🎟 Karten erhältlich im Vereinsbüro des Arbeitskreises Stadtgeschichte e.V., Wehrstraße 29, Salzgitter-Lebenstedt
💶 13 € (Erwachsene) | 8 € (Schüler:innen, Auszubildende, Studierende)
👉 Zugang über Salzgitter AG, Tor 1, Eisenhüttenstraße, 38239 SZ-Watenstedt
(6/6) #erinnern #Erinnerungskultur

ein szenisches Porträt einer jungen Frau, die trotz Verfolgung und Gefahr niemals die Hoffnung verlor.
Das Stück basiert auf dem Werk des Ekke Neckepen Theaters und wurde mit dem Preis der Freien Darstellenden Künste Bremen ausgezeichnet.
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Hanni, eine gute Schwimmerin, konnte mit letzter Kraft den Strand ihres gelobten Landes erreichen.
Mit Theater, Tanz, Musik und zeitgenössischem Zirkus zeichnen die Künstler:innen Christoph Bendikowski (Ekke Neckepen Theater), Tina Badenhop, Merle Freund und Martin Bogus
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die sie über mehrere Länder, Inseln und Stationen und schließlich bis an die Küste Palästinas führte. Dort wurde sie von den Briten der Spionage verdächtigt, auf einem Schiff interniert, das einige Wochen später sank.
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Die jüdische Jugendliche Hanni Baumgarten erlebte in Verden (Aller) die letzten Jahre der Weimarer Republik, die zunehmenden Repressalien der NS-Zeit und die Novemberpogrome. 1940 beschloss sie, nach Palästina zu fliehen – eine gefährliche Reise,
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Nach einem mehrjährigen Aufenthalt im #Displaced-Persons Camp in #Belsen kehrte Czesław Modrzejewski zurück nach Warschau. Der Überlebende besuchte bis zu seinem Tod 15. Februar2003 unter anderem die Gedenkstätten in Auschwitz und #Salzgitter.
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Das Lager wurde am 7. April 1945 geräumt und die Häftlinge in Güterwaggons in Richtung Norden geschafft. Czesław überlebte die Bombardierung und die anschließende Menschenjagd in Celle. Nach dem anschließenden mehrtägigen Todesmarsch zum KZ #Bergen-Belsen wurde er am 15. April 1945 befreit.
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Anfangs musste der junge Pole als eine Art Diener für die SS arbeiten, wodurch er ein „Funktionshäftling“ wurde. Als er für seine Mithäftlinge Essen stahl, erwischte die SS Czesław und wurde in das Blockbrecherkommando überstellt, eines der schwersten Arbeitskommandos im KZ #Drütte.
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Daraufhin wurde der 18-jährige in das KZ #Auschwitz deportiert, wo er schwere Arbeiten im Lageaufbau durchführen musste. 1941 brachte die SS ihn in das KZ #Neuengamme.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt brachte die SS ihn in das KZ Drütte in Salzgitter.
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Wassilij L. Krotjuk heiratete, bekam zwei Töchter und lebte seit seiner Pensionierung im selbstgebauten Haus auf dem Land.
Mehrfach besuchte er #Salzgitter seit 1985 und war ein wichtiger Zeitzeuge für die Verbrechen im KZ Drütte.
Wassilij Lukjanowitsch Krotjuk starb 2003 in der Ukraine.
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Nach der Versorgung in einem sowj. Militärlazarett kehrte er im Oktober 1945 in die Ukraine zurück. Das begonnene Medizinstudium musste Wassilij wegen seiner Haft in Deutschland als abbrechen. Er lernte im Straßenbau und arbeitete sich vom Mechaniker zum Direktor der Bauabteilung hoch.
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konnte sich mit zerschmettertem Bein in einem Misthaufen verstecken. Nach Tagen wurde er von Zivilisten entdeckt und wenig später [mit seinen 20 von 100 überlebt habenden Mithäftlingen] von kanadischen Truppen befreit. Er wog 38 kg.
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Dort war er sowohl in der „Aktion 88“, als auch zur Arbeit mit glühenden Stahlblöcken eingesetzt - bis zur Räumung des Lagers am 7. April 1945.
Der Evakuierungstransport geriet in #Celle in einen alliierten Luftangriff. Der Ukrainer wurde durch die Luft geschleudert und
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die ihn zum Tode durch Erhängen verurteilte. Nach vier Monaten wurde die Strafe in Konzentrationslagerhaft umgewandelt. Mit der Häftlingsnummer 27403 des KZ Neuengamme kam Wassilij in das Außenlager KZ Drütte. (2/5)

Und warum ist Behindertenfeindlichkeit längst kein Phänomen „am rechten Rand“ mehr?

📝 Eine schriftliche Anmeldung im Vereinsbüro ist erforderlich.

#ProDemokratie #Vortrag #Inklusion #Menschenrechte #Erinnerungskultur #Salzgitter #Behindertenfeindlichkeit #Antidiskriminierung #DemokratieStärken

Menschen mit Beeinträchtigungen fühlen sich in Deutschland durch das Erstarken rechter Positionen zunehmend bedroht.

Der Vortrag von Hedwig Thelen beleuchtet, wie sich sozialdarwinistisches Denken vom 19. Jahrhundert bis heute fortsetzt. Welche Parallelen gibt es zum Nationalsozialismus?

und Feindseligkeiten nehmen zu. 💬

Im Mai 2024 beschädigten mutmaßlich Rechtsextreme ein Behindertenwohnheim der Lebenshilfe Mönchengladbach mit einem Ziegelstein. Der Stein trug die Aufschrift: „Euthanasie ist die Lösung“. Die Botschaft kommt an:

So konnten wir die Geschichte von #Salzgitter und den ehemaligen Konzentrationslagern einem internationalen Publikum näherbringen.
🙏 Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns dabei sprachlich unterstützt haben!
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#kultur #remeberdruette #erinnern #Erinnerungskultur

Dank der Unterstützung (ehrenamtlicher) Dolmetscher:innen konnten wir Führungen nicht nur auf Deutsch, Englisch und Spanisch, sondern auch auf Niederländisch, Portugiesisch und Belgisch anbieten.
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