Sehr verdient 🧡

Es ist echt großartig, dass ihr Betroffene zu Wort kommen lasst und über die prekäre Situation ab 2026 aufklärt. Wir machen unsere große Sorgen, da diese Kürzungen viele unserer Klient*innen betreffen und wir nicht wissen, wie es weitergehen soll. Delogierungen und Obdachlosigkeit drohen.

Täglich erreichen uns Familien wie Yasmins, die an unsere Tür klopfen, völlig verzweifelt und ohne Dach über dem Kopf. Nur dank Spenden können wir ihnen ein sicheres Zuhause geben – und die Stabilität, die sie brauchen, um weiterzumachen.

Hilf uns jetzt & spende für das Ute Bock Haus 🧡

Heute wohnt die Familie in einer unserer betreuten Wohnungen und erhält die Hilfe, die sie braucht. Eine feste Wohnadresse zu haben, scheint uns so selbstverständlich – für Yasmin und ihre Familie ist es nach über 10 Jahren Unsicherheit das größte Weihnachtsgeschenk.

Besonders die ältere Tochter litt sehr unter den Folgen des Traumas und wurde krank.

"Meine Kinder haben zweimal alles verloren. Wir sind von Stelle zu Stelle gelaufen und haben keine Hilfe bekommen. Erst als mir eine Freundin aus der Kirche vom Ute Bock Haus erzählte, hat sich alles verändert."

In der Hoffnung auf ein friedliches Leben in Sicherheit flüchtete die Familie nach Europa. Doch auch in Österreich wurde ihnen das Ankommen schwer gemacht. Gemeinsam mit den Kindern mussten sie von Unterkunft zu Unterkunft wechseln. Die Kinder konnten sich nicht auf die Schule konzentrieren.

"Es blieb uns keine andere Wahl. Wir versuchten uns in der Türkei eine Zukunft aufzubauen, betrieben ein Kleidergeschäft, doch die Situation war sehr schwierig – Ausgrenzung wegen unserer Herkunft und Religion war allgegenwärtig. Dann, im schrecklichen Erdbeben, verloren wir alles."

"Zu Beginn des syrischen Bürgerkriegs haben wir selbst Menschen geholfen, die aus einer anderen Region in unsere Stadt fliehen mussten. Erst als eine Bombe auch unser Haus traf und ich meinen Sohn aus den Trümmern ziehen musste, entschieden wir zu gehen. Unser Zuhause war komplett zerstört."

Danke für's Teilen und jede Hilfe 🧡

Das Einzige, was wir sicher wissen, ist, dass unsere Unterstützungsleistungen, wie die Lebensmittelausgabe, betreuter Wohnraum und die Beratung einfach noch wichtiger werden.

Und die Deutschkurse sowieso, den auch hier wird gestrichen – aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

Es gibt keine Ausnahmen für vulnerable Gruppen, wie Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, Ältere oder Menschen mit Care-Verpflichtungen. Keine Not- oder Übergangslösungen.

Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll – und das sagen uns nicht nur Klient*innen, sondern auch Kolleg*innen.

Für eine Familie mit 2 Kindern bleiben dann gerade einmal 1.140 Euro im Monat. Einzelpersonen erhalten 425 Euro/Monat. Die meisten wohnen in privaten Wohnungen, zahlen für Wien übliche Mieten. Die Lebensmittelpreise sind wahnsinnig hoch, das Leben kostet einfach enorm viel.

Für andere sind die Kürzungen der Stadt Wien noch dramatischer. Subsidiär Schutzberechtigte – also Geflüchtete, die einen berechtigten Fluchtgrund und Schutztitel haben – fallen ab Jänner von der Mindestsicherung in die viel geringere Grundversorgung.

Und sie ist noch eine der „Glücklichen“, weil sie in einer unserer betreuten Wohnungen lebt. Ihr droht keine Obdachlosigkeit, sie kann sich jede Woche Lebensmittel bei unserer Ausgabe holen und wir unterstützen sie und ihre Kinder bei allem, was dringend notwendig ist.

In wenigen Tagen ist der Termin für die Geburt. Sie hat Gewalt in der Partnerschaft erlebt, ist jetzt alleinerziehend und hat schon eine traumatische Flucht aus Syrien überlebt. Wir konnten ihr Windeln und das Notwendigste mitgeben, aber wie soll es denn dann nächstes Jahr weitergehen?

Danke 🧡 Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung unserer Arbeit mit den Kindern im Ute Bock Bildungszentrum.