Quarkkrokettchen
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anneschuessler.bsky.social
Quarkkrokettchen
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I would prefer not to. 🐕‍🦺
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Es gibt hier auch die Verabredung, dass man einfach signalisieren soll, ob die Kinder klingeln dürfen oder nicht. Also, Kerze im Fenster, Lichterkette, Deko, irgendwas. Damit die Leute, die keinen Bock drauf haben, auch nicht genervt werden.
Ich mag es ja eigentlich sehr gerne und finde schön, dass hier so viele Kinder sind. Ich war nur echt letztes Mal deutlich irritiert und find's schade, dass es nicht so funktioniert, wie ich es mir erhofft hatte. Vor allem, weil hier eben jeder jeden kennt und das keine anonyme Veranstaltung ist.
Ich halte gerne eine Schüssel hin, damit sich jeder raussuchen kann, was er gerne mag und ich kaufe üblicherweise gute Süßigkeiten, weil ich finde, dass es auch nachher schmecken soll. Zumindest das erste geht anscheinend nicht.
Es gibt viele Kinder, die nur ein Teil nehmen oder vorher fragen oder sich gegenseitig regulieren, und dann gibt es die, die mit der ganzen Hand reingreifen und dann noch mal ein zweites Mal, so dass ich als fremde Person erzieherisch eingreifen muss, was ich echt schade finde.
Zur Einordnung: Wir leben in einer Stichstraße auf dem Dorf. Fast alle Kinder, die kommen, wohnen hier oder sind Freunde von den Kindern, die hier wohnen. Alle wissen, dass noch andere Gruppen unterwegs sind, es sind auch keine 5-Jährigen ohne jegliche Impulskontrolle.
Ich versuche hier wirklich hart, kein Boomer zu sein, und nein, nicht alle Kinder sind so, vielleicht sogar die wenigsten, aber wenn ich das dann nicht selber reguliert hätte, wäre die Schüssel leer gewesen, bevor alle Kinder da waren.
Dieses Jahr gibt's Halloween-Süßigkeiten nur abgezählt und von mir ausgehändigt. Letztes Jahr hab ich noch naiv eine Schüssel hingehalten und dann nach exakt einem Versuch gemerkt, dass das nicht funktioniert.
Ja, ich weiß, dass Messen auch dafür da sind, um Neuheiten zu präsentieren, aber auf der SPIEL kann man erfahrungsgemäß auch sehr viel Geld loswerden.
Mein Kollege ist auf der SPIEL und ich hab ihm zwei Kaufaufträge mitgegeben und beide Spiele kann man da nicht kaufen, was soll das denn? Ich dachte, dafür sind die Aussteller da?
Bei uns wird gerade eine Wohnung in Düsseldorf-Derendorf frei Nähe Münsterplatz, Rahmendaten stimmen, wenn Interesse, melde dich per DM.
Eine Cousine und ein Cousin in meiner Generation haben einfach heimlich geheiratet, wir haben‘s halt raus.
Meine Tante hat ein Familienfotobuch gemacht und ich komme in der Tat aus einer sehr hochzeitsverweigernden Linie (acht Hochzeiten in meiner Elterngeneration, exakt eine mit weißem Kleid).
Wir sind auf einer Zugodyssee mit Polizeieinsatz, Person im Gleis und Oberleitungsstörung.

Person vor mir: „Ich hab noch einen Proteinriegel.“

Ich: „Ich würd‘s nicht zu laut sagen.“

„Ich hab doch keinen Proteinriegel.“
Ich bin schon ein bisschen gespannt, auf welchen Termin die Rapture als nächstes verschoben wird. Aber sind ja noch ein paar Stunden, wer weiß.
Was ich damit sagen will: Nichts davon ist neu, das einzige, was sich ändert ist, dass wir selber älter werden und auf einmal auf der anderen Seite des Diskurses stehen und im besten Fall nicht vergessen haben, wie es sich damals(TM) angefühlt war.
Mein Lieblingssongzitat dazu ist von Dar Williams aus "Are You Out There?" aus dem Jahr 1997:

And what's the future, who will choose it?
Politics of love and music
Underdogs who turn the tables
Indie versus major labels
There's so much to see through
Like our parents do more drugs than we do
Damals ging's um ein Interview in der ME/Soundexpress mit Benjamin von Stuckrad-Barre und Heinz Rudolf Kunze und das ist der letzte Abschnitt.
Ich vergesse manchmal, wie klug ich ab und zu bin, aber Gott sei Dank hab ich mich gerade wieder daran erinnert, dass ich meine ALLERERSTE Hausarbeit 1999 oder 2000 in Musikwissenschaften über Generationskonflikte geschrieben habe, die sich am Beispiel von Musik entladen.
Du steckst nicht so tief im TikTok-Sumpf wie ich. Mal abgesehen, dass Musik als sozialpsychologisches Thema nicht wirklich ein neues Phänomen ist, das hatte ich schon 2000, als ich ein paar Semester Musikwissenschaft studiert habe.
Ich liebe es sehr, ich war beim ersten Mal unterwältigt, aber das ist bei mir auch meistens so.
Ich wäre aber trotzdem bereit, wenn jemand noch dringend zum Beispiel einen Diskussionspartner für eine Taylor-Swift-Podcastfolge braucht, ich werf's nur in den Raum. Ich bin voll mit Meinung.
Um es mit Hazel Brugger zu sagen: "Ich will einfach nur noch Dinge erleben, die mich nicht nerven."
Ich brauche Pause von TikTok, ich hab heute Nacht von Taylor Swift geträumt, weil mich die Diskussionen über ihr neues Album emotional so aufwühlen.
Mein Hot Take ist übrigens, dass das Problem ein Generationending ist und Gen X und viele Millennials (inklusive Taylor Swift) mittlerweile in ihrer Zero-Fucks-To-Give-Era sind und das maximal mit dem daueraufgeregten Teil der Fanbase clasht.