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@olafbernau.bsky.social
Member of Afrique-Europe-Interact. Tweets mainly about the Sahel. Book: Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte (2022).
4/4 Schließlich: Auch malische Wissenschaftler:innen sind skeptisch und werfen westl. Medien und
Beobachter:innen vor, das Kräfteverhältnis zwischen Terrorgruppen und malischer Armee falsch einzuschätzen - und die Resilienz der malischen Bevölkerung ohnehin. theconversation.com/le-mali-bien...
Le Mali bientôt sous contrôle djihadiste ? Analyse d’une rhétorique alarmiste
Au Mali, les djihadistes du JNIM s’en prennent à l’approvisionnement en carburant de Bamako, mais de là à s’emparer de la ville et de l’ensemble du pays, il y a un pas qu’ils semblent encore très loin...
theconversation.com
November 26, 2025 at 9:22 AM
3/4 lehnt Salafisten scharf ab. Es ist seit Jahrzehnten ein Kardinalfehler westlicher Beobachter:innen, bezüglich des #Sahel über Religion nur im Kontext der #Dschihadisten zu reden, nicht aber zu erkennen, dass die Sahelländer zwar modern, nicht aber im westlichen Sinne säkular sind.
November 26, 2025 at 9:22 AM
2/4 Denn anders als in #Niger ist die Verankerung des #Salafismus in Mali schwach. Die alten, eher sufistisch orientierten Bruderschaften sind weiterhin ungleich stärker, und ihnen folgen bis heute Millionen. Auch der Prediger #OusmaneMadaniHaidara – ebenfalls mit Millionenanhang –
November 26, 2025 at 9:22 AM
9/9 leben rund 600.000 Menschen unter extrem prekären Bedingungen, was eine der vielen Ursachen ist, weshalb sich gerade junge Leute den Protesten gegen westliche Dominanz bzw. gegen eine als ungerecht erlebte Weltordnung angeschlossen haben.
August 2, 2025 at 8:30 AM
8/9 zwischen Flughafen und der Innenstadt von #Dakar berichtet würde, sondern auch von den Außenbezirken, wo die Menschen bzw. ihre Gefährte in der Regenzeit im Matsch versinken und/oder stundenlang im Stau stehen. Denn selbst im scheinbar europäisch geprägten Dakar
August 2, 2025 at 8:30 AM
7/9 zur Berliner Konferenz 1884/1885 wecken dürften, als die Großmächte ihre Einflusssphären auf dem afrikanischen Kontinent absteckten. Just an diesen Punkten wäre es gut, wenn die Geschichte in anderen Begrifflichkeiten weitererzählt würde. Und wenn nicht nur von den funkelnden Autobahnen
August 2, 2025 at 8:30 AM
6/9 dem Index der menschlichen Entwicklung. 40% der Menschen leben in Armut, 18% in extremer Armut. Gerade mal 50 bis 55% haben Zugang zu Strom und fließend Wasser. Wenn das mal kein Grund ist, wütend zu sein - gerade im Kontext von taxierenden Blicken, die bei nicht wenigen Assoziationen
August 2, 2025 at 8:30 AM
5/9 Umgekehrt wird in Europa immer wieder unterschätzt, wie mies sich seine Erfolgsbilanz aus Sicht der Leute in West- und Zentralafrika darstellt: Frankreich ist seit dem 17. Jahrhundert auf dem Territorium des heutigen Senegals präsent, aber das Land belegt den 169. Platz (von 191 Ländern) auf
August 2, 2025 at 8:30 AM
4/9 Hinzu kommt, dass in Europa viel zu wenig berücksichtigt wird, dass #China in Ländern wie Senegal, #Mali oder #Niger nicht geliebt, dafür aber geschätzt wird, seit Jahren auf eine Weise in Infrastruktur zu investieren, die es den Ländern erlaubt, sich ökonomisch weiter zu entwickeln.
August 2, 2025 at 8:30 AM
3/9 sich selbst und seinem Schicksal zu überlassen. Denn das hieße letztlich auch, die Region China, Russland und anderen auf dem Silbertablett zu servieren." Genau dieser taxierende und objektivistische Blick ist es, der viele Menschen in West- und Zentralafrika buchstäblich zur Weißglut treibt.
August 2, 2025 at 8:30 AM
2/9 Doch dann wird schnell die Frage gestellt: "Was müssten Deutschland und Europa tun, damit ihnen die Region nicht völlig entgleitet?" Zudem heißt es ganz am Ende des Beitrags: "Es wäre fahrlässig, und den deutschen und europäischen Interessen nicht dienlich, das strategisch wichtige Westafrika
August 2, 2025 at 8:30 AM
Kein Widerspruch - mit geht es lediglich darum, jede einzelne "Not" immer wieder im Gesamtkontext zu sehen. Natürlich müsste niemand in Gaza hungern und natürlich könnte die Not in kürzester Zeit beseitigt werden. Aber auch in Nigeria müsste eigentlich niemand hungern, wenn nur der Wille da wäre...
July 31, 2025 at 12:13 PM
4/4 dem Alarme Phone Sahara (Niger) oder der Frauenkooperative Musow Lafia. Schließlich: Afrique-Europe-Interact schickt auch gerne Zeitungen zum Weiterverteilen zu, dafür bitte eine Mail an: [email protected].
December 17, 2024 at 7:19 PM
3/4 vielerorts zu Spendenrückgängen geführt. Umso ausdrücklicher bittet Afrique-Europe-Interact um Spenden, gerade für seine langfristigen Kooperationen, u.a. mit der Bauerngewerkschaft COPON, dem ökologischen Künstler:innendorf Faso Kele, dem Rasthaus für Migrant:innen in Rabat,
December 17, 2024 at 7:19 PM
2/4 Ein PDF der 4-seitigen Zeitung befindet sich auf der Webseite des Netzwerks (afrique-europe-interact.net/2207-0-AEI-Z...), dort sind auch die Kontodaten für etwaige Spenden (inklusive Online-Überweisungsmöglichkeit). Und noch etwas: Erhöhte Lebenshaltungskosten haben in den letzten zwei Jahren
afrique-europe-interact
Transnationales Netzwerk zwischen Afrika und Europa für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung
afrique-europe-interact.net
December 17, 2024 at 7:19 PM