„Den israelischen Genozid in Gaza zu verurteilen und zu kriminalisieren und jegliche Form der arabischen und islamischen Normalisierung [der Beziehungen zu Israel] abzulehnen.“

Ein Gruppenfoto der Konferenzteilnehmer:

.) „Eure Rechte werden nicht vom UN-Sicherheitsrat, sondern durch [unser] Rekrutierungsbüro wiederhergestellt werden.“

.) „Die „al-Aqsa-Flut“ [= das Massaker des 7.10.2023] hat die Grundlagen geschaffen, die „Entität“ [= Israel] als aussätzige, genozidale Entität zu behandeln.“

Ein paar zentrale Punkte aus Mashals Ansprache:

.) „Die Schlacht ist noch nicht vorbei“

.) „Unser Volk braucht Schutz und keine Fremdherrschaft.“ [gegen internationales Mandat]

.) „Der Widerstand [Hamas] und seine Waffen sind Ehre und der Ruhm der [islamischen] Nation.“

Per Video zugeschaltet:
Ein anderer Funktionär der Hamas-Führung: Khaled Mashal.

Was Mashal zu sagen hat, hat mit Entwaffnung jedoch nichts zu tun, sondern ruft zu einer Fortsetzung des militärischen und diplomatischen Kampfes gegen Israel auf:

www.memri.org/tv/khaled-ma...

Praktisch zeitgleich findet in Istanbul eine Konferenz mit „300 arabischen, islamischen und internationalen Teilnehmern“ statt, unter dem Titel: „Der Pakt für Jerusalem: Zur Erneuerung des Willens der Ummah [Gemeinschaft aller Muslime] in Zeiten der Auslöschung und des Genozids“

Was die Hamas wirklich sagt:

Seit gestern Abend kursieren, auch in deutschsprachigen Medien, Meldungen, dass die Hamas „unter Bedingungen zur Entwaffnung bereit“ sei. Das habe Khalil al-Haya, Mitglied der Hamas-Führung, so mitgeteilt.

Dabei ist die Antwort von Radio Jerevan grundsätzlich immer erst eine Bejahung der Ausgangsfrage, die dann aber mit einer Reihe von antithetischen Einschränkungen ins völlige Gegenteil verkehrt wird:

„Hamas unter Bedingungen zur Entwaffnung bereit“

Es ist zwar nicht lustig, aber diese Art von Mitteilungen, die die Hamas, oder vielleicht auch andere Institutionen in ihrem Namen, immer wieder in Umlauf bringt, erinnert an die sowjetischen „Radio Jerevan“-Witze.

Vielleicht müssen manche Träume zerbrechen, um ihre eigentliche Bedeutung zu offenbaren, die den erwachten Träumer dann nicht zwangsläufig verzweifelt zurücklässt, sondern ihn mitunter auch mit einer neuen, größeren Klarheit als Idee, und nicht als Traum, leiten kann.

Ich hatte den Eindruck, dass der Wortwechsel zwischen Lawrence und Sherif Ali an einem dramaturgischen Höhepunkt, vielleicht am Höhepunkt des gesamten Films, eine fast banale Halbweisheit aus Verlegenheit ist:

Schon beim ersten Mal sind bei mir viele Dialogpassagen des Drehbuchs hängengeblieben und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen, aber ein bestimmter Wortwechsel im zweiten, düsteren, dystopischen Teil des Films hat mich irritiert und enttäuscht.

“A man can do whatever he wants”

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich David Leans ‘Lawrence of Arabia’ zum ersten Mal in voller Länge gesehen habe und weiß auch nicht, wie oft ich ihn seither ganz oder in Teilen gesehen habe. Es waren jedenfalls viele Male.

Yoav Gallant hat kürzlich in einem Interview gesagt: „The less you know about Gaza, the better is your imagination about the solutions.“

Zahlreiche Nahost-Debatten scheinen zu zeigen: „The less you know about the Middle East, the better is your opinion about your own expertise.“

Tempelberg - Al-Aqsa-Moschee - Ein Ort, viel(e) Geschichte(n), viele Emotionen.

Die (vorerst) letzte Chance - bis Ostersonntag Mittag - unseren Film über diesen besonderen Ort nachzusehen, in der ORF-Mediathek:

on.orf.at/video/142713...

Wenn es um den Tempelberg bzw. die al-Aqsa-Moschee in Jerusalem geht, ist nichts einfach oder eindimensional. In den vergangenen Wochen habe ich mit einem brillianten Team einen Film über diesen besonderen Ort gedreht.

Orientierung Spezial - 13.4.2025, 12:29 Uhr, #ORF2

tv.orf.at/program/orf2/o…

Purim in Mea Shearim, Prisma - #ORF2, 12.4.2025, 16:45

„The waiting is the hardest part“

Wenn der ORF in Bnei Brak vorbeischaut gibt es jedes Mal viel zu besprechen - heute mit dem Politikanalysten Israel Cohen und vielen Interessierten: