Sorry, manchmal bringt mich dieser Irrsinn einfach aus der Fassung.

Original-Zitat von Joseph Pulitzer: "Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst."

Ohne Paywall:
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Warum die Aufforderung, nicht immer gleich nachzugeben, mit der Aufforderung zum Krieg gleichgesetzt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ich persönlich halte es für klüger (und wünschenswert) zuerst alle friedlichen Mittel auszuschöpfen. Nur sollte man dies eben auch mit aller Entschiedenheit tun.

Diese Art von Beschwichtigungspolitik kostet Geld, Souveränität und macht die Welt unsicherer, weil sie den Aggressor belohnt. Die EU ist (noch) eine Wirtschaftsmacht, die sie auch außen- und sicherheitspolitisch einsetzen könnte. Tut sie aber nicht. Sie gibt nach, obwohl sie es m.E. nicht müsste.

Stattdessen hat man sich kurz empört, um danach sogar mehr Gas zu importieren. Als Trump mit Zöllen drohte, hat die EU nahezu alle seiner Forderungen erfüllt, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, Gegendruck aufzubauen (Anm.: China hat das getan und war damit erfolgreich).

Für "euch" und "ihr" kann ich nicht antworten. Wenn dich interessiert, was ich denke, nachfolgend ein paar Anmerkungen: Als Russland 2014 die Krim annektierte, hatte Europa die Gelegenheit, durch entsprechende Reaktionen bzw. Sanktionen klarzumachen, dass dies nicht akzeptabel ist.

1.600 Öl-, Gas- und Kohle-Lobbyisten auf der Weltklimakonferenz COP30.

Hab' ich schlicht vergessen. Danke für den Hinweis.