Das Traurige an diesem Dilemma ist allerdings, dass es ein künstliches ist und vor allem durch die Inkompetenz der US-Regierung (sowie die allgemeine Schwäche der europäischen Staaten) entstanden ist.

Was unter aktuellen internationalen Umständen in einem oder in zwei Jahren auf dem Tisch liegen wird, ist aber eine offene Frage, die ich mir zugegeben selbst ungerne stelle.

Damit hätte etwas halbwegs Brauchbares erreicht werden können. Gute Optionen waren zwar nie vorhanden. Ein bloßer Waffenstillstand eventuell schon. Ein Trauerspiel der außenpolitischen Inkompetenz, welches in absehbarer Zeit nicht enden wird.

Hier noch mein jüngster Beitrag zu den aktuellen Entwicklungen im politischen Kyjiw im Zusammenhang mit dem Friedensplan. www.n-tv.de/politik/Trum...

Was auch immer Selenskyj am Ende unterschreiben könnte: Das ist politische Fantasie, auch wenn die Perspektive des NATO-Beitritts für die Ukraine sowieso illusorisch bleibt.

Nicht vergessen sollte man bei dem aktuell berechtigten Fokus auf die Hauptstadt front- und grenznahe Großstädte wie Charkiw sowie etwa Odessa. Dort passieren Tragödien derart auf fast täglicher Basis, dass man sich beinahe daran "gewöhnt". Sicher ist es allerdings in diesem Land nirgendwo.

Schön ist zugegeben besonders unter den Umständen auch, sich mal ein richtig gutes Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft anzuschauen.

Insgesamt eine der schlimmsten Nächte hier bisher, was konkrete Folgen für die Zivilbevölkerung anbetrifft, berichten ukrainische Quellen. Mehr als 30 Wohnhäuser in Kyjiw und der Region um die Hauptstadt sollen beschädigt worden sein.