Martin Rücker
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Martin Rücker
@martinruecker.bsky.social
investigativjournalist | www.martin-ruecker.com | Threema: TUFVC84Z
da gibt es ebenso wenig valide wie für die zahl der me-betroffenen
November 24, 2025 at 11:23 PM
*aus den Selbsthilfegruppen* - das ist der bias. Es gibt die Fälle, auch nicht nur „in homöopathischen Dosen“ - nur leider führen sie bei manchen Ärzten dazu, das zu verallgemeinern. Dass das Gegenteil (falsche F-Diagnose) häufig passiert, widerspricht dem ja nicht.
November 24, 2025 at 10:16 PM
ein Pathomechanismus ist das noch nicht. Es ist ein klarer organischer Befund - der außerhalb von Studien dummerweise niemandem ernsthaft zuzumuten ist.
November 24, 2025 at 10:13 PM
hinschaut als Arzt, für den ist dann einfach alles eine Depression.
November 24, 2025 at 6:36 PM
das gibt es ohnehin, meine ich aber nicht. Jeder Scheibenbogen/Stingl/Brock/Behrends/Werner/Steinacker/… dürfte bestätigen können, dass sich bei ordentlicher Diagnostik unter ME-Verdachtsfällen auch Parienten mit Depression befinden. Das ist doch ein Teil des Problems: Wer nicht genauer
November 24, 2025 at 6:35 PM
auch etwas Substanz liefern zu müssen. Das ist hier nicht passiert
November 24, 2025 at 6:29 PM
Das ist der Punkt: So einfach ist es natürlich nicht. Ich sage nur, ich hale es für legitim, eine Position zu vertreten, solange das Gegenteil nicht erwiesen ist. Man sollte zu mindest in einem journalistischen Format dann halt gezwungen sein, nicht nur Meinung und Glauben zu äußern, sondern
November 24, 2025 at 6:28 PM
Das meine ich doch. Wobei niemand bestreitet, dass es auch Überschneidungen zu psychischen Erkrankungen gibt. Das belegt aber halt nicht die psychosomatische These.
November 24, 2025 at 6:25 PM
Tierversuchen (Übertragung PCS-Symptome auf Mäuse über AAK) über Strukturveränderungen in der Muskulatur bei PEM und vieles, vieles mehr - anders gesagt: es hat ja gute Gründe, warum so viele Forschende, die sich ernsthaft damit befassen, von organischer Genese ausgehen
November 24, 2025 at 5:35 PM
zumindest damit auseinandersetzen (müssen). Und das umso mehr, wenn man so vehement eine Position vertritt. Irgendwann wird es dann halt mehr Religion als Wissenschaft, wenn man Dinge glaubt und andere Dinge nicht glaubt, aber nicht auf die Daten schaut. Da gibt es ja eine Menge, von den
November 24, 2025 at 5:33 PM
psychosomatische Erkrankungen einzustufen. Nur sollte man sich dann zumindest damit auseinandersetzen, dass es eine ganze Reihe organischer Befunde gibt, die zwar unterhalb einer Belegschwelle für die Pathomechanismen liegen, die aber nicht einfach zu leugnen sind - d.h. man sollte sich
November 24, 2025 at 5:32 PM
Gemeint ist: Es gibt bisher keinen Beleg für die Pathomechanismen. Unpopuläre Meinung: Ich halte es daher für wissenschaftlich komplett legitim, wenn jemand nicht von einer immunologischen Erkrankung überzeugt ist. Man kann auch die Position vertreten, das Post Covid Syndrom oder ME/CFS als
November 24, 2025 at 5:31 PM
nicht erkennbar zu naheliegenden Fragen verhalten muss (wie zum Stand der biomedizinischen Forschung - den man ja diskutieren kann, weil er bisher keine Evidenz liefert, aber zumindest doch viele Hinweise, die sich nicht einfach übergehen lassen).
November 24, 2025 at 5:21 PM
dass durch Fragen / in diesem Format durch die journalistische Einordnung klar wird, welche Positionen umstritten sind oder vielleicht sogar konträr zu mehrheitlich in der Wissenschaft vertretenen stehen. Diese Einordnung fehlt in dem Text. Warum ist mir unklar, zumal sich der GEsprächspartner ↘️
November 24, 2025 at 5:20 PM
kontrovers ist. Bei einem so langen Text, der eine forschungspolitische Entscheidung kommentiert, hätte ich journalistisch aber erwartet, dass der Gesprächspartner entweder in irgendeiner Form repräsentativ ausgewählt ist (das ist nicht der Fall - selbst die DGN-Führung distanziert sich) oder ↘️
November 24, 2025 at 5:18 PM