Klaus Schwertner
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Caritasdirektor * ich schreibe hier nicht nur, aber auch zu Caritas-Themen * Caritas heißt Not sehen und handeln!
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Unsere Aktion im Donauzentrum bietet die Möglichkeit, sich selbst einen Einblick in die Angebote und die Herausforderungen für Menschen mit einer Behinderung zu verschaffen. Und zeigt: Vielfalt und Inklusion macht unsere Gesellschaft stärker – machen wir sie möglich. 12/12
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Wichtig wäre auch endlich der Anspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr. Und es braucht zusätzliche Entlastungsangebote für Eltern/Familien mit einem Kind mit Behinderung. Sie im Alltag sehr oft vor großen Belastungen u Herausforderungen und dürfen damit nicht alleine gelassen werden. 11/12
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Wir brauchen mehr Inklusion, nicht weniger! Es braucht flächendeckende, ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote, auch in den Ferien. Es braucht außerdem einen Rechtsanspruch auf inklusive Bildungseinrichtungen – vom Kindergarten bis ins Erwachsenenalter. 10/12
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Gleichzeitig waren allein in Wien rund 1.500 Kinder mit einer Behinderung auf einen Kindergartenplatz. Das bedeutet, dass 40% der Kinder mit einer Behinderung auf der Warteliste landen. Das ist sowohl für die Kinder, als auch für ihre Eltern nicht tragbar! 9/12
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Gerader erst kam es zu empfindlichen Einsparungen für Menschen mit einer Behinderung, etwa durch die Halbierung des Mobilitätszuschusses. Für betroffene Personen bedeuten diese Einsparungen noch zusätzliche Hürden und weniger Teilhabe. 8/12
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Die Bundesregierung hat sich zu Inklusion und zur weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bekannt. Das ist gut und richtig. Doch viele Maßnahmen stehen unter Budgetvorbehalt. Unterstützung von Menschen mit einer Behinderung und ihrer Angehöriger muss politische Priorität bekommen! 7/12
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Diese Angebote zeigen: Inklusion ist möglich – doch sie passiert nicht von selbst. Wichtig sind mehr Angebote und ein gesamtheitlicher Blick auf das Thema Inklusion. Es muss darum gehen, Rahmenbedingungen, zu schaffen, damit Menschen echte Chancen in der Mitte unserer Gesellschaft erhalten. 6/12
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Die Tagesstätte am Himmel bietet 30 Plätze und ermöglicht kreative Beschäftigung, Struktur und soziale Teilhabe. Es gibt drei Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsbereichen. Es gibt noch freie Plätze – und es werden freiwillige Mitarbeiter*innen gesucht. 5/12
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Das Kinderhotel Collegialität bietet Kindern mit einer Behinderung eine Auszeit durch Wochenenden und Ferien, mit geschulter Betreuung in Kleingruppen und abwechslungsreicher, barrierefreier Freizeitgestaltung. Dieses Angebot ist auch für Eltern und Familien eine wichtige Entlastung. 4/12
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Hier wird Lernen ohne Barrieren möglich und zeigt: Inklusion im Alltag funktioniert – und sie ist ein Gewinn für alle. Für das nächste Schuljahr sind noch Plätze frei. 3/12
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Am Himmel werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung begleitet und unterstützt: In unserer inklusiven Schule lernen rund 150 Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam – altersübergreifend, ganzheitlich und individuell. 2/12
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Mit „Ein Stück Himmel“ werden im Donauzentrum heute Angebote der Caritas für Menschen m Behinderung vorgestellt. Inklusion kann gelingen - wenn man sie ermöglicht. Es braucht flächendeckende Angebote und Unterstützung, um Teilhabe in der Mitte unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Ein Thread. 1/12
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Es braucht eine bundesweite Gesamtstrategie gegen junge Wohnungslosigkeit. Wichtig wären einheitliche Standards und ausreichende Ressourcen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie gezielte Unterstützung für Care Leaver*innen bis zum 24. Lebensjahr. 12/13
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Wir dürfen uns niemals mit Wohnungslosigkeit bei jungen Menschen abfinden. Wir als Gesellschaft und die Politik müssen hinschauen – und handeln. Und dafür braucht es endlich bundesweit verlässliche Zahlen. 11/13
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Unterstützung muss möglichst früh ansetzen und am besten passieren, bevor junge Menschen überhaupt wohnungslos werden. Je früher wir jungen Menschen erreichen, desto größer ist ihre Chance auf eine gute Zukunft. 10/13
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Junge Menschen, die schon eine Delogierung erlebt haben, haben eine um 89 % höhere Wahrscheinlichkeit, weiter prekär zu wohnen. Die Ergebnisse sind alarmierend und sie zeigen: Wohnungslosigkeit junger Menschen ist kein persönliches Versagen – sie ist ein Systemversagen. 9/13
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Jede Unterbrechung der Wohnform senkt die Chancen auf langfristige stabile Wohnen um fast 14%. Eine Hafterfahrung um 62%. Eine Nacht auf der Straße senkt die Chancen auf sichere Wohnverhältnisse sogar um 58%. 8/13
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Wir sehen: Je mehr Brüche im Lebenslauf junger Menschen passiert sind, desto schwieriger ist es für sie, langfristig Fuß in einem stabilen Wohnverhältnis und in einem eigenständigen Leben zu fassen. 7/13
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Je mehr Brüche junge Menschen erleben, desto schwieriger ist es für sie, langfristig Stabilität zu finden: Jede Unterbrechung der Wohnform senkt die Chance auf nachhaltig stabiles Wohnen um 14 %, eine Hafterfahrung sogar um 62 %. Und eine Nacht auf der Straße oder in einem Notquartier um 58%. 6/13
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76% der jungen Menschen in unseren beiden Einrichtungen haben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Etwa die Hälfte war bereits einmal in Kontakt mit der Kinder- und Jugendhilfe. Und rund ein Drittel hat schon einmal auf der Straße oder in einer Notschlafstelle geschlafen. 5/13
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Wir haben die Daten der jungen Bewohner*innen ausgewertet und uns ihre Lebensverläufe angesehen. Und wir sehen: Obwohl sie alle eine individuelle Geschichte mitbringen, finden sich einige statistische Gemeinsamkeiten, Muster erkennen lassen: 4/13
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Ein Blick in die Einrichtungen a_way und JUCA der Caritas in Wien zeigt: Junge Wohnungslosigkeit ist kein Randphänomen! In 20 Jahren wurden mehr als 10.000 junge Menschen unterstützt. Allein in der Jugendnotschlafstelle a_way wurden 58.000 Nächtigungen gezählt. 3/13
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Etwa ein Drittel der wohnungslosen Menschen in Wien ist unter 30 Jahre alt. Das sind etwa 5.000 Personen. Doch wir wissen nicht, wie viele junge Menschen österreichweit tatsächlich betroffen sind. Bundesweite Zahlen fehlen bis heute. 2/13
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Wohnungslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist oft unsichtbar. Doch sie ist harte Realität. Die Caritas zeigt neue Einblicke in die Lebensrealität junger Wohnungsloser und zeigt: Es braucht ganzheitliche Lösungen, um junge Menschen vor Wohnungslosigkeit zu schützen. Ein Thread. 1/13