Mattias Muckenhuber
mattiasmuck.bsky.social
Mattias Muckenhuber
@mattiasmuck.bsky.social
Ökonom | Volkswirtschaftliches Referat ÖGB | alma latina
(Ein bisschen mehr sogar, wie meine Analyse im April 2024 gezeigt hat..

Innerhalb von drei Jahren stieg der Preis um fast 90 Prozent, wobei er erst ab Anfang 2023 so richtig abgehoben ist.)

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Was waren Österreichs größte Preistreiber in der Teuerungskrise?

Wohl kaum jemand konnte den Preissteigerungen im Energiebereich ausweichen - der Verlauf der fossilen Teuerung war aber sehr unterschiedlich. Aber auch andere Preise, z.B. zuletzt für Olivenöl, stiegen stark an. 🔽
September 18, 2025 at 5:47 PM
Reposted by Mattias Muckenhuber
Eine Betrachtung seit dem Erreichen der österreichischen Talsohle (Oktober 2024) zeigt sogar, dass wir zuletzt die beste Entwicklung der Industrieproduktion aller Euroländer aufwiesen.

(Ja, solche Vergleiche ausgehend von einem Basiszeitpunkt sind äußerst volatil - aber trotzdem spannend.) 2/2
September 12, 2025 at 9:33 AM
Eine Betrachtung seit dem Erreichen der österreichischen Talsohle (Oktober 2024) zeigt sogar, dass wir zuletzt die beste Entwicklung der Industrieproduktion aller Euroländer aufwiesen.

(Ja, solche Vergleiche ausgehend von einem Basiszeitpunkt sind äußerst volatil - aber trotzdem spannend.) 2/2
September 12, 2025 at 9:33 AM
Im Juni 2025 lag die Industrieproduktion in Österreich 6,1 Prozent über dem Vorkrisenniveau (Februar 2020). Damit weisen nur fünf Länder der Eurozone eine bessere Entwicklung auf, in acht Ländern ging die Produktion sogar zurück. Am stärksten ist der Rückgang in Deutschland mit minus 14 Prozent. 2/2
August 11, 2025 at 8:20 AM
Wenn sie den gleichen Stundenlohn haben und die zwei Teilzeitkräfte in Summe gleich viel arbeiten wie eine Vollzeitkraft, sollte es bei den Lohnkosten eigentlich keinen Unterschied geben.
August 5, 2025 at 12:33 PM
Angesichts der Herbstlohnrunde nehmen sie auch gleich noch die Lohnverhandlungsformel ins Visier, die Beschäftigten Teuerungsausgleich + Anteil am Produktivitätswachstum garantieren soll.

Wer niedrigere Lohnsteigerungen möchte, verzerrt eben einfach die Berechnung der Produktivitätsentwicklung. 5/5
August 5, 2025 at 10:52 AM
Dabei handelt es sich also nur um einen weiteren Versuch Teilzeitkräfte und unser progressives Einkommensteuersystem zu kritisieren. Dass Menschen mit höherem Einkommen mehr beitragen sollen ist ihnen nämlich ein Dorn im Auge. 4/5
August 5, 2025 at 10:52 AM
Die Stundenproduktivität ist seit 2005 um 14 % gestiegen. Selbst im Vorkrisenvergleich, trotz Krise, noch um 3 %.

Eine viel positivere Entwicklung als die Agenda-Analyse zeigt. Logischerweise sinkt die Produktivität pro Arbeitnehmer:in mit steigendem Teilzeitanteil - ein statistischer Effekt. 3/5
August 5, 2025 at 10:52 AM
Die Produktivität, also die Wertschöpfung pro Arbeitnehmer:in, ist keine relevante Größe. Denn schaffen zwei Teilzeitkräfte den gleichen Output wie eine Vollzeitkraft ist die Produktivität pro Arbeitskraft nur halb so hoch. An der Stundenproduktivität ändert sich aber nichts - und darum geht es. 2/5
August 5, 2025 at 10:52 AM
Unsere gesamte Analyse findet ihr auf der Website des @oegb.bsky.social. 8/8

www.oegb.at/analysen-und...
175.000 Teilzeitbeschäftigte wollen mehr arbeiten
Vor allem Frauen würden durch steigendes Nettoeinkommen, aber auch durch höheres Pensionseinkommen profitieren
www.oegb.at
August 4, 2025 at 8:30 AM
Auch die Kronen Zeitung hat heute über unsere Analyse berichtet und zitiert dort ÖGB-Präsidenten @wolfgangk.bsky.social. 7/8

www.krone.at/3859856
ÖGB-Boss zu Teilzeit: „Kein Geheimnis, dass …“
Der mächtige Gewerkschafter Wolfgang Katzian meldet sich in der Teilzeitdebatte zu Wort: Vor allem viele Frauen würden gerne mehr arbeiten, aber die ...
www.krone.at
August 4, 2025 at 8:30 AM
In der Teilzeitdebatte sind jetzt also vor allem einmal die Unternehmen am Zug. Gerade in Zeiten von Arbeitskräftemangel, müssen auch mehr Vollzeitjobs angeboten werden und Unternehmen müssen stärker auf die (Arbeitszeit-)Wünsche von Beschäftigten eingehen. 6/8
August 4, 2025 at 8:30 AM
Ein weiterer Nebenaspekt: Mehr Arbeitsvolumen bringt auch höhere Einnahmen aus Steuern und Abgaben mit sich. Gerade in Zeiten einer angespannten Budgetlage wichtiger denn je.

Insgesamt wären das rund 832 Millionen Euro (Lohnsteuer: 424 Millionen, Sozialversicherungsabgaben: 408 Millionen). 5/8
August 4, 2025 at 8:30 AM
Könnten jene Teilzeitkräfte, die wollen, aufstocken, würden sie nicht nur rund 700 Euro netto/Monat mehr verdienen (inkl. 13./14. Gehalt), auch ihr Pensionseinkommen würde steigen: nach 25 Arbeitsjahren um 415 Euro brutto pro Monat (14 Mal). Eine wirksame Maßnahmen gegen (weibliche) Altersarmut. 4/8
August 4, 2025 at 8:30 AM
Jene Teilzeitkräfte, die aufstocken wollen, arbeiten im Schnitt 21,4 Stunden, würden aber gerne um 11,2 Stunden pro Woche aufstocken. Drei Viertel davon sind Frauen, insgesamt rund 132.000. Aufstocken wollen übrigens nicht ausschließlich jene Beschäftigten, die keinen Vollzeitjob gefunden haben. 3/8
August 4, 2025 at 8:30 AM
Arbeitszeit ist in Österreich sehr ungleich verteilt. Die Hälfte der Frauen, aber weniger als jeder siebte Mann arbeitet Teilzeit. Im Gegensatz zu Vollzeitbeschäftigten wollen Teilzeitbeschäftigte im Schnitt ihre Arbeitszeit erhöhen.

Was wären die Auswirkungen, wenn ihr Wunsch erfüllt wird? 2/8
August 4, 2025 at 8:30 AM