Dann muss man wohl davon ausgehen, dass er entweder wirres Zeug redet, oder davon ausgeht, das Israel nicht existiert, oder die Existenz völkerrechtswidrig ist (also irgendwie faktisch auch wirres Zeug, aber eben auch krass antisemitisch.)

Du vermischst das Recht seien Meinung zu äußern mit einem Recht auf Parteimitgliedschaft. Und dass finde ich sollte man diskutieren. Einfach etwas behaupten und dann mit "muss man nicht diskutieren" Kritik daran verhindern finde ich nicht sinnvoll. Aber wenn du nicht an Dialog interessiert bist, OK.

In einem Kriegsgebiet wo fast nichts mehr steht macht ein lokales Unwetter doch defacto viel mehr aus, als wenn ich mit nen paar überflutenden Straßen im Haus bleiben kann. Einfach weil mit hoher Wahrscheinlichkeit dieses Haus nicht mehr existiert.

Von Armut betroffene, die als "Lösung" abschieben wollen würden wir ja auch rauswerfen, obwohl ihre Betroffenheit zum Kern dessen gehört, was die Linke ausmacht.

Aber wenn er Terror verherrlicht braucht man ihn nicht in der Partei zu haben. Betroffenheit macht nicht immun gegen Kritik und ist kein Freifahrtsschein selbst Menschenfeindliches zu äußern. Es ist ja gar nicht die Frage, ob er seine Meinung sagen darf, sondern ob das zur Partei passt.

Ramsis Kilani ist aber nicht Vertreter aller palästinensischen Stimmen, sondern ein einzelner Mensch, der die Aktionen vom 7. Oktober verteidigt. Ihn rauszuwerfen heißt nicht allgemein palästinensische Stimmen zur Gefahr zu erklären. Menschen, die Terror gut heißen kann man auch rauswerfen.

"Ausspioniert" ist ja auch mal ne verharmlosende Überschrift

Dagegen zu stimmen ist schon krass.
Aber wenn alle anderen Länder zugestimmt haben, sind da viele dabei, die trotzdem foltern. Das ist auch nicht besser. Es zeigt nur, wie verroht die Welt ist, dass sich jetzt Länder trauen dagegen zu stimmen.