Ricardo
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Brauche nur noch Erkenntnisse sammeln
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Wissenschaftliche Räte empfehlen: Negative Emissionen ja – aber in klar begrenztem Umfang, vor allem für unvermeidbare Restemissionen und langfristige CO₂‑Senken. Die Priorität muss bleiben: fossile Brennstoffe schnell auslaufen lassen und die „Klimawanne“ an der Quelle zudrehen. 8/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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Land, Energie, Speicher: BECCS verschlingt Ackerflächen, DAC riesige Mengen Ökostrom. In dicht besiedelten Regionen konkurriert CO₂‑Entnahme direkt mit Energiewende und Ernährung. Wer entscheidet, wessen Flächen und Netze „fürs Klima“ genutzt werden? 7/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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Großprojekte wie „Stratos“ in Texas zeigen den Konflikt: Eine halbe Million Tonnen CO₂ pro Jahr per DAC – und das Gas dann nutzen, um mehr Öl aus dem Boden zu holen. NGOs nennen das ein „License to pollute“, kein echtes Klimahandeln. 6/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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DAC wird inzwischen oft als Kompensationsprodukt vermarktet: Flug mit Aufpreis, „netto-null“-Öl oder grüne IT-Rechenzentren. Klimaräte warnen: CO₂‑Entnahme ist begrenzt und sollte historische Emissionen adressieren, nicht vermeidbare neue Emissionen schönrechnen. 5/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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Kritiker wie Andreas Malm und Wim Carton sprechen von einer „Selbsterfüllenden Prophezeiung“: Wenn Politik sich auf zukünftige CO₂‑Staubsauger verlässt, fehlt der Druck, Fossilinfrastruktur heute wirklich abzubauen. Overshoot wird so zur Ausrede statt Notbremse. 4/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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In vielen Klimamodellen werden negative Emissionen (DAC, BECCS, Aufforstung) bereits fest eingeplant, um später Millionen Tonnen CO₂ aus der Luft zu holen. Ökonomisch „attraktiv“, weil Kosten in die Zukunft verschoben werden – politisch aber hochriskant. 3/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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Start-ups wie Carbyon in Eindhoven bauen ultraschnelle Direct-Air-Capture-Maschinen, die mit neuartigen Sorbentien CO₂ hunderte Male schneller binden sollen als bisherige Filter. Technisch beeindruckend – aber noch extrem teuer und energiehungrig. 2/
December 4, 2025 at 8:57 AM
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Qualität vor Quantität heißt es oft als Reaktion darauf, dass ich pro Woche im Schnitt mehr als 10 bis 20 Bewerbungen ablieferte, bis gesundheitlich nichts mehr ging.

Die Qualität der Bewerbungen war zu jedem Zeitpunkt gegeben.

Aber gut. Wir sind ja faul.
December 4, 2025 at 8:47 AM