Wir fordern: Free Mediterranea! Die Blockierung ziviler Seenotrettung muss aufhören!

Du kannst mit unseren Lokalgruppen auf die Straße gehen, dich informieren, dich organisieren und kreativen Protest zeigen! Wir machen uns für eine solidarische Migrationspolitik stark und fordern Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
Unterstütze unsere Lokalgruppen gerne mit einer Spende vor Ort!

Anwälte berichten, dass sie "viele panische Anfragen" erreichen. Wieder einmal lässt die Bundesrepublik Deutschland Afghan*innen im Stich. Das können wir nicht zulassen! Wir müssen jetzt laut sein und deutlich machen: Don't Forget #Afghanistan, wir lassen euch nicht allein!

Damit verstößt es gegen das non-refoulement-Gebot und stellt eine schwere Verletzung des Völkerrechts dar. Jeder dieser Personen droht bei Rückkehr nach Afghanistan Folter und sogar der Tod.

Dieses Angebot setzt Menschen in größter Not weiteren Gefahren aus. Amnesty International stellt klar, dass dieses Angebot gefährdete Afghan*innen in einer alternativlosen Lage zur Rückkehr nötigt.

In den E-Mails wird dann das Angebot unterbreitet, Geld für einen freiwilligen Verzicht auf das weitere Aufnahmeverfahren zu bekommen. Bis zum 17.11. müssen sich die Familien entscheiden, ob sie das Angebot annehmen möchten.

Nun wurden vom Bundesinnenministerium E-Mails an die Wartenden verschickt, in denen es heißt: "Die hiesigen Verfahren müssen bis Jahresende 2025 vollständig abgeschlossen sein. Leider ist nicht garantiert, dass alle Verfahren rechtzeitig abgeschlossen werden können."

Seit dem Regierungswechsel konnten erst zwei der Wartenden im regulären Verfahren nach Deutschland einreisen - alle anderen eingereisten Afghan*innen haben ihre Visa vor Verwaltungsgerichten eingeklagt.

Pakistan schiebt vermehrt nach Afghanistan ab und nach dem Regierungswechsel in Deutschland hatte Bundesinnenminister Dobrindt die Verfahren monatelang ausgesetzt.

Sie alle haben von Deutschland Aufnahmezusagen erhalten, weil sie in Afghanistan unter der radikalislamistischen Taliban-Herrschaft nicht mehr sicher sind.

Die Situation der Wartenden ist prekär.

Damit wird ein weiteres Flugzeug geschickt, dass neben den bereits fliegenden Flugzeugen wie der Seabird oder der Colibri im zentralen Mittelmeer Boote in Seenot sichten und Verstöße gegen das Seerecht und das Völkerrecht dokumentieren kann.
Wir sagen: Wilkommen Albatross! Solidarity will win!

Menschenrechte sind bedingungslos. Evakuiert die privatisierten Gefängnisse in Libyen und gewährt denjenigen, die Schutz und ein besseres Leben suchen, sicheren Zugang nach Europa. Nur so kann das Sterben auf See beendet werden. Menschenrechte gelten für alle oder für niemanden.

- Keine weit entfernten Hafenzuweisungen mehr
- Verbrechen müssen Konsequenzen haben.
- Für das Recht auf Bewegungsfreiheit – sichere und legale Wege

Mit vielen Aktivist*innen unterstützen wir als Seebrücke die Justice Fleet. Wir fordern:
- Beendet die unrechtmäßigen Festsetzungen
- Schützt das Völkerrecht: Schafft das Piantedosi-Dekret ab
- Stoppt die Instrumentalisierung Libyens