Ludger Schwarte
ludgerschwarte.bsky.social
Ludger Schwarte
@ludgerschwarte.bsky.social

Professor of Philosophy, Kunstakademie Düsseldorf

Art 40%
Political science 15%

Mit Andreas Beitin, Friedrich von Borries, Nikita Dhawan, Lisa Garforth, Andreas Greiner, Folke Köbberling, Sebastian Mühl, Veronika Mehlhart, Marina Naprushkina, Anh-Linh Ngo, Ina-Marie Orawiec, Karin Sander, Ludger Schwarte, Dino Steinhof, Tilo Wesche u. a.

Samstag, 13.12. UTOPIA, RECHT AUF HOFFNUNG" - Symposium in der Akademie der Künste Berlin.
adk.de/programm/ver...
Utopia. Recht auf Hoffnung – ein Symposium
Wie kann Kunst in Zeiten globaler Krisen Hoffnung geben? Das Symposium zur Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg erkundet künstlerische Wege zu…
adk.de

Infos hier:

[email protected]
Walter Benjamin Archiv
Akademie der Künste
Luisenstraße 60
10117 Berlin

Ausschreibung: Walter Benjamin Förderpreis für junge Forschende 2026. Unterstützt wird ein Team junger Forschender mit bis zu 4.500 Euro bei der selbständigen Konzeption, Organisation und Durchführung eines zweitägigen Workshops für Nachwuchswissenschaftler*innen.

Das Buch ist scharfsinnig und lustig; allerdings ist, was ästhetische Qualität ausmacht, erst recht subjektiv und begründungsbedürftig. Den Kunstbegriff, den L.W. kritisiert, hat niemand je vertreten und er liegt auch unserer Praxis nicht zugrunde.

Ähnlich definieren Goodman und Danto die Wandlung von etwas in Kunst. Wiesing zeigt, dass der Kult um Kunst letztlich Humbug ist und von Finanzkraft abhängt. Dem stellt er den Verzicht auf die Kategorie Kunst zugunsten der aussergewöhnlichen Eigenschaften ästhetischer Objekte vor.

Heute habe ich Lambert Wiesings Essay „Statt Kundt gelesen. Eher eine polemische Fabel. Anstatt. Von Kunst ist analog von „Geschenkmuseen“ und „Geschenkgeschichte“ die Rede. Sehr erhellend, denn auch Geschenke sind beliebige Alltagsgegenstände plus Bedeutungsintention und Interpretation.
Consider applying to this panel at the „Second International Conference on Political Theory“ on the revolutionary idea of democracy! Deadline: Dec 15.
Submit your abstract here: www.uni-passau.de/backsliding-...

Vielen Dank für den Hinweis! Gerade diese Ausgabe hilft bei einigen Fragen, die sich z. Zt. in unserem Castoriadis Seminar stellen. Allerdings hätte mich auch ein Artikel zu Derrida/Castoriadis interessiert. Sie waren zeitgleich an der EHESS, scheinen aber keinen Dialog geführt zu haben.

It sounds convincing, but, alas, it isn‘t true. There was no such crisis:

en.wikipedia.org/wiki/Great_h...
Great horse manure crisis of 1894 - Wikipedia
en.wikipedia.org

Nicht so bescheiden - in Sonntagsreden wird der (aufklärerische) "Nutzen" der Philosophie schließlich stets beschworen. Und was auch immer dessen Programm wäre, den Vergleich zu vielen anderen bereits geförderten Instituten bräuchte es hinsichtlich des Nutzens kaum zu scheuen.

Bevor ich ins Grab sinke, würde ich das gerne noch entstehen sehen: ein Forschungsinstitut für Philosophie.
Vielleicht wäre dessen skandalöses Fehlen ja eine Zeile wert?
@pnin62.bsky.social @pbahners.bsky.social @sianderl.bsky.social @cnewmark.bsky.social @weisbrod.bsky.social

wird die Philosophie immer fein herausgehalten. Dafür gibt es gleich mehrere für SoWi, Jura, Kunstgeschichte. Vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte ganz zu schweigen. Und von der Max-Weber-Stifung, die fleissig (kunst-)historische Forschung fördert.

Das alles sind sicher sehr wichtige Institute, die bahnbrechende Forschung leisten, aber vielleicht wäre doch im Lande der Dichter und Denker eine Sprunginnovation in Sachen Philosophie angezeigt. Warum also kein Leibniz-Institut für Philosophie?
Aus den Max Planck Instituten (auch zu Ästhetik)

Es gäbe Einiges zu forschen. Jedenfalls nicht weniger als in den anderen 96 Leibniz-Instituten: Hier wird zu Bildungsmedien, Osteuropa (GWZO) oder auch Osteuropa (IOS), Wirtschaft (ifo) oder Wirtschaft (DIW) oder Wirtschaft (HIW) oder auch Wirtschaft (RWI) oder Wirtschaft (ZEW) geforscht

In Deutschland gibt es Forschungsinstitute für alles und jeden – mit Ausnahme der Philosophie. Allerdings auch hier eine Ausnahme: Das Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover, finanziert vom Bischof von Hildesheim.
Ansonsten: Fehlanzeige.
Aus Angst vor der Philosophie?

Mir ist so, als hätte ich darüber ein Buch geschrieben ("Demokratie für übermorgen") aber das glaubt wahrscheinlich jeder...

SZ und ZEIT interessieren sich tatsächlich eher für Küchensoziologie, fürchte ich… 🧐🤖

Ich richte es ihm gerne aus. (Wir wohnen zusammen in Düsseldorf und ich sehe ihn dort heute)

Tja, "die Zeit"... gutes Thema 😉

Die Entlassungen, die die Leitung der Zeppelin Universität beschlossen hat, sind ebenso tragisch wie kurzsichtig, ebenso dumm wie skandalös. Übrig bleibt 1 "flach ansetzende Wirtschaftspsychologie" - "Rückzug in die Provinz." Meine Solidarität gilt allen davon Betroffenen
www.faz.net/aktuell/karr...
Zeppelin Universität
Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen streicht die Geisteswissenschaften radikal zusammen, um ihre Krise zu überwinden. Ihr Ruf wird dadurch Schaden nehmen.
www.faz.net

Etwas verzückt blickend, von Timur Krey elegant ins Bild gesetzt und zusammen geschnitten, mein Kommentar zu Katharina Grosses leider schon nicht mehr sichtbarem Wunderbild

Reposted by Ludger Schwarte

🎨 Farbrausch – In der neununddreißigsten Ausgabe von Kunst­geschich­ten bespricht @ludgerschwarte.bsky.social in den Hamburger @deichtorhallen.bsky.social das Werk „Wunderbild“ von Künstlerin Katharina Grosse aus dem Jahr 2018. lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kunstgeschic...
Katharina Grosse | Wunderbild (2018) | L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
In der neununddreißigsten Ausgabe von Kunst­geschich­ten bespricht der Philosoph Prof. Dr. Ludger Schwarte in den Hamburger Deichtorhallen das Werk Wunderbild der Künstlerin Katharina Grosse aus dem J...
lisa.gerda-henkel-stiftung.de

Wow, eine Post-Jugendbewegung mit fast religiöser Ausbreitungsdynamik 😅

Ich fürchte, doch: wirr:
1. Konzess. Nbsz: dtjd. lib. Tradit. unvereinbar mit Unrechtssaat
2. Hptsz: In D zählt ausschließlich der pro-israel. Teil jd. Stimmen.
3. Folgesz: Dt. bestimmen, wer jüdisch ist.

Danke, @philipphoelzing.bsky.social , für dieses scharfsinnige Buch, besonders für die Rekonstruktion Abensours in diesem Kontext. Ich hätte nicht geahnt, dass ich ein radikaldemokratisch-marxistischer Machiavellist bin…

* Der Abbruch einer Gedenkrede aus Zeitgründen wäre m.E. präzedenzlos.

Tatsächlich wird ja betont, es sei keine Podiumsdiskussion o. Ä., sondern eine Gedenkveranstaltung gewesen. (Marko Martin durfte ausreden). Vermutlich haben die Einladenden nicht gerade fair agiert und Stanley erhielt seinen Gessen-QED-Moment. Wüsste gerne Genaueres.

Hätte er nur das gesagt - wäre auch falsch, denn (auch bei M. Gessen) wurde doch nicht von „den Deutschen“ (sc. auch jüdischen Dt) einer Position als jüdischer die Legitimation abgesprochen. Stanley: „De facto haben sich die Deutschen die Macht angemaßt, zu bestimmen, wer jüdisch ist und wer nicht.“

"What Is The New?" – the Rivista di Estetica asks, edited by Petar Bojanić, Francesca De Vecchi and Snežana Vesnić. I contributed an essay: "What is so special about artistic novelty". Check it out!