Ich würde mir wünschen, dass Sie meine Kleiderwahl nicht kommentieren. Fänden Sie sicherlich auch nicht nett.

Wir haben hier ein Video veröffentlicht, wo die Frage nach dem Wort „Beziehung“ aufgegriffen wird, vielleicht ist das spannend für Sie: www.instagram.com/reel/DRSRyJQ...

Danke, lieber Jonathan!

Weil auch hier die Frage nach dem Begriff „Beziehung“ aufkommt: Meine Kollegin @leaweinmann.bsky.social erklärt es. www.instagram.com/reel/DRSRyJQ...

Unser Text zur Recherche ist lang, aber wir haben uns bewusst nicht kurzgefasst. Weil diese Geschichte es verdient, ausführlich erzählt zu werden.
Hier findet ihr ihn: www.sueddeutsche.de/projekte/art...

Die Beziehung ist jetzt 13 Jahre her. Warum die Frau jetzt darüber spricht? Sie hat uns gesagt: „Ich will für die 15-Jährige einstehen, weil es damals niemand getan hat.“ Das ist der Satz, der mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist.

Konstantin Wecker drückt über einen Anwalt sein „tiefstes Bedauern“ aus und entschuldigt sich bei der Frau und bei seinen Fans. Er sei damals „nicht Herr seiner Sinne gewesen“, schrieb uns sein Anwalt. In der habe Wecker sehr viel und über längere Phasen Alkohol konsumiert.

Einmal, da war sie 16, gestand sie ihm, dass sie mit einem Jungen geschlafen habe. Er schrieb: „Du hast einfach keine Geduld gehabt für ein Wunder.“ Sie solle nicht darauf vertrauen, „dass Kerle nichts rumerzählen“. Sonst sei sie „die letzte Schlampe, die man höchstens noch als Matratze verwendet“.

Was sie uns erzählt hat, was wir gelesen haben, ist nicht so leicht zu ertragen. Er habe ihr gesagt, sie sei wunderbar. Er nannte sie „Sternchen“ und „kleine Fee“. Und er soll ihr geschrieben haben, dass er fast vor Geilheit zerspringe. So hat sie es in ihr Tagebuch notiert.

Die Frau, um die es geht, ist mittlerweile erwachsen. Und immer noch in Therapie. Wir haben sie mehrmals getroffen und stundenlang mit ihr gesprochen. Sie hat uns alles gezeigt und vorgelesen, was sie von der Zeit noch hat: Chats, Mails, Tagebucheinträge, und viele Seiten mit ihren Erinnerungen.

@dieschreiberin.bsky.social, Lena Kampf und ich haben uns den Fall genauer angeschaut, mit ehemaligen Geschäftspartnern des Trios gesprochen und bei den Unis nachgefragt. Die Recherche zeigt, dass der Verfassungsschutz nicht ohne Grund seit Jahren vor Knowhow-Abfluss nach China warnt.

Ihr Auftraggeber soll ein Agent beim chinesischen Ministerium für Staatssicherheit gewesen sein. Die Angeklagten sagen, sie wussten davon nichts.