#Gi2911

taz.de/Gruendung-Ge...

Es war die ganze zeit derbe viel los, deswegen hab ich irgendwann aufgegeben, die ersten skeets hab ich noch mit gemacht, dann nicht mehr hinterhergekommen leider

Ja, die haben noch was organisiert offenbar, ganz ohne geht ja auch nicht

Text ab 20 Uhr auf taz.de ✌️

Danach wurden noch - surprise! - JA-Kader mit Identitären-Kontakten gewählt und rassistischer Kram rausgehauen. Eine Lukreta-Aktivistin (Julia Gehrckens) wurde noch gewählt. Lukrete ist eine Identitärennahe Frauenorganisation, sie forderte "millionenfache Remigration". Kurzum: Es wurde nicht besser.

Der Möchtegern-Hitler (Name übrigens: Alexander Eichwald) hat 12,28 Prozent bekommen, stattdessen wird Alexander Claus aus Höckes ebenfalls stramm-völkischen Landesverband gewählt. Wtf war das?

I packs nimmer, jetzt tritt ein Kandidat an, der glatt als Hitler-Imitator durchgehen könnte, das R rollt & exakt so gestikuliert. Ist das ein extrem rechter Offenbarungseid oder hat sich ein Satiriker eingeschlichen? Das ist selbst den Delegierten hier zuviel, einer fragt, ob er ein V-Mann sei.

Er wird mit 88,6 Prozent gewählt. No joke.

Kevin Dorow aus Schleswig-Holstein hält die bisher radikalste Rede: "Wir distanzieren uns nicht", ruft er und leitet dann zum Motto der Hitlerjugend über "Jugend muss durch Jugend geführt werden". Das ist Neonazismus.

Es geht so weiter. Danach stellt Adrian Maxhuni aus Niedersachsen sich vor: Auch er war lange Kader der JA und gehört zu den völkischen Netzwerken, die spätestens seit 2021 der bestimmende Mainstream der AfD sind und in der Jugendorganisation sogar deutlich länger. Bekommt 81,09 Prozent.

Danach wird die Konsensliste "altpartei"-mäßig professionell durchgewählt. An 2. Stelle kommt Jan Richard Behr (RLP). Er ist ebenfalls alter JA-Kader, war mehrfach bei Kubitschek zu Gast und – darf nicht fehlen: hat Kontakte zur Identitären Bewegung – auch er bekommt 89,24 Prozent.

Wird gewählt mit 90,4 Prozent und ohne Gegenkandidaten. Die "Generation Deutschland" hat einen Vorsitzenden, der bestens in extrem rechten Netzwerken vernetzt ist. Wie erwartet, dennoch erstaunlich einhellig.

Jetzt Jean-Pascal Hohms Antrittsrede, fühlt sich berufen zu betonen, dass weder Weidel noch Chrupalla Knechte Russlands seien. Das Völkische scheint deutlich durch: Deutschland solle die Heimat der deutschen bleiben, sagt er. Gleichzeitig wolle er Konflikte intern lösen, soviel Disziplin muss sein.

JA ist auch durchgefallen, damit steht der Name "Generation Deutschland". Beliebtes Argument: das sei schon der Leitspruch der JA gewesen, insofern seien die Wurzeln gewahrt.

Jugend Germania als Name abgelehnt. Jetzt Debatte, ob man lieber nicht JA beibehalten solle.

Der designierte Chef Hohm spricht sich gegen eine Debatte darüber aus, scheitert aber mit einem Nichtbefassungsantrag. Erster Dämpfer für Hohm. Jetzt Abstimmung über Namen.

Debatten um Satzung geht los, jemand will lieber "Jugend Germania", sei weniger zeitgeistig als Generation Deutschland. "Das hat Pathos und Ethos", entspreche der 2000-jährigen Geschichte Deutschlands von Hermann bis zu Befreiungskriege. Hatte wohl bei Höcke Geschicht?

bislang noch nicht gesehen, bin aber jetzt auch am Tippen am Laptop und habe keinen kompletten überblick.