Die Überlegung ist nicht falsch, aber selbst wenn die Rabatte wegfallen bleibt ein Großteil des Einsparungspotentials erhalten. Relevant ist va der Unterschied zw Börsenpreisen und durchschnittlichen Endkundenpreisen.

Hinzu kommt: Der hohe Wettbewerbsdruck am Strom- und Gasmarkt sorgt zunehmend dafür, dass auch bestehende Tarife gesenkt werden – nicht nur jene für Neukund:innen.

Unsere Daten zeigen weiterhin hohe Einsparpotenziale:
Je nach Region und Vertrag lassen sich bei Strom und Gas aktuell bis zu einem Drittel der Energiekosten (!) reduzieren.

Aber: Für die große Mehrheit der Haushalte ist bereits heute, ganz ohne gesetzliche Änderungen und mit wenig Aufwand, eine sofortige Entlastung möglich –
👉 durch einen Anbieterwechsel.

Bedeutet auch, mit Jänner 2026 fallen diese aus der jährlichen Betrachtung (ca 1 Prozentpunkt an Inflation).

Wollt ich gerade vorschlagen ;) top Darstellung (auch mit Daten der E-Control)!

Würde mich juristisch interessieren..

#Strom: “Wir haben mit unseren Kundinnen und Kunden einen fixen Vertrag mit fixen Preisen. Daher bedarf es bei einer Änderung des Vertrags einer expliziten Zustimmung der Kunden. Es ist also juristisch nicht möglich, die Preise einfach zu senken.”

2/2

www.falter.at/morgen/20230...

Eine gänzliche Privatisierung vlt nicht, aber de facto gehört zB die APG bereits einer Aktiengesellschaft (Verbund AG).

In der Erzeugung sicher, vielleicht ist der Netzausbau für Erneuerbare gemeint? Allerdings hängt das nicht vom Lieferanten ab..

Wettbewerb ist der Schlüssel für niedrigere Preise, Innovation und Versorgungssicherheit.
8/
#Energie #Wettbewerb #Regulierung #Energiepolitik #Österreich #Strommarkt #Gasmarkt #Marktmacht #Wirtschaftspolitik

𝐅𝐚𝐢𝐫𝐞 𝐁𝐚𝐥𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐭𝐠𝐞𝐬𝐭𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠
• Sicherstellung der Energieversorgung in vertragslosen Situationen
• Klare Regeln für Preisanpassungen – insbesondere für Preissenkungen
• Bessere Datengrundlage für gezielte staatliche Unterstützungsmaßnahmen
7/

𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 & 𝐬𝐭𝐫𝐮𝐤𝐭𝐮𝐫𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐑𝐞𝐟𝐨𝐫𝐦𝐞𝐧
• "Blacklist" für marktbeherrschende Unternehmen
• Auflösung bzw Beschränkung von Kreuzbeteiligungen
• Verlängerung des Gesetzes zur Abmilderung von Krisenfolgen über 2027 hinaus
• Stärkere Kontrolle und Sanktionsbefugnisse bei Förderungen.
6/

🔧 Empfohlene Maßnahmen (Auswahl):

𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐓𝐫𝐚𝐧𝐬𝐩𝐚𝐫𝐞𝐧𝐳 & 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐛𝐚𝐫𝐤𝐞𝐢𝐭
• Monatliche Abrechnungen verpflichtend (unterstützt durch ehestmögliche Nutzung der Smart-Meter-Daten!)
• Einheitliche Produktgestaltung & klare Produktdefinition
• Förderung von Spotmarkt-Produkten
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📌 Räumlich:
• Wettbewerb findet lokal innerhalb der Netzgebiete statt
• Viele Versorger nur regional aktiv
• Kein flächendeckender nationaler Wettbewerb

⚠️ Folge:
Bundesweiter Wettbewerb bleibt gedämpft.
→ Wettbewerbsbarrieren bleiben hoch, Preisdruck wird weniger.

4/

🏷️ Marktabgrenzung – Basis für jede wettbewerbsrechtliche Aufsicht:
Ein Kernelement des Berichts ist die wettbewerbsrechtliche Marktdefinition – zentral für Eingriffe & Verfahren.
📌 Sachlich:
• Differenzierung Groß- vs. Kleinkund:innen
• Unterschiedliche Dynamik bei aktiven/inaktiven Gruppen

3/

📈 Zentrale Befunde:
• Preise weiterhin deutlich über Vorkrisenniveau
• Hohe Marktkonzentration & regionale Marktabschottung
• Kreuzbeteiligungen unter EVUs schwächen den Wettbewerb strukturell
• Schwaches Wechselverhalten im EU-Vergleich
• Große regionale Preisunterschiede

2/

Da für das Gesetz eine Verfassungsmehrheit benötigt wird, werden jedenfalls noch Verhandlungen mit den Oppositionsparteien folgen.