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Ben Kaden

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Das Zitat stammt übrigens von der interviewten Therapeutin. Die noch eine ganze Reihe weitere famose Einsichten zu teilen hat.

Ich möchte nicht wissen, was für eine Art Mensch man wird, wenn diese Zeitung regelmäßig liest. Zum Glück machen das laut Auflage ja nicht allzu viele.
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Ich weiß. Aber für mich sind es andere Aspekte, die lokale Buchhandlungen interessant machen.
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Mir als Kunden ist die Lieferung am nächsten Tag übrigens überhaupt nicht mehr wichtig.

(Ausgenommen, vielleicht, wenn ich für nur eine Woche in einem Kurbad bin und plötzlich was von Krasznahorkai möchte. Und bei dem hieß es gestern beim Händler: "Fragen Sie mal Mitte November wieder nach.")
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Der zweite Appell wäre, wenn man den Kontext erweitert, übrigens: Übernehmt lokale Buchhandlungen wenn ihr könnt.

Quelle: www.literaturcafe.de/neue-statist...
Screenshot, Textzitat:

"Nachfolger fehlen überall

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels beziffert die strukturelle Entwicklung bei seinen Mitgliedern konkret: Jedes Jahr verliere man etwa 100 Mitglieder, vor allem aus Altersgründen und wegen wirtschaftlicher Probleme. Dem stünden nur rund 40 Neugründungen gegenüber.

Viele Buchhandlungen finden keine Nachfolger. Das betrifft nicht nur kleine Läden in der Provinz, sondern auch renommierte Häuser in Großstädten. Ein Blick in die Buchhandlungsbörse des Börsenvereins zeigt eine lange Liste von Nachfolgegesuchen. Buchhandlungen in München, Köln, im Münsterland und in Sachsen suchen Interessenten, die das Geschäft weiterführen."
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Kann jemand den Sprung von 2020 auf 2021 in der im Beitrag angegebenen Grafik erklären? Es waren ja immerhin die Peak-Corona-Jahre und eigentlich keine gute Zeit für den stationären Einzel- und #Buchhandel.

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Wer Inhalte für Social Media erstellt, arbeitet mittlerweile nicht mehr in oder mit den Plattformen, sondern gegen die Algorithmen. Gibt es einen Weg aus diesem problemarischen System? musermeku.org/social-media...

#socialmedia #kultur #museum
Das Problem der Social-Media-Algorithmen | musermeku
Wer Inhalte für Social Media erstellt, arbeitet vor allem gegen Algorithmen. Gibt es einen Weg aus diesem problemarischen System?
musermeku.org
benkaden.bsky.social
Entsprechend wichtig und gut finde ich die Polyphonie, die ja die Elegie auch ins Zentrum rückte. Je mehr sich vielfältige Positionen und Perspektiven in die und an der Stadt entfalten, desto besser für Eisenhüttenstadt.
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Nur: Es war meine Sicht der Dinge, die sich für eine Weile zirkulär verstärkte, weil das, was ich in einem Interview erzählte, der Talking Point fürs nächste wurde. Das wird der Stadt nicht gerecht. Und ich wollte selbst nicht in die Rolle eines "Stadterklärers" rutschen.
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Danke.

Und kein Sorry, bitte. Ich finde die Schleifen der Projekte und die externen Blicke auf die Stadt sehr spannend. Ein Grund, warum ich den Blog eingestellt habe, war ja, dass ich zu sehr mit meiner Position im Zentrum stand. Es gab regelmäßig Presseanfragen. Ich habe dann meine Story erzählt.
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Das freut mich.

Die Stadt hat viel Gedächtnis, ist damit aber zugleich überschaubar. Weil man nicht 500 Jahre Geschichte vor sich hat. Sondern teils sehr gut dokumentierte 75. Ein Zeithorizont wie die Biografie eines Menschen. (Und wie bei einer solchen gibt es auch sehr viel Verschüttetes.)
benkaden.bsky.social
Danke. Er ist ja schon seit 2012 stillgelegt. Aber ich habe ihn gern geschrieben.
benkaden.bsky.social
Eines meiner Lieblingssymbolbilder zum Thema.
Eine ukrainische Künstlerin sitzt im Sommer 2012 nachts und melancholisch in der Magistrale von Eisenhüttenstadt auf einer Kranichskulptur und hält eine Paprika als mögliche Frucht der Erkenntnis in der Hand.
benkaden.bsky.social
Bereits 2012 hatte @christianbangel.bsky.social von #Eisenhüttenstadt als einer Möglichkeit eines "Worpswede des Ostens" geschrieben: www.zeit.de/lebensart/20...
www.zeit.de
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Ich weiß. Ich habe da 1999 mein erstes Projekt gemacht. Aber die größte Kontinuität ist bisher eher eine regelmäßige "Wiederentdeckung" dieses Ansatzes. Vielleicht wird es ja jetzt ein bisschen stabiler. Das würde mich freuen.
benkaden.bsky.social
Wobei ich der Fairness halber sagen muss, dass ich nur selten und zufällig reinzappe. Eventuell verpasse ich also seine starken Tage auch einfach.
benkaden.bsky.social
In der Schuhauswahl auf jeden Fall... In Interviews bemüht er sich oft sehr gezwungen, eine Gegenposition einzunehmen, ohne dass es viel Erkenntnisgewinn verspricht. Die Anmoderationen sind oft so schwach, wie die zitierte. Von den Moderator*innen des rbb hat er für mich die blutleersten Auftritte.
benkaden.bsky.social
Sascha Hingst ist leider nicht nur modisch eher nicht die souveränste Fernsehpersönlichkeit des Landes.
benkaden.bsky.social
Und mehr noch: Der neue Bürgermeister interessiert sich offenbar ausdrücklich und sehr dafür, Künstler*innen aus Berlin – "wenig Platz" – nach Eisenhüttenstadt – "viel Platz" – zu locken. Mal sehen, ob es da ein Follow-Up gibt.

www.instagram.com/p/DPmIUmQjG4_/
unser.kandidat_marko.henkel on Instagram
www.instagram.com
benkaden.bsky.social
Ich habe heute aus Eisenhüttenstadt diesen "Liebesbrief" erhalten.

Ich bin dort aufgewachsen und immer mal wieder vor Ort. Ich habe es bewusst nicht pauschal sondern bewusst als "zum Teil" formuliert. Aber diesen Teil gibt es. Ich würde sagen, er liegt bei 15 bis 20 Prozent.
benkaden.bsky.social
Die Menschen vor Ort entwickeln aber auch keine Perspektive für sich. Die Stadt schrumpft und verödet an sich selbst so sehr, dass viele anscheinend nur die Flucht in eine Art Religion sehen. Und die heißt leider: AfD. Deren Slogans werden dort wirklich zum Teil wie Mantras heruntergebetet.
benkaden.bsky.social
Und auch der Wahlkampf insgesamt war leider ein Desaster. Viele Menschen wollten keinen der Kandidaten. Für Marko Henkel wird es kein leichter Start. Zumal sein Vorgänger mittlerweile de facto abgetaucht ist. Die SPD hat heute noch einmal ein Geschenk bekommen. Ich hoffe, sie macht was Gutes damit.

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unddieregel.bsky.social
Schöne reportage: während PKRK Generalprobe für Hüttenstadt Elegie macht, tagt 100m entfernt der AfD Kandidat für die OB Stichwahl. Al Titzki, queere Künstlerpersönlichkeit aus EHS, bekommt besondere Würdigung. Lesen zu ostdeutschen Ungleichzeitigkeiten!

www.freitag.de/autoren/seba...
Eisenhüttenstadt: Wählt die Vorzeigestadt des Sozialismus den AfD-Bürgermeister?
Wo einst Hochöfen glühten und sozialistische Stadtplanung erblühte, tanzt heute ein aufblasbarer Marx durchs Theater und ein AfD-Mann ist Bürgermeister-Favorit: In Eisenhüttenstadt zeigt sich, was Ost...
www.freitag.de
thelabandfield.bsky.social
Well, it's official. After our paper last year (onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10....), the Slender-billed Curlew is officially declared Extinct today.

Scientists dream of describing new species, not writing their obituary and epitaph, knowing that they are gone forever #ornithology
benkaden.bsky.social
Das ist traurigerweise ziemlich exakt der Dialog, den ich bei fast jeder Landpartie erlebe. Mitunter bekommt man auf das "Mich stört das nicht" als Bonus wahlweise Arroganz, Blindheit, Unbildung oder Elitendünkel vorgeworfen.
benkaden.bsky.social
Ich wüsste gern, ob zum Beispiel Industrieunternehmen, Softwareentwicklung und Beratungsfirmen mit dieser Argumentation ihr Personal entwickeln und dann, wenn es optimal qualifiziert ist und genügend Expertise hat, entlassen? Und falls nicht, warum nicht?
benkaden.bsky.social
Ich fürchte, und der Blick in alte Ausgaben legt es ja nah, dass das kein Phänomen der vergangenen zehn Jahre ist. Wir betrachten eher eine Traditionslinie der alten Bundesrepublik. Das allerdings sensibler und aufmerksamer und ich glaube, deshalb kommt es uns auch so eskalierend vor.

References

Fields & subjects

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