Reto Vogt
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Studienleiter MAZ. Freier Journalist. Co-Präsident @quajou.ch. Kontakt via https://threema.id/6Y6JBYS5 & Signal: @reto.85. Web: retovogt.ch & vogtsworte.ch
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rvgt.ch
Dieser Text ist mir wichtig. Er ist sicher der längste und wohl auch einer der besten, die ich je schrieb.

Für die @woz.ch habe ich beschrieben, wie Algorithmen funktionieren, warum mehrheitlich Rechtspopulisten davon profitieren und was getan werden kann (und sollte).

www.woz.ch/2540/social-...
Social Media: Blick in den Maschinenraum der Macht
Wer sich eine resiliente Demokratie wünscht, muss bei der Fähigkeit ansetzen, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen, Algorithmen zu verstehen, Manipulation zu erkennen. Doch das kann nur gelingen, we...
www.woz.ch
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Der hat ja wohl 'ne Meise? Stimmt!
Ich mit einem Vogel auf dem Kopf
rvgt.ch
Heute in der #NZZaS: Meine Story zum Einfluss von KI auf Cybercrime und Betrugsmaschen von Kriminellen.

In der Zeitung und hier online: www.nzz.ch/wirtschaft/p...

(Paywall)
Reposted by Reto Vogt
bohrn-mena.at
Maria Corina #Machado wurde also der #Friedensnobelpreis verliehen. Und viele jubeln jetzt: Ein "Zeichen gegen Trump" sei das, eine Hoffnung für die Welt. Das Gegenteil ist der Fall. Bitte informiert Euch. Als Nachkomme chilenischer Faschismusopfer ist mir das wirklich wichtig. Ein Thread: (1)
rvgt.ch
Schwere Schicksale - es gibt sie doch noch in der Schweiz.
rvgt.ch
Es ist einfach: Gute und pflichtbewusste Journis können gut mit KI umgehen, andere nicht. Aber die anderen waren auch schon vor KI nicht gut.
rvgt.ch
Aber Quellenprüfung ist doch selbstverständlich für einen Journi, das hat nicht primär etwas mit KI zu tun.

Ob mir ein "Informant" einen Bären aufbindet oder die KI - wo ist der Unterschied? Merken muss ich das sowieso.

Beim Umschreiben sehe ich keine Copyright-Probleme.
rvgt.ch
KI zu nutzen, ist an sich noch kein Problem. Auch nicht im journalistischen Kontext.

Worüber Medien sicher verstärkt nachdenken müssen, ist Transparenzmachung bzw. Kennzeichnung. Meinen Take dazu habe ich hier notiert: dnip.ch/2025/09/12/v...
Vogt am Freitag: Kein Interesse - Das Netz ist politisch
Zeitungen tun sich schwer mit der Kennzeichnung von KI-Inhalten. Kolumnist Reto Vogt versteht die Komplexität, vermisst aber auch das Interesse an einer
dnip.ch
rvgt.ch
Ich bezog meine vorherige Antwort jetzt konkret auf das Thema Contentmoderation. Natürlich gibt es noch viele weitere Vorteile, ich nutze KI selbst auch täglich.

Ich sehe KI halt sehr differenziert. Sie hat Stärken, aber auch Schwächen. Wer Letztere kennt, kann Erstere besser für sich nutzen.
rvgt.ch
Bitte nicht "die Medien" verallgemeinern. Deine Aussage stimmt so pauschal nicht.

Bei deinem ersten und letzten Satz bin ich voll einverstanden.
rvgt.ch
Bei journalistischen Interviews muss es halt nicht 1:1 sein, das ist wohl ein Unterschied zur Juristerei.

In puncto Datenschutz gebe ich dir recht. Ich lasse Klarnamen bei meinen Intis raus oder schneide sie vor dem Transkribieren weg. Und Off the record landet nicht auf dem "Band".
rvgt.ch
Probier mal Turboscribe.ai. Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.
rvgt.ch
Es kommt auch auf das Tool an. Der Blick hat bspw. ein selbst gehostetes Tool, dann sind die Konsequenzen nicht so dramatisch wie bei Onlinetools.
rvgt.ch
Ja, ist eine andere Arbeit. Ich habe schon ohne Tools zuerst voll transkribiert und erst dann gewichtet, umgeschrieben, weggestrichen etc., um das Interview publikationsreif zu machen. Drum bin ich nun so schneller.
rvgt.ch
Bei meinem Tool, das ich verwende, kann ich Textpassagen anklicken (zb. wenn sie keinen Sinn ergeben) und dann dort hören, was gesagt worden ist. Das gezielte Hören ist so viel einfacher als mit Vor- und Rückspulen.
rvgt.ch
In Verbindung mit dem Namen dieser Personen ist das eine massive Datenschutzverletzung, sofern die Zustimmung fehlt.

Und b) Bei "Off the record"-Aussagen muss zwingen die Aufnahme gestoppt werden, sonst werden diese mittranskribiert und sind dann nicht mehr off the record. (2/2)
rvgt.ch
Ich finde ein 1:1-Transkript nicht so schlecht als Arbeitsgrundlage. Bei einem 1h-Interview steht das Endprodukt bei mir um Faktor 4-5 schneller.

Problematisch sind andere Dinge: a) Datenschutz. Beim Transkribieren werden Stimmprofile erstellt. Die Stimme zählt zu den biometrischen Daten. (1/2)
rvgt.ch
Ob Trump schon zwei verschiedene Postings vorbereitet hat: eins wenn er den Friedensnobelpreis gewinnt und eins wenn nicht?
rvgt.ch
rvgt.ch
Ich hab meine Kids auch schon fernsehen lassen, weil ich mir die Diskussion mit ihnen sparen wollte... 😎
rvgt.ch
Ich hab meine Kids auch schon fernsehen lassen, weil ich mir die Diskussion mit ihnen sparen wollte... 😎
rvgt.ch
Aufmerksamer Leser :-) Merci!
rvgt.ch
Ja. Sie bewahrt menschliche Content-Moderator:innen davor, sich tausende schrecklicher Bilder/Videos ansehen zu müssen.
rvgt.ch
Erst jetzt gesehen, pardon. Herzlichen Dank für die vorbildliche Reaktion.
rvgt.ch
Ich werde jedenfalls bis auf weiteres keine Fotos mehr hochladen/posten.
rvgt.ch
In meiner heutigen Freitagskolumne für #dnip habe ich Bluesky an sich thematisiert, weil hier unsere Fotos von einer KI bewertet werden (ohne Offenlegung). Und was das bedeutet.

Denn die Konsequenzen gehen über einzelne gelöschte Beiträge hinaus.

Jetzt lesen:

dnip.ch/2025/10/10/v...
Vogt am Freitag: Moderation - Das Netz ist politisch
Bluesky lässt hochgeladene Fotos von einer KI prüfen, TikTok ersetzt 150 menschliche Moderator:innen durch Algorithmen. Kolumnist Reto Vogt hält das für ein
dnip.ch