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@economicethics.bsky.social
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Reposted by SeTh
Den Punkt mit der eigenen Stimme macht @jenniferhenke.bsky.social hier sehr eindrücklich für den Kontext Studium:
Es macht mich richtig betroffen, als Anglistin Hausarbeiten zu lesen, die ganz offensichtlich mit LLM verfasst wurden. Klar liest sich das oft flüssiger bzgl. der Grammatik etc., aber die Lesarten sind oberflächlich, hohl & die Stimmen der Studis überhaupt nicht mehr hörbar. 1/6
December 4, 2025 at 7:37 PM
Den Punkt mit der eigenen Stimme macht @jenniferhenke.bsky.social hier sehr eindrücklich für den Kontext Studium:
Und weil das im Grunde eine vor allem ethische Frage betrifft, als Ergänzung das, was ich im Oktober schrieb.⬇️ jacobin.de/artikel/grun... Das ist mir deshalb wichtig, weil es auch 'in der Wissenschaft' leider genügend Leute gibt, die mit Menschenwürde ein Problem zu haben scheinen...
Die Menschenwürde gilt auch für »Totalverweigerer«
Die »neue Grundsicherung« wird als Akt der Gerechtigkeit verkauft. Doch indem sie alle Hilfsbedürftigen mit überzeichneten »Totalverweigerern« in Sippenhaft nimmt und diesen das Existenzminimum verwei...
jacobin.de
December 1, 2025 at 7:39 AM
Und weil das im Grunde eine vor allem ethische Frage betrifft, als Ergänzung das, was ich im Oktober schrieb.⬇️ jacobin.de/artikel/grun... Das ist mir deshalb wichtig, weil es auch 'in der Wissenschaft' leider genügend Leute gibt, die mit Menschenwürde ein Problem zu haben scheinen...
Dazu normativ dehnbare Begriffe (»umfassendes Rentenkonzept«, »bewährte Prinzipien«). Wären die Autor:innen ebenso besorgt um das Vertrauen in die VWL wie sie sich über das Vertrauen in die Politik zeigen, dann wäre der Brief unterblieben o. zumindest anders formuliert worden.5/5
November 25, 2025 at 8:17 PM
Dazu normativ dehnbare Begriffe (»umfassendes Rentenkonzept«, »bewährte Prinzipien«). Wären die Autor:innen ebenso besorgt um das Vertrauen in die VWL wie sie sich über das Vertrauen in die Politik zeigen, dann wäre der Brief unterblieben o. zumindest anders formuliert worden.5/5
Aber nein, der Titel im Imperativ mit Ausrufezeichen (Rentenpaket zurücknehmen!), apodiktische Urteile (»Das geplante Rentenpaket […] verfehlt dieses Ziel.«, ›rentenpolitische Schnellschüsse‹) & Imperative im Text (»sollte«, »müssen«, »Wir brauchen jetzt«…).4/5
November 25, 2025 at 8:17 PM
Aber nein, der Titel im Imperativ mit Ausrufezeichen (Rentenpaket zurücknehmen!), apodiktische Urteile (»Das geplante Rentenpaket […] verfehlt dieses Ziel.«, ›rentenpolitische Schnellschüsse‹) & Imperative im Text (»sollte«, »müssen«, »Wir brauchen jetzt«…).4/5
Bei einzelnen Fachleuten dort verwundert das nicht, treten sie sonst auch bar jeglicher Expertise in normativen Belangen auf. Bei anderen darf mensch unangenehm überrascht sein. Mensch hätte den offenen Brief auch freundlich, progressiv & vorschlagend formulieren können.3/5
November 25, 2025 at 8:17 PM
Bei einzelnen Fachleuten dort verwundert das nicht, treten sie sonst auch bar jeglicher Expertise in normativen Belangen auf. Bei anderen darf mensch unangenehm überrascht sein. Mensch hätte den offenen Brief auch freundlich, progressiv & vorschlagend formulieren können.3/5
Ich möchte mir deshalb nur noch eine eher wirtschaftsethische Ergänzung erlauben: Für eine sich sonst so gerne ›wertfrei‹ gebende Disziplin dürfen das konzentrierte Auftreten & der fordernde Ton, ein Gesetzesvorhaben zurückzunehmen, arg befremden.2/5
November 25, 2025 at 8:17 PM
Ich möchte mir deshalb nur noch eine eher wirtschaftsethische Ergänzung erlauben: Für eine sich sonst so gerne ›wertfrei‹ gebende Disziplin dürfen das konzentrierte Auftreten & der fordernde Ton, ein Gesetzesvorhaben zurückzunehmen, arg befremden.2/5