Ingrid Zenger
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Ingrid Zenger
@ingrid1.bsky.social
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Swiss/Austrian, lived 6 years in South Africa. Interested in hiking, photography, history, literature, cat lover 🐈 #Wienliebe #mountains
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ingrid1.bsky.social
Viel Spass! Ich finde sie gut gemacht.
November 29, 2025 at 11:35 PM
ingrid1.bsky.social
500‘000.- für eine Hochzeit 🙈
November 29, 2025 at 10:46 PM
ingrid1.bsky.social
😂
November 29, 2025 at 9:29 PM
ingrid1.bsky.social
❤️❤️
November 29, 2025 at 7:01 PM
ingrid1.bsky.social
'In der Innenstadt' #FotoVorschlag
Am frühen Morgen in den Gassen von Bern.
Eine dunkle Gasse. Links ist die Häuserreihe jedoch bereits im Morgenlicht. Einige Fenster haben Blumen am Sims.
November 29, 2025 at 6:29 PM
ingrid1.bsky.social
😂😂
November 29, 2025 at 6:15 PM
ingrid1.bsky.social
Ist zuoberst auf meiner Liste, aber ich muss noch eine Serie fertig schauen. Freu mich schon darauf.
November 29, 2025 at 4:02 PM
ingrid1.bsky.social
Er hat aber auch schon Männer beleidigt. Ich werde nie verstehen, warum sie sich nicht solidarisieren und gemeinsam den Raum verlassen. Aber wahrscheinlich sind sie dann ihren Job los.
November 29, 2025 at 11:44 AM
ingrid1.bsky.social
Da hast du recht 😅
November 29, 2025 at 11:40 AM
ingrid1.bsky.social
Oh, da hab ich auch eins
#Thun
November 29, 2025 at 11:02 AM
ingrid1.bsky.social
Auch in der New York Times! 👍
November 29, 2025 at 10:52 AM
ingrid1.bsky.social
'In der Innenstadt' #FotoVorschlag
Zürich
Eine Gasse mit alten Häusern. Einige Häuser haben einen Erkervorbau. Die Strassenlaternen und Geschäfte sind beleuchtet.
November 29, 2025 at 10:48 AM
ingrid1.bsky.social
Vielen Dank für die netten Worte! Es ist schon eine angenehmere Plattform hier als drüben.
Wünsche noch einen schönen Tag! 🙋‍♀️
November 29, 2025 at 10:22 AM
ingrid1.bsky.social
Das freut mich! 👍
November 29, 2025 at 10:13 AM
Reposted by Ingrid Zenger
sbamueller.com
“What’s the difference between Ukraine and Germany?”
“In Ukraine corrupt politicians have to resign.”

#Yermak #Spahn
November 29, 2025 at 9:05 AM
ingrid1.bsky.social
2/2
In der fremden Stadt gelang es ihm buchstäblich im letzten Mo-ment, barfuss und mit einem kaputten Knie über die Dächer zu fliehen. Auf sich hatte er einige Hundert Dollar, die er aus einer Schatulle im Haus genommen hatte. Der Zufall wollte es, dass er in Peshawar war, einer pakistanischen Stadt, in die er seinen älteren Bruder einmal begleitet hatte, um einen Gemüsehändler zu beliefern. Doch zurück nach Hause konnte er nicht, die Familie war in alle Winde verstreut. Er beschloss, sich zu seinem Bruder in die Schweiz durchzuschlagen - wobei er zu Beginn glaubte, dieser befinde sich in Schweden. «Erst beim vierten verdammten Versuch, das Meer zu überque-ren, ist es mir gelungen.» Er erzählt von der Balkanroute im Jahr der «Flüchtlingskrise» 2015, von Auffangstationen und von seiner Ankunft in der Schweiz und diversen Asylheimen. Wie er dank unlimitiertem Internet mit You-tube Deutsch lernte und wie er schliesslich in Bern seine verlorenen Jahre aufholen wollte, mit enormem Durchhaltewillen und harter Arbeit. Mit Bestnoten abgeschlossen: Sein Asylgesuch wurde gutgeheissen und er machte schliesslich im Café Einstein in Bern eine Lehre als Restaurantfachmann, die er mit Bestnoten abschloss: «Ich war stolz auf diese Leistung. Ganz be-sonders, weil ich bei der Diplom-feier der einzige Ausländer war, der bis zum Schluss oben auf der Bühne stehen bleiben konnte.» ner autobiografischen Fluchtge-schichte. Zuerst schrieb er in seiner Muttersprache, stellte dann aber fest, dass ihm viele Worte fehlten, sodass er auf Deutsch wechselte. Seine Partnerin überarbeitete das Geschriebene, und zusammen brachten sie den Text in eine Form, die dem entsprach, was er hatte sagen wollen. Beklemmend ist etwa der Moment geschildert, als er nach vielen Jahren in der Kohlemine in der Stadt in einem Badezimmer vor einem grossen Spiegel steht. Das letzte Mal, als er sich in einem Spiegel betrachtet hatte, war er noch ein Kind. «Ich sehe im Spiegel einen Jungen, der weint. Am ganzen Körper hat er blaue Flecken und sieht ganz hoffnungslos aus. Es ist, als würde ich als Zuschauer diesen Moment ansehen, so, als ob das gar nicht ich selbst wäre. «Umarmt mich» Jetzt liegt dieses bemerkenswerte Buch vor, in dem ein noch junger Mensch Zeugnis ablegt von seinem Leidensweg, seinen seelischen und körperlichen Wunden, auch von einem nicht versiegenden Glücksverlangen und von einem Aufbruch in ein neues Leben. Der Autor hat eine einzige Be-fürchtung, dass die Leute, die das Buch lesen, alles über ihn wissen werden, über seine Schwächen und seine Stärken: «All diese Dinge, die ich nie jemandem erzählt habe. Sie werden meine wahre Geschichte kennen.» Wer ihn im Restaurant besuche oder ihn zufällig treffe, solle bitte nicht weiter nach seinem Leben fragen: «Umarmt mich und sagt kein Wort, dann weiss ich, dass ihr meine Geschichte gelesen habt.»
November 29, 2025 at 9:37 AM
ingrid1.bsky.social
Hier einige Auszüge
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Artikel von Alexander Sury Auf der Flucht von Afghanistan nach Europa strandet er für Monate in der Türkei. Er ist ungefähr 17 Jahre alt, genau weiss er es nicht. Mit einigen anderen Flüchtenden ist er in einer Wohnung untergebracht. Sie müssen warten, ehe es mit Gummibooten weiter geht Richtung Griechenland. Einmal erlaubt er sich, im nahe gelegenen Ort einzukehren, zu Kaffee und Baklava. Ein wunderbares Gefühl. An der Kasse zahlt er mit einer 100-Dollar-Note. Er hat nur diesen Schein und keine Vorstellung von dessen Wert. Wie auch: Zwischen seinem 9. und seinem 16. Lebensjahr war er ein Sklave, entführt von den Taliban und zur Arbeit in einer Kohlemine gezwungen. In dieser Hölle aus schwarzem Staub und allgegenwärtiger Gewalt verbringt er etwa sieben Jahre, dreimal versucht er, sich umzubringen. Geboren wurde er 1997 in Sang-lakh, rund drei Autostunden von Kabul entfernt, als jüngstes von fünf Geschwistern auf einem Bauernhof. Nach der Gewohnheit seines Volkes, der Haza-ra, wurden Tag und Jahr nicht vermerkt. «So weiss ich auch heute nicht, wie alt ich genau bin.» Seine Familie baute Früchte und Gemüse an und verkaufte die Ware auch in pakistanischen Grenzstädten; auf einer dieser Fahrten wurde er vom Bruder getrennt und in ein Lager der Taliban verschleppt: «Sie warfen mich hinten auf die Ladefläche des Trucks und bedeckten sie mit einer Plane, sodass ich nicht mehr sehen konnte, wo wir hinfuhren. Als er schliesslich nach Jahren der Demütigungen und Quälereien - die Kinder mussten zur Unterhaltung der Wachen auch gegeneinander kämpfen - die Arbeit verweigerte, wurde er fortgebracht; es hiess, seine Organe sollten entnommen werden.
November 29, 2025 at 9:37 AM