Cornelia Kenneweg
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Cornelia Kenneweg
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Hochschuldidaktikerin, die noch nicht genau weiß, wie sie diese Plattform nutzen will.
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Reposted by Cornelia Kenneweg
Wenn ich die Schule schwänzte, um zu einer Demo zu gehen, galt das als gesellschaftliches Engagement und ich hatte keine Nachteile dadurch zu befürchten. Den Punks in meiner Jahrgangsstufe wurde unterstellt, dass der Demobesuch nur Vorwand zum Schwänzen sei.
Lang her, gerade aber sehr präsent.
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In letzter Zeit denke ich immer mehr darüber nach, wie das gleiche Verhalten bzw. Handeln unterschiedlich bewertet wird, je nachdem, wer da handelt. Dann fällt mir eine Erfahrung aus meiner eigenen Schulzeit ein, die mir meine Privilegiertheit damals zeigte:
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Reposted by Cornelia Kenneweg
Ich ergab mich daher darein, die Nacht am Schreibtische zubringen zu müssen, und schauen den Stern einer angeschnittenen Citrone, wo die Kerne so zart und aufrichtig durch's saftige Fleisch schimmern, und ein schön geformtes lichtbeglänztes
Schon. Aber es kommt schon auch etwas darauf an, warum nach denen Straßen benannt werden.
Und ich kenne auch 70er-Jahre-Neubaugebiete mit Blumen- und Vogelstraßennamen.
Eigentlich insgesamt löblich, dass es viele antifaschistische Namensgeber*innen bei Leipziger Straßennamen gibt.
In Leipzig gibt es viele Straßen mit Männernamen. Das sind dann entweder Musiker oder Gewerkschafter.
Löbliche Ausnahme: Tarostraße.
Dann ist die Stimmung doch wieder besser geworden, oder?
Ausgeschlafen mit wirren Träumen. Samstagskram, Haushaltskram und sonst eher wenig. Zumindest äußerlich. Innen arbeitet es gedanklich zum Schreibprojekt.
Und selbst so?
Genau so. Und im besten Fall ein wenig Reset schon heute.
Ich glaube, mit dieser Woche stimmt etwas nicht. Ich hatte am Donnerstag so einen Tag, von anderen weiß ich, dass es gestern so war.
Möge es schnell vorbei sein.
Reposted by Cornelia Kenneweg
Das Thema Umfragen, wie sie aufgesetzt sind, wie damit umgegangen wird, was daraus gemacht wird, wann sie Aufmerksamkeitsverschaffer sind, wer nicht genau hinschaut, ist ein riesengroßes. Das ist auch systemisch verankert in Strukturen, Workflows. Meine Haltung: überfällig, dass das angepackt wird.
Nach lustigen Träumen (u.a. von einer Konditorei, die einen Gedichtwettbewerb veranstaltet hat. Es sollten Stellenanzeigen gedichtet werden.) weiter die Mühen der Ebene bearbeitet.
Schön auf den Punkt gebracht von @geschichtsadmin.bsky.social
Aus der Perspektive der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre zur Itemkonstruktion würde ich sagen: schwieriges Item. Da stecken gleich mehrere Angebote drin, zu denen ich Ja oder Nein sagen kann - und alle sind eher diffus und setzen im Kern WIssen voraus, das kaum jemand hat.
(Zum Glück war das ein Post und keine Email.)
Reposted by Cornelia Kenneweg
Muss nicht immer ein Adler oder ein Eisvogel sein um ein hammergutes Vogelfoto zu schiessen. Taube reicht auch.

Hier der Beweis von Chew Yen Fook
Ich würde Stunden brauchen, um so eine Email zu schreiben, weil ich mir so viele Gedanken über die Interpunktion dabei machen würde.
Und ich werde jetzt noch länger brauchen, um Emails zu bearbeiten, weil ich sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben noch mehr auf die Interpunktion achten werde.
Reposted by Cornelia Kenneweg
in meinem Vortrag waren Daten zu Metadiskurs über Ausrufezeichen in Emails, im Nachgang kriege ich lauter Emails mit Metametadiskurs, in denen Leute ihre Interpunktion reflektieren, das gefällt mir
Reposted by Cornelia Kenneweg
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Und daraus wird in der ZDF-Befragung dann eine schlechte Ja/nein-Frage gemacht, die ein vermeintliches Stimmungsbild erzeugt, das wiederum politisch genutzt werden wird, um dem Raunen eine 'Grundlage' zu geben. 2/2