Genauso entscheidend ist 𝐥ä𝐧𝐝𝐞𝐫ü𝐛𝐞𝐫𝐠𝐫𝐞𝐢𝐟𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐠𝐞𝐰𝐞𝐫𝐤𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐎𝐫𝐠𝐚𝐧𝐢𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧, um gemeinsame Interessen sichtbar zu machen und Fahrer:innen europaweit zu stärken.

Hier geht's zum Blogbeitrag: www.awblog.at/Arbeit/EU-Mo...

Das zeigt: 𝐆𝐞𝐬𝐞𝐭𝐳𝐞 𝐬𝐜𝐡ü𝐭𝐳𝐞𝐧 𝐰𝐞𝐧𝐢𝐠, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐡𝐫𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐤𝐨𝐧𝐬𝐞𝐪𝐮𝐞𝐧𝐭 ü𝐛𝐞𝐫𝐩𝐫ü𝐟𝐭 𝐰𝐢𝐫𝐝. Effektive Schutzchecks auf der Straße sind daher unverzichtbar. Doch genau hier scheitert es derzeit an fragmentierten Zuständigkeiten der Behörden – eine 𝐁ü𝐧𝐝𝐞𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧 ist dringend notwendig.

🔹 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐳𝐞𝐢𝐭: 𝟒𝟑 % der Fahrer:innen arbeiten in Reisewochen länger als die erlaubten 60 Wochenstunden (𝟒𝟖 % der Nicht-EU-Fahrer:innen).

🔹 𝐋𝐨𝐡𝐧𝐛𝐞𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞: 𝟒𝟕 % werden für Ladezeiten, 𝟒𝟔 % für Wartezeiten nicht bezahlt.

🔹 Ü𝐛𝐞𝐫𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠: Fast 𝟑𝟗 % der befragten Fahrer:innen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten sowie 𝟒𝟖 % der Drittstaatsfahrer:innen müssen nach wie vor auch am Wochenende in ihrem Fahrzeug übernachten und die Hälfte erhält keinen Kostenersatz bei Übernachtungen außerhalb der Fahrerkabine.

Zum Beitrag: www.awblog.at/Arbeit/Schut...

Mehr dazu auch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Wirtschaft & Umwelt, u.a. mit einem ausführlichen Interview mit Markus Müller: ak-umwelt.at 7/7

Im Blog von @aundw.bsky.social habe ich versucht zu zeigen, 𝐰𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐙𝐮𝐬𝐭ä𝐧𝐝𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐜𝐡𝐞𝐜𝐤𝐬 𝐛ü𝐧𝐝𝐞𝐥𝐧 𝐦ü𝐬𝐬𝐞𝐧:
👉 Weil Sicherheit, Fairness und Klimaschutz keine Gegensätze sind
👉 Weil Risiko-Profiteure nicht länger auf Kosten anderer verdienen dürfen
6/7

Dabei gäbe es ein Werkzeug, das genau hier ansetzen könnte: 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐜𝐡𝐞𝐜𝐤𝐬.
Sie sollen sicherstellen, dass Fahrzeuge technisch in Ordnung sind, Lenk- und Ruhezeiten eingehalten und faire Löhne gezahlt werden. Doch weil die zuständigen Behörden getrennt agieren, greifen die Kontrollen oft zu kurz. 5/7

Gleichzeitig konnten die größten Transportunternehmen Österreichs ihre Umsatzrenditen in den letzten Jahren verfünffachen. Das zeigt: 𝐃𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐰𝐢𝐧𝐧𝐞 𝐰𝐚𝐜𝐡𝐬𝐞𝐧 – 𝐚𝐮𝐟 𝐊𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐅𝐚𝐢𝐫𝐧𝐞𝐬𝐬. 4/7

„Wir Fahrer:innen sind essentiell“, sagt Markus Müller – und hat recht. Er steht stellvertretend für tausende Fahrer:innen, die unser Wirtschaftssystem am Laufen halten, aber selbst kaum Wertschätzung oder Schutz erfahren. 3/7

Denn Ü𝐛𝐞𝐫𝐦ü𝐝𝐮𝐧𝐠, 𝐒𝐭𝐫𝐞𝐬𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐃𝐮𝐦𝐩𝐢𝐧𝐠𝐥ö𝐡𝐧𝐞 𝐞𝐫𝐡ö𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐔𝐧𝐟𝐚𝐥𝐥𝐫𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 drastisch. Jeder vierte Verkehrstote im ersten Quartal 2025 war an einem Unfall mit einem Lkw beteiligt – der höchste Anteil seit Beginn der Erhebungen. 2/7 www.statistik.at/fileadmin/an...

Was es jetzt braucht:
✅ Österr. Reduktionsziele verbindlich machen
✅ Infrastruktur für Reparatur, Wiederverwendung & gemeinschaftliche Nutzung stärken
✅ Aus- und Weiterbildungsstrategie für Kreislaufwirtschaft erarbeiten
✅ Faire Wettbewerbsbedingungen für eine Wirtschaft im Gleichgewicht schaffen

Echte Kreislaufwirtschaft ist 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐑𝐞𝐜𝐲𝐜𝐥𝐢𝐧𝐠. Denn: Österreich hat zwar teils hohe Recyclingquoten, aber dennoch einen der höchsten Ressourcenverbräuche – mit massiven Auswirkungen auf Klimakrise und Art

Ein paar Fakten:
📈 In Österreich schafft die Kreislaufwirtschaft bereits jetzt 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐖𝐞𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡ö𝐩𝐟𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐥𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐚𝐡𝐥𝐢𝐧𝐝𝐮𝐬𝐭𝐫𝐢𝐞.
🧰 In der EU können bis 2030 rund 700.000 neue Jobs entstehen – aber nur wenn diese Jobs auch 𝐠𝐮𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 sind, kann die Kreislaufwirtschaft wirklich erfolgreich sein.

Die derzeitige Vorgehensweise der EU-Kommission 𝐞𝐫𝐡ö𝐡𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭𝐬𝐮𝐧𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 und s𝐜𝐡𝐚𝐝𝐞𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭.

Statt weniger 𝐕𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐟𝐭𝐞𝐧 braucht es vielmehr solche, die 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐯𝐞𝐫𝐡ä𝐥𝐭𝐧𝐢𝐬𝐦äß𝐢𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐥𝐭𝐛𝐚𝐫 sind.

Hier geht's zum Brief: wien.arbeiterkammer.at/interessenve...

Oh, danke für den Hinweis! Ich hoffe dieser Link funktioniert: wien.arbeiterkammer.at/interessenve...

Hier der funktionierende Link zum Brief: wien.arbeiterkammer.at/interessenve...