Ivo Eichhorn
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"Stadtbild" eine interessante optische Metapher für Rassismus. Es geht um die Passivierung des urbanen Lebens und die gewaltsame Reinigung der Gemeinschaft
Lesenswertes Interview und Buch (!), sehr wichtig für die Verknüpfung der Differenzen in Fragen Normalität, "Rasse", "Intelligenz", Geschlecht und ihre faschistische Mobilisierung
Johanna Bröse und ich haben für @kritischlesen.bsky.social mit der Historikerin Dagmar Herzog gesprochen. Es geht um ihr akt. Buch, in dem sie die Beschäftigung mit der NS-Sexualpolitik und ihre Forschung zu Eugenik zusammenführt und von da auf die Gegenwart blickt: kritisch-lesen.de/interview/ei...
„Ein Krieg gegen die Kapazität, mitmenschlich zu sein“
Faschistische Politik wirkt seit jeher über Affekte, Körperbilder und die Abwertung behinderter Menschen – im Nationalsozialismus ebenso wie in den rechten Bewegungen der Gegenwart.
kritisch-lesen.de
Wir müssen das ja nicht unbedingt müssen
!
Wir sind gewohnt, Menschen nach Geschlecht, Rasse, Alter oder Intelligenz zu unterscheiden. Doch diese Differenzierungen sind höchst ungewiss. Étienne Balibar zeigt, dass sie sich nie eindeutig bestimmen lassen und immer wieder institutionell festgeschrieben werden müssen. Out!
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Dass (demokratische) Souveränität eine wirksame Fiktion ist, führt dazu, dass sie imaginär an die Grenzen der politischen Gemeinschaft verlagert wird. Hier liegt eine strukturelle Ursache des Grenzfaschismus, der die Demokratie von ihren Grenzen im Namen nationaler Souveränität zerstört.
Spahn ruft zur Umkehrung Althussers, der in den 70ern gegen die eurokommunistische Aufgabe dieses Begriffs insistierte: die Diktatur des P. sei nichts anderes als Sozialismus, d. transitorische Phase, in der kommunistische und kapitalistische Elemente miteinander ringen
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Da kann man hundertmal nachweisen dass es woke so nicht gibt, aber die idee lenkt forschungsprojekte, unis oder den beirat der bpb, in dem schröter sitzt (oder sass). Ihre radikalisierung muss irgendwann 2015 oder 16 passiert sein.
Mit welchen Folgen?
Es gab wochenlange Angriffe von Aktivisten, woken Professoren und Studenten gegen mich, die Konferenz selbst konnte nur unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden, und das Gebäude, in dem sie stattfand, wurde von Demonstranten umlagert - viele davon aus der Palastina-Szene, die uns wegen unserer Positionierung gegen jede Form des Antisemitismus ohnehin zu ihren persönlichen Hassobjekten auserkoren hatten. Redner und Gaste wurden beschimpft, angerempelt und eingeschüchtert.
Doch dann kam Palmer, allein und ohne sich angekündigt zu haben, lief den Demonstranten in die Arme und ließ sich zu einigen sehr ungeschickten Äußerungen provozieren, die mir angelastet wurden und die Steilvorlage für eine beispiellose Mobbingkampagne gegen mich lieferten. Gab es denn innerhalb der Universität
Unterstützung für Sie?
Nur wenig. Im Nachgang der Migrationskonferenz sollte von der woken Allianz aus Aktivisten, Professoren und Studenten verhindert werden, dass ich eine Forschungsprofessur nach meiner Pensionierung bekomme, für die ich bereits Drittmittel eingeworben hatte. Internationale befürwortende Gutachten lagen vor. Nach einer langen Hängepartie erhielt ich diese Professur trotz der zahlreichen Interventionsversuche aufgrund der Unterstützung aus der Frankfurter Bürgerschaft, von Politikern aus den Reihen von CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen sowie von vielen Menschen und Organisationen im Bundesgebiet, wie der Kurdischen Gemeinde, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und dem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit. Ich konnte das Forschungszentrum bis heute weiterführen, doch eine vernünftige Arbeit war nicht mehr möglich. Das ist der Grund, weshalb ich jetzt zum 30. September aufhöre und das Forschungszentrum in dieser Form nicht weiterexistieren wird.
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My blurb for this book was limited to fifty word, but I could have gone on and on about how important it is, a book we will be talking about for a long time.
edinburghuniversitypress.com/book-spinoza...
Spinoza in Post-Marxist Philosophy
Spinoza in Post-Marxist Philosophy
edinburghuniversitypress.com
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Wann war die Praxis des Lesens keine Klassenfrage?
Wird lesen zu einer Klassenfrage? Mit Sebastian Wellendorf habe ich bei Westart über aktuelle Studien zur Büchernutzung gesprochen – und was die Zahlen, wer noch wie oft liest, über unsere Gesellschaft sagen:
www1.wdr.de/mediathek/au...
Lesen als Klassenfrage
Wer liest heute noch Bücher? Obwohl eigentlich permanent gelesen wird, ist vor allem das Lesen von dicken Büchern mittlerweile eine Frage des sozialen Status, sagt die Literatursoziologin Carolin Amli...
www1.wdr.de
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Wenn Hobbes als Begründer des modernen Denkens der Politik und Descartes des modernen Denkens des Geistes gilt, erscheint Spinoza in größtmöglicher Nähe zu diesen beiden als derjenige, der der modernen, westlichen Philosophie sogleich eine interne Alternative, ja Häresie einschreibt.
Dass (demokratische) Souveränität eine wirksame Fiktion ist, führt dazu, dass sie imaginär an die Grenzen der politischen Gemeinschaft verlagert wird. Hier liegt eine strukturelle Ursache des Grenzfaschismus, der die Demokratie von ihren Grenzen im Namen nationaler Souveränität zerstört.
Wenn Hobbes als Begründer des modernen Denkens der Politik und Descartes des modernen Denkens des Geistes gilt, erscheint Spinoza in größtmöglicher Nähe zu diesen beiden als derjenige, der der modernen, westlichen Philosophie sogleich eine interne Alternative, ja Häresie einschreibt.
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Gesellschaftliche Volksfront von unten? Was es für ein erfolgreiches Projekt gegen #Faschisierung und #Rechtspopulismus braucht, erklärt der französische Philosoph Étienne Balibar. 👇
zeitschrift-luxembur...
Sharepic mit dem Text: Warum es ein gegenpopulistisches antifaschistisches Projekt braucht. Étienne Balibar.
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Neues Buch:

Solidaritäten transformieren.
Praktiken und Infrastrukturen in der Migrationsgesellschaft

mit Texten v. Manuela Bojadžijev, Wendy Brown, Rahel Jaeggi, Sandro Mezzadra, Stephan Lessenich, Paul Mecheril u.v.m.

open access!

adocs.de/de/buecher/t...
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Diss abgegeben: Denken der Menge. Politik der Kollektivbildung nach Spinoza und Marx.

Bis bald!
Diss abgegeben: Denken der Menge. Politik der Kollektivbildung nach Spinoza und Marx.

Bis bald!