Welche Gründe führt der "sogenannte Naturschutz" denn tatsächlich an? Die Freileitung wird es ja sicher nicht sein. Es gibt eine Menge Gebiete und Gründe, in denen Naturschutz tatsächlich Vorrang haben muss!

Den Nabu plagen andere Probleme (aus einem Bettelbrief):
"Helfen Sie uns jetzt, der Schleiereule in der Ukraine wieder ein Zuhause zu schenken!"

Worüber beklagen Sie sich: Sie waren Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium der Ampel, das für einen bisher nie gekannten Abbau beim Biodiversitätsschutz gesorgt hat.
Das andere genauso vorgehen?
Die selbstkritische Aufarbeitung des angerichteten ökologischen Flurschadens fehlt bis heute!

Das "verstanden haben" der Einzelnen ist am Ende natürlich wichtig. Dafür brauchen wir aber mehr Multiplikatoren mit einer geeigneten Kommunikation. Die fehlen uns.
Ständiger Alarmismus von Prominenten und weniger Prominenten, wie man ihn gerade hier bei bluesky findet, taugt dafür nicht.

Noch weiter weg sind wir beim Schutz der Biodiversität, denn den nimmt aktuell niemand ernst.
Bei Klima und Biodiversität zeigt sich, wieviel Überzeugungsarbeit noch vor uns liegt und dass wir dafür noch keine wirksame Kommunikation entwickelt haben.
Ständiger Alarmismus reicht nicht.

"Nur von Ehrenamtlern" kann ja wohl nicht der Maßstab sein! Das gesamte Monitoring beispielsweise des DDA fußt auf ehrenamtlicher Arbeit!
Dagegen praktiziert die öffentliche Hand nicht einmal für Natura 2000-Gebiete ein ausreichendes Monitoring (siehe hierzu EuGH-Urteil).

Wir haben den Index aus den Daten des Tagfalter-Monitoring Deutschland errechnet, einem hauptsächlich von Ehrenamtlern getragenen Projekt. Das wird natürlich auch weiterhin durchgeführt und wir werden den Index auch in den kommenden Jahren wieder berechnen.

Eine angemessene Antwort darauf wäre jetzt, dieses Monitoring über Fachverbände und Naturschutzorganisationen selbst in die Hand zu nehmen und dann den Ministerien unter die Nase zu halten.
Wie stehen eigentlich die einzelnen Landesministerien dazu? Die Grünen hätten einiges gutzumachen!

Das Umweltforum Osnabrücker Land hätte ja eine Weihnachtskiefer aus dem Venner Moor empfohlen, die dort im Rahmen der Vernässungsmaßnahmen anfallen. Viele sind dort nicht mehr übrig, und das ist auch gut so, weil es den Erfolg der Renaturierungsarbeiten belegt.

Unter Merz dann die "Weiterentwicklung": Reduktionsziel nur noch 2,5 Mio t bis 2030 (siehe Grafik ganz unten auf der Homepage):
www.bundesumweltministerium.de/natuerlicher...

Da kann ich als Alternative nur die Moorkiefern des #Nabu Osnabrück aus Renaturierungsarbeiten im Venner Moor empfehlen!

Das sind keine theoretischen Fragen, sondern sind bei Vernässungen im Großen Moor/Campemoor sehr konkret.
Es endet also nicht mit der Abschaffung von Schutzvorschriften im Naturschutzgesetz, auch wenn das seit der Ampelzeit offenbar das Klimaschutz-Instrument der Wahl zu werden scheint.

30-50 cm Oberboden sind pro ha 3-5.000 m³. Gehen die in die Torfverwertung oder sind die geeignet für die notwendige Verwallung der Flächen, nach deren Planierung?
Reicht das natürliche Wasserdargebot oder ist eine Bewässerung nötig? Mit welchem Wasser?
Wie wirtschaftlich ist der Anbau dann noch?

Das hört sich zwar vernünftig an. Ich warte aber lieber erst mal auf das Kleingedruckte.
Hier außerdem ein paar kritische Detailanmerkungen: Bevor man die genannten Flächen (trockengefallene Moorstandorte, Grünland, Wald) für den Torfmoosanbau nutzen kann, ist erst mal Oberboden abzutragen.

Moorkiefern aus Renaturierungsmaßnahmen als Weihnachtsbaum des guten Gewissens dienen allerdings dem Klimaschutz!