht. Ich bin ein normaler Mensch, der hingeht, Fragen stellt, mitdiskutiert und mitdenkt. Das ist alles.

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Ich verstehe deine Frustration mit der Partei, und diese Frage bewegt mich intern auch. Ich bin neu in der Partei und schaue, wie ich mich engagiere, nach innen und nach außen. Ich bin der Typ, der intern auf die soziale Frage aufmerksam macht. Sie hat auf jeden Fall ein class Problem.

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maiageorge.bsky.social
Ich bin auch für Diskussionskultur, aber eben mit einem aufrichtigen Interesse an Diskussion. Wie du das hier framest, sieht es für mich aus, als ob ich jetzt nur als baschingsobjekt herhalten soll 🤷‍♀️
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Es ist der Kontext, in dem ich versuche, etwas zu bewegen. Wobei es in so vielen Kontexten problematisch ist, schwierig, ineffektiv, etc (auch bei den Grünen!). Es bedeutet nicht, dass ich ein ein fleischgewordenes Parteiprogramm bin oder dass ich unkritisch bin.
maiageorge.bsky.social
"Ihr grüne", ich bin nicht "die Grünen" ich bin ein Individuum. Innerhalb der Grünen werden verschiedene Positionen vertreten. Magst du vielleicht mit mir als Individuum und Mensch reden und nicht als Stellvertreterin für das was, deiner Antwort zu entnehmen, ein Feindbild ist?
maiageorge.bsky.social
Ich habe niemanden gemobbt und du kennst meine Position zum Zusammenhang zwischen sozialer und Klimafrage nicht. Ich verstehe die Frustration, sehe aber nicht ein, dein Schlag-Dummy zu werden. Und da wir uns hier nicht persönlich begegnen, werde ich meine Grenze priorisieren. Schönen Tag noch.
maiageorge.bsky.social
Ok, dann hören wir hier auf. Ich rede gerne mit Menschen, die reden wollen und mich nicht wie ein Strommann behandeln.