daher habe ich das mitbekommen).

Ein anderes Kind (Nachbarschaft) wurde nach ein paar Wochen aus der Grundschule rausgenommen und kam in die Vorschule.

Vorschule war unüblich, diente aber dazu, Kinder auf die Schule vorzubereiten. Kleine Gruppen, hat bei meinem Nachbarn gut funktioniert (wir haben weiter zusammen gespielt,

Bei mir niemand.

Ein Kind hat die 1. Klasse wiederholt, wurde aber auch mit 5 eingeschult. Da war die Einstellung, dass er es versucht, und wenn es nicht klappt, ist es überhaupt nicht schlimm, wenn die Klasse wiederholt wird.

Wahrnehmung damit verbunden, dass das, was ich in der Schule lerne, mich selbstständiger macht. Und dass es erstrebenswert ist, selbstständig zu sein.
Es wurde geholfen wenn nötig, aber erst, wenn wir es alleine versucht hatten.

Es war bei uns ja nicht so, als hätte man sich nicht auch bemüht, alle Kinder mitzunehmen. Und das hat auch geklappt.
Aber als ich Kind war, gab es halt auch nur 3 Fernsehsender, kein Internet, keine Handyspiele.

Wir wurden nicht nur gefördert sondern auch gefordert, und das war in meiner

Kinder in der Lage sind, die Fähigkeiten zu haben, solche Aufgaben, die sich im Alltag ergeben, lösen zu können.

Daher finde ich es sehr wichtig, dass Fächer wie Werken stattfinden - das ist gelebte Anwendung von „trockenen“ Fächern.

Es nützt mir ja auch im Alltag nichts, wenn ich super rechnen kann, aber nicht weiß, wie ich was rechnen muss, um die passende Menge Farbe zum Streichen eines Zimmers zu kaufen.

Wenn ich eine Kiste bauen will, brauche ich basale Geometrie.

Und Ziel der Grundschule sollte schon sein, dass

Rechnen ist wie Lesen in meinen Augen Mittel zum Zweck.

Wenn ich den Zweck nicht vermittelt bekomme, warum sollte ich dann Rechnen oder Lesen lernen?

Und Textaufgaben sind da mMn zentral um den Zweck zu vermitteln. Leseverständnis ist halt das zweite Mittel, das man dafür braucht.

Das Buch war da noch nicht lange auf dem Markt…

Es muss auch in der 2. oder 3. Klasse gewesen sein, dass wir mit der Schule in der Stadtbücherei waren und wir Büchereiausweise bekommen haben.

Ich denke nicht, dass die Kinder heute dümmer sind als wir damals.

Bei uns wurde in der zweiten Klasse vorausgesetzt, dass man lesen konnte.
Wir haben am Ende der 1. Klasse „Die kleine Raupe Nimmersatt“ gelesen.

Bei einem Malwettbewerb in der 3. Klasse habe ich dieses Buch gewonnen:

www.christine-noestlinger.at/buch/ein-kat...

Grundschule gesehen habe.

Und im Werkunterricht und Heimat- und Sachkunde wurde angewandt, was wir in Mathe gelernt hatten.

Vielleicht ist ein Problem das Fehlen von konkreten Anwendungen?

Es ist schon etwas her, aber wenn ich mich richtig erinnere, wurde zu meiner Grundschulzeit von Anfang an mit Textaufgaben gearbeitet und mathematisches Denken integriert. Ich erinnere mich gut an einen Film, in dem es darum ging, wofür Zahlen gut sind - es war der einzige Film, den ich je in der