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Lieber Spiegel, ein Komparativ braucht eine Vergleichsgröße: "viel seltener..." als wer, was oder wann?

Für "die Leute" kann ich das noch nachvollziehen, dass man sich vom allgemeinen Sprachgebrauch in die Irre führen lässt. Aber wenn selbst Mediziner Grippe und Erkältung in einen Topf werfen, lässt einen das schon stark zweifeln...

Ich würde noch ergänzen: Warum soll man als Gesunder die Grippe aushalten/überstehen müssen, wenn eine schwere oder zumindest sehr unangenehme Erkrankung so leicht zu verhindern ist? Man verzichtet ja idR auch nicht z.B. auf Betäubung beim Zähneziehen, auch wenn man es ohne überstehen würde...

Ungleiche Gegner: ein autoritärer/totalitärer Staat wie Russland hat weitgehend Kontrolle darüber, was seine Bürger zu sehen bekommen.
Dass das bei uns nicht so ist, ist teilweise Preis der Freiheit, teilweise aber auch Kotau vor den Tech-Bros

Das ist das spezielle SpamLLM, trainiert an alten Spam-Mails. Für mehr Authentizität.

hat. Die sich auch weiterentwickeln kann. So dass Dinge, die man früher OK fand, es später nicht mehr sind (oder umgekehrt, s. LGBTQI+).

Ethik ist nichts anderes als die philosophische Betrachtung der Moral, also quasi die Meta-Moral. Darum kann ich diese Unterscheidung nicht nachvollziehen. Und Moral, von lat. mos = Sitte, Brauch ist gerade nichts individuelles, sondern die Vielfalt an Normen, auf die sich eine Gesellschaft geeinigt

welchem Grad sie sich gerne ausbeuten (lassen) möchten - wer will das mit Gesetzen einschränken?
Soll sich doch bitte jeder selbst um seine Menschenwürde kümmern.

Ja, Moral nervt. Wir sollten auch andere moralisch negativ gelesene Tatbestände ohne moralischen Zeigefinger betrachten. Wie stehen wir z.B. zu Mord aus einer rein ökonomischen Perspektive? Oder Arbeitsschutz? Es gibt doch so viele selbstbestimmte Arbeitnehmer, die selbst entscheiden können, bis zu