und die Meldung als solche ist draußen, wird diskutiert von allen, die den Falter kennen. Ich finde, größer als sie jetzt ist, würde die Geschichte ohne nie.

Sorry, wenn ich da drauf rumreite, aber: Welche Sonntagsausgaben? Krone und Ö24 heben das rein, wenn sie dazu eine Meldung machen wollen, Kurier auch. Dann gibts noch die Presse am Sonntag, bei der habe ich keine Ahnung vom Red-Schluss, aber die hat so viel Reichweite wie ein Bsky Posting von mir.

ich glaube, dass der Freitag 16h Trick heute nicht mehr gilt. Vielleicht was OTS Aussendungen betrifft, aber nicht, wenn eine der Reichweitenstärksten Figuren des Landes um diese Zeit was auf Social Media postet. Um Entschuldigung haben sie gebeten, erklärt, wie es dazu kam haben sie auch.

Findest du nicht, dass sie das machen? Immerhin erzählensie von sich aus, was passiert ist, sie entschuldigen sich und warten nicht, bis wer anderer darüber schreibt. Okay, es ist Klenk-Style, darum sind sie "Opfer" anstatt zu sagen, sie haben eine freie Autorin nicht genau überprüft. Aber sonst.

ich glaube: mehr Reichweite als über Klenk und die Falter Redakteur:innen auf Social Media hat die Meldung sowieso nie, darum ist es wohl egal, ob sie das auf die eigene Homepage oder in den Print-Falter heben, oder ob es die Meldung in irgendwelche Print-Ausgaben von Tageszeitungen schafft.

Gestern abend, hier auf diesem Kanal, großes Klagen über das Ende des Maschiu z.b.

Ich halte es, mit Verlaub, für Blödsinn, die Unabhängigkeit und Professionalität daran festmachen zu wollen, ob jemand studiert hat und/ oder einen FH-Abschluss vorweisen kann. Den Abschluss kriegen selbst die größten Surme, Dolme und Korruptniks hin, wenn sie es drauf anlegen.

Das war der Vorläufer des "Hausverstands" oder?

Es beginnt schon damit, dass ich Journalismus vom Produkt aus denken würde: Mehr "Was" wird produziert als "Wie", und "von wem". Ob sich jemand dem Presserat unterwirft, mit dem Dienstvertrag einen Code of Conduct unterschreib u d, ob er beim Produzieren Wasser oder Whiskey sauft ist mir wurscht.

Ich finde ja, dass sich das meiste davon liest als wäre es in der Vorhölle der Journalismus-Funktionär:innen ausgedacht worden, und zwar noch vor dem 2. Gang, als alle noch hungrig und leicht ungeduldig waren.

Entschuldigung, aber aus eurer Meinung ist es ein Qualitätskriterium, ob sich ein Medium dem Presserat unterwirft oder nicht? Und ob die Journalisten den Job auf einer FH gelernt haben oder nicht? Ich will ja nicht streiten, aber das is bissl absurd.

Und wie ich das schätze!

ich will als teilweise betroffener nicht Schlaumeiern, aber: Es wird eh ordentlich bei Medien gespart. Und das erklärt vielleicht auch, warum sich Heute digital manchmal ein bissl wie die Neue Freie Zeitung liest.

Wie mir mein Freund Wolfgang R mal erklärt hat: So ein Polz eist eigentlich ein Arme-Leute Wein, eine Plörre für die Masse.
Drum auch in der Großpackung.