Ich behaupte nicht dass er sich das komplett ausgedacht hat - ich sage nur: meine Wahrnehmung war eine andere und seine Darstellung ist überzogen und gespickt von Interpretationen seinerseits, die so einfach nicht zutreffen.

Das ist ein Witz, oder?

Und offenbar nicht verstehen, was ein „Ja“ auf die Frage, ob man mit etwas falsch liegt, bedeutet.

Ein riesiges Problem ist eher, dass Sie von „jüdischen Freund*innen“ sprechen, hier israelbezogenen Antisemitismus retweeten und jüdischen Gemeinden erklären, welche Diskurse sie zu führen haben.

Ja.

Will aber auch nochmal betonen dass ich selbst nicht jüdisch bin.

Bin offenbar eh blockiert

Hast du dir ALLE Teile der Konversation zwischen ihm und mir durchgelesen? Meine Güte.

Wie genau kommst du dazu ALLE Shoa Opfer über einen Kamm zu scheren und dafür zu instrumentalisieren die israelische Regierung zu kritisieren? Geschmacklos, vor allem angesichts dessen dass lebende Juden an dem Abend ja klar artikuliert haben wie sie das finden.

ABeR stAnlEy iSt doCh JuDe

Ja gut man sollte sich ja auch nicht von Fakten ablenken lassen gell

Er konnte sie beenden. Das war’s. Wo genau also ist der Skandal? Außer halt, dass Menschen ein Ventil für ihren Antisemitismus haben.
(12/x)

Stanley hat den Kern der Rede vor allem in Hinblick auf Anlass, Ort und Publikum schlichtweg verfehlt. Es war keine besonders gute Rede. Sie war schlecht verständlich und das Zuhören auf Dauer anstrengend. (11/x)

&das haben ein paar zum Ausdruck gebracht.
Dass sich jetzt Medien von taz über FR bis zur Zeit zum Steigbügelhalter von diesem Prof machen, zT sogar in Kommentaren, ohne dabei gewesen zu sein, den (historischen)Kontext, transgenerationale Traumata etc einzubeziehen ist schlechter Journalismus (10/x)

- Stanley spricht weiter, kommt aber zum Ende seiner Rede
- es gibt höflichen Applaus.

Fertig.

Niemand wurde nieder gebrüllt.
Niemand wurde rausgeschmissen.
Niemandem wurde das Wort verboten.
Aber: der Moment des Gedenkens wurde durch Stanley für viele Anwesende massiv gestört.
(9/x)

- nachdem er noch ein paar Minuten weitermacht, tritt einer der Rabbiner an ihn heran und flüstert ihm etwas zu, was für die Menge eher nicht verständlich war
- es gibt kurzen Applaus weil offenbar ein Großteil des Publikums sich ein Ende des Auftritts herbeisehnt
(6/x)