Leonard Jüngling
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Leonard Jüngling
@juenglingleo.bsky.social
Eonomist @momentum-institut.at / Wohnen, Inflation, Ungleichheit
Polit. Ökonomie Uni Heidelberg und Sozioökonomie @ifso.bsky.social
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Um die explodierten Preise für Lebensmittel zu drücken, empfehlen wir eine temporäre Mehrwertsteuersenkung auf (Grund-)Nahrungsmittel, Bruttomargen-Limits für Grundnahrungsmittel, sowie einen ‘Preis-stabiler Einkaufskorb’ mit günstigen Standardprodukten in allen Warengruppen. 6/
November 19, 2025 at 4:58 PM
Während manche Warenkörbe weniger stark steigen, spüren die Haushalte die teurere Weihnachtsbäckerei besonders stark. Einkommensärmere Haushalte trifft die Teuerung am stärksten, hier ist denkbar, dass etliche sich die schöne gemeinsame Tradition des Keksebackens heuer nicht leisten können. 5/
November 19, 2025 at 4:58 PM
Die allgemeine Inflation beläuft sich in den vergangenen 4 Jahren auf 24,2 Prozent. Allerdings stiegen die Preise für Nahrungsmittel allgemein stärker an mit 28,5 Prozent. Noch deutlicher verteuerten sich die Preise für Kekszutaten mit 33,4 Prozent im selben Zeitraum. 4/
November 19, 2025 at 4:58 PM
Weihnachtskekse sind für viele Haushalte ein fixer Bestandteil der Adventszeit. Doch selbst Zutaten für einfache Rezepte sind spürbar teurer geworden. Gerade Grundzutaten, die es für fast jedes Keksrezept braucht, haben einen überdurchschnittlich starken Preisschub erlebt. 3/
November 19, 2025 at 4:58 PM
Viele der wichtigsten Backzutaten verzeichneten teils kräftige Preisanstiege. Am stärksten verteuerten sich in den letzten vier Jahren Zucker (+45,3 Prozent) und Schokolade (+41,3 Prozent). Auch die Preise für Eier stiegen überdurchschnittlich stark (+30,2 Prozent). 2/
November 19, 2025 at 4:58 PM
Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Wer mietet, braucht Verlässlichkeit, keine Ablaufdaten. Ein transparenter Mietmarkt und strenge Regeln für Befristungen wären ein wichtiger Schritt, um leistbares Wohnen wieder möglich zu machen. 8/
November 6, 2025 at 5:17 PM
Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. 64 Prozent der unter 35-Jährigen im privaten Mietsektor wohnen befristetet. Diese befristeten Mietverträge zwingen sie in eine teure Wohnspirale, in der sie alle paar Jahre umziehen und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten stemmen müssen. 7/
November 6, 2025 at 5:17 PM
Das macht Befristungen schon jetzt zu einem systemischen Preistreiber. Bisher hat ein Viertel einen befristeten Mietvertrag. Der #Befristungsmonitor zeigt, dass sich bei Angeboten unbefristete und befristete schon fast die Waage halten. Das birgt die Gefahr, dass Mieten noch prekärer wird. 6/
November 6, 2025 at 5:17 PM
Befristete Wohnungen, die unter das Mietrechtsgesetz fallen, müssen eigentlich 25 % günstiger sein als unbefristete. Doch freifinanzierte Neubauten, die teuersten Wohnungen am Markt, sind davon ausgenommen. Gerade dort, wo die Mieten explodieren, gelten die Schutzmechanismen nicht. 5/
November 6, 2025 at 5:17 PM
Unser #Befristungsmonitor zeigt interaktiv, wie sich Befristungen und die regionale Lage auf Mietpreise auswirken. Denn auch im Angebot sind befristete Mieten mit knapp 17,9 Euro/m² deutlich teurer als unbefristete mit 14,4 €/m². (Weitere Analysen auf www.mietmonitor.at ) 4/
Momentum Mietmonitor
Aktuelle Mietpreise und Befristungsquoten in Österreich. Analysiere regionale Unterschiede sowie befristete vs. unbefristete Mieten.
www.mietmonitor.at
November 6, 2025 at 5:17 PM
Dazu kommt: Mietende in befristeten Mietverhältnissen müssen früher wieder auf Wohnungssuche gehen. Aktuelle Angebotsmieten liegen aber nochmal deutlich über den Bestandsmieten. Laut Momentum #Befristungsmonitor liegt der angebotene Quadratmeterpreis (inkl. Betriebskosten) bei 16 Euro im Schnitt. 3/
November 6, 2025 at 5:17 PM
Die bestehende Durchschnittsmiete (inkl. Betriebskosten) für befristete Wohnungen liegt bei 13,20 Euro pro Quadratmeter. Für unbefristete sind es 9,09 Euro und damit über 4 Euro weniger. In Wien ist der Unterschied zwischen befristeten (14,89 €) und unbefristeten (9,44 €) besonders deutlich. 2/
November 6, 2025 at 5:17 PM
In der Konsumerhebung der Statstik Austria werden Verbauchsaugaben der privaten haushalte erfasst. Sparen, Wertanlagen und Investitionen (z. B. Haus- oder Wohnungskauf) zählen nicht dazu.
November 3, 2025 at 10:08 AM
In der Grafik sind die Ausgaben anteilig am verfügbaren Einkommen dargestellt.
November 3, 2025 at 10:08 AM