Daniel Milkovits
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Daniel Milkovits
@danielmilkovits.bsky.social
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🎓 Prae-Doc @ftb-oeaw.bsky.social
📝 Doktorand @univie.ac.at
📚 Polemik und Satire, Vorstadttheater, Literatur- & Kultursoziologie, Volksstück, Nachkriegs- & (Anti-)Heimatliteratur

http://bit.ly/49bHbSU
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Mit dabei sind Fatima Naqvi @yale.edu, Anna Di-Lena @tu-dortmund.de, Kira Kaufmann @univie.ac.at, Oliver Bach @unituebingen.bsky.social, Therese Shire @harvard.edu sowie Albert Eibl vom DVB-Verlag und @kathiprager.bsky.social von der Wienbibliothek im Rathaus. #LitWiss
Maria Lazars Poetik und Zeitgenossenschaft PROGRAMM Universität Wien, Internationaler Workshop, 26. November 2025 Organisation: Vera Eßl (Wien) und Vera Thomann (Wien/Hamburg) Ort: Erika-Weinzierl-Saal im Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien 09:30–09:50 Uhr: Vera Eßl (Wien) und Vera Thomann (Wien/Hamburg): Begrüßung & Einführung 09:50–10:50 Uhr: Fatima Naqvi (Yale): Maria Lazar und die Autorinnen des Roten Wiens (Keynote) Moderation: Vera Thomann 10:50–11:15 Uhr: Pause 11:15–12:00 Uhr: Kira Kaufmann (Wien): Die doppelte Wand in Maria Lazars Der Nebel von Dybern Moderation: Vera Thomann 12:00–14:00 Uhr: Mittagessen 14:00–14:45 Uhr: Anna Di-Lena (Dortmund): Maria Lazar und Bertolt Brecht Moderation: Charlotte Reihs 14:45–15:30 Uhr: Vera Eßl (Wien): Aus der Art geschlagen. Poetische Verfahren der Subversion in Maria Lazars Die Vergiftung Moderation: Charlotte Reihs 15:30–16:00 Uhr: Pause 16:00‒16:45 Uhr: Oliver Bach (Tübingen): Das Problem der Vergeltung in Maria Lazars Drama Der Henker Moderation: Philipp Sperner 16:45–17:30 Uhr: Therese Shire (Harvard): Abseits der Großstadt: Exotisierung und Politisierung ländlicher Nachbarschaften in den Werken Maria Lazars Moderation: Philipp Sperner 17:30‒18:00 Uhr: Pause 18:00–19:00 Uhr: Albert Eibl (Wien) und Katharina Prager (Wien): Verfahren der Sichtbarmachung (Podiumsdiskussion, Moderation: Vera Thomann) Ab 19:30 Uhr: Abendessen
November 20, 2025 at 7:38 PM
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Kommenden Mittwoch organisiert meine Kollegin Vera Eßl gemeinsam mit Vera Thomann an der @univie.ac.at einen Workshop zu „Maria Lazars Poetik und Zeitgenossenschaft“. Ein umfangreiches Vortrags- und Diskussionsprogramm steht an. #LitWiss
Maria Lazars Poetik und Zeitgenossenschaft Internationaler Workshop 26. November 2025 Organisation: Vera EBI, Vera Thomann Ort: Universität Wien, Erika-Weinzierl-Saal Mit Beiträgen von Oliver Bach, Anna Di-Lena, Albert Eibl, Vera EßI, Kira Kaufmann, Fatima Naqvi, Katharina Prager, Therese Shire und Vera Thomann
November 20, 2025 at 7:34 PM
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Ich orientiere mich da strikt an der Titelei. Bei Buch 1 (2025) wäre es dann Berlin, bei Buch 2 (2016) noch Stuttgart.
#LitWiss
ISSN 2520-8381 ISSN 2520-839X (electronic) Abhandlungen zur Literaturwissenschaft ISBN 978-3-662-69538-8 ISBN 978-3-662-69539-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-69539-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature 2025 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jede Person benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des/der jeweiligen Zeicheninhaber*in sind zu beachten. Der Verlag, die Autor*innen und die Herausgeber*innen gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autor*innen oder die Herausgeber*innen übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Oliver Schuetze J.B. Metzler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany Wenn Sie dieses Produkt entsorgen, geben Sie da… Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Gedruckt auf säure- und chlorfreiem, alterungsbeständigem Papier ISBN 978-3-476-02641-5 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. a 2016 J. B. Metzler Verlag GmbH, Stuttgart www.metzlerverlag.de info@metzlerverlag.de Einbandgestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart (Foto: akg-images) Satz: Dçrr + Schiller GmbH, Stuttgart Druck und Bindung: Ten Brink, Meppel, Niederlande
November 19, 2025 at 12:26 PM
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Ich kannte sie lange gar nicht ohne Gerüst. Umso hübscher finde ich sie jetzt. 😍
#WienSchauHin
Votivkirche
November 18, 2025 at 6:57 PM
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Mehr noch: Auf Funk, dem Nachfolgeprodukt von ZDF Kultur (!), spielt man die Lyrics von Hartbefehl gegen Georg Büchner aus. #LitWiss
Haftbefehl im Lehrplan Das hessische Kultusministerium lehnt Haftbefehl-Texte im Deutschunterricht ab. Warum eigentlich? Q1 Haftbefehl Woyzeck 069 Die Banken kratzen an den Wolken Personifikation Ich mich am Yarak - Zeugma wie komm ich an Euros? Rhetorische Frage Klassenunterschiede Millieu-Sprache Kiddies auf der Jagd nach Spaß fahr'n im geklauten Golf rum (.. Szene 5 Wir arme Leut. Sehn Sie, Herr Hauptmann, Sald, Ord. Werkan Cold hat 1.) Sehn Sie wir gemeinen Leut, das hat keine Tugend, es kommt einem nur so die Natur (...) Soziale Benachteiligung als Grund für Kriminalität Q 2-5
November 13, 2025 at 8:05 PM
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Auf Instagram kursieren zahlreiche Videos, auch von Deutschlehrkräften selbst, in denen der klassischen „Schullektüre“ die Vorwürfe gemacht werden, mit denen zuweilen gegen die Thematisierung von Haftbefehl argumentiert wird. #LitWiss
November 13, 2025 at 8:01 PM
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Endlich ist er da, der Sammelband zur Entgrenzung des Ruralen bei @transcript-verlag.bsky.social. In meinem Aufsatz spüre ich Ludwig #Anzengruber und seiner „Theaterpoetik des Ruralen“ nach – Bildmaterial inklusive.
Danke an die Herausgeber:innen für die gute Zusammenarbeit!
#LitWiss
Die Entgrenzung des Ruralen. Transformationen von Ländlichkeit und ländlichen Räumen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. v. Willi W. Barthold, Christian Hißnauer, Christian Prunitsch u. Claudia Stockinger, Bielefeld: transcript 2025 (Rurale Topografien, Bd. 21) Stubenhockers Dorfgänge Ludwig Anzengrubers Theaterpoetik des Ruralen Daniel Milkovits »Wer den Bauer bloß beim Lodenrock packt, der hat ihn noch nicht, er muß ihm näher an den Leib rücken, und ich glaube, Anzengruber hat es daran zumeist nicht fehlen lassen.« Peter Rosegger: Gute Kameraden. Persönliche Erinnerungen an berühmte und beliebte Zeitgenossen (1893: 8) Als Hermann Bahr 1899 in seinem Aufsatz Die Entdeckung der Provinz feststellte, die jungen österreichischen Literaten würden »sich seit ein paar Jahren jetzt in unseren Provinzen mit Ungestüm regen« (Bahr 2010: 143), war der zehn Jahre zuvor verstorbene Wiener Bühnenautor Ludwig Anzengruber bestimmt nicht mehr gemeint. Ob ihn Bahr dem Kreis dieser ›Provinzpoeten‹ zugerechnet hätte, ist aber auch aus zwei weiteren Gründen fraglich: Einerseits wäre Anzengrubers kulturkämpferisches Werk mit den Vorstellungen des wechselhaften Jung-Wieners Bahr, der sich im Zuge seiner »konservative[ n] Wende« (Bachleitner 2017a: 238) um das Fin de Siècle zum »Wortführer einer katholischen Renaissance« (Kriegleder 2019: 180) aufschwang, nur bedingt kompatibel gewesen; andererseits stellt sich beim Etikett der ›Provinzliteratur‹ (siehe auch Wagner 1991) wie so oft die Frage, ob es sich dabei um Literatur über oder doch um eine aus der Provinz handle.1
November 12, 2025 at 12:55 PM
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Das ist spannend. Ist in deren Rahmen Adam Müller-Guttenbrunns reaktionäre Schrift zum Wiener Theater entstanden?
Adam Müller-Guttenbrunn: Wien war eine Theaterstadt
November 8, 2025 at 6:01 AM
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Via @osmanyusufcom.bsky.social auf Instagram. Aus gegebenem Anlass. #Merz
October 19, 2025 at 4:16 PM
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Schon schön hier, an der @oeaw.bsky.social.
Innenhof der Akademie der Wissenschaften
October 16, 2025 at 5:54 PM
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Was die können, kann die ÖVP schon lange.
axpress sche Flamingos ar not Wetter-Wi unter freiem Hl , sonderi tan die Nößlie Krone nit weichen Kalen man(n) : sich um uh. in einer Felsy d, erleichtert Schule DERSTANDARD Loktühr dringe Die besten Blogs der Science-Stars im Magazin Schule DONNERSTAG, 13. OKTOBER, 2022 ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGE TA Wie Betrug im Sport faire Wettkämpfe untergräbt SPORT Seite 10 NG - HERAUSGEGEBENYON OSCH DPI Zweifel am ardo gegen exxpress-Kolumne von Laura Sachslehner zur Anti-Fake-News-Initiative: WENN ORF UND STANDARD DEN KAMPF GEGEN FAKE NEWS ANFÜHREN, IST DAS EIN HOHN FÜR UNSERE MEDIENVIELFALT."
October 11, 2025 at 6:11 PM
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Wir könnten auch alle ein bisschen wie Horst Lichter sein.
(via #BaresfürRares auf Instagram)
Sie sagen, Veggie-Wurst" sei irreführend, weil keine Wurst enthalten ist, ABER wissen sie ... - dass in einer Lichterkette kein Horst Lichter enthalten ist?
October 10, 2025 at 7:01 AM
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Symbolbild.
Söder und Stocker beim Würstelessen
October 10, 2025 at 5:47 AM
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Was für ein tolles Cover. #LitWiss
Robert Menasse: Erklär mir Österreich
October 9, 2025 at 9:44 AM
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Wann schreitet die #EU endlich ein?
Bärchenwurst
October 8, 2025 at 12:05 PM
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Wenn einer draufkommt und entpuppt di
nimmst du dir einfach einen Anwalt, der was kann halt
und bist schwuppdiwupp davon.
#Wöginger
Wöginger tanzt mit Claudia Plakolm beim Jägerball
October 7, 2025 at 3:11 PM
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Was bin ich lesend?! 🫣
ORF. FUR ALLE „Solange die Cancel Culture von links kam, wars in Ordnung, nun kommt's von rechts - jetzt sind wir entsetzt." Konrad Paul Liessmann Philosophieprofessor und Kulturpublizist LÄSSIGER PHOTOGRAPHY
October 6, 2025 at 5:44 PM
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Der Syllabus steht, die Folien sind vorbereitet, und ich freue mich auf meine ersten Studierenden: Am Montag darf ich erstmals lehren, und zwar ein Proseminar zu Polemik und Satire bei Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek am Institut für Germanistik der @univie.ac.at. #LitWiss
Syllabus zur Lehrveranstaltung POLEMIK UND SATIRE IN ÖSTERREICH: THOMAS BERNHARD UND ELFRIEDE JELINEK Proseminar Neuere deutsche Literatur | Wintersemester 2025/26 | 4 ECTS | 2 SWS
October 2, 2025 at 9:00 AM
danielmilkovits.bsky.social
@klenkflorian.bsky.social hat hier vollkommen Recht. Es ist ein Jammer, wie der zentralisierte Deutschunterricht mit Sprache und Literatur (nicht) umgeht.
< Florian Klenk 2 Std. • O .•. Heute habe ich ein bisschen im Deutsch-Buch meines 15jährigen Sohnes geblättert. Es heisst "Wortwechsel" und ich war sprachlos. Ich wünsche mir, dass alle Bildungsexperten das auch tun, vor allem der Bildungsminister. Das Deutsch das dort gelehrt wird ist eine Katastrophe. Eine Mischung aus Amtsdeutsch, Behördensprache und phantasielosem Geschreibsel. Hier ein Beispiel einer "Textanalyse", die die Kinder lernen sollen. Es ist nur ein Beispiel von vielen. Dieser Text analysiert nicht, er langweilt. Statt den Werbetext zu durchleuchten, erzahlt er ihn nach - mit schwerfälligen Formeln, die jede Pointe erdrosseln. „Adressatinnen und Adressaten sind potenzielle Kundinnen und Kunden, also Firmen oder Privatpersonen". Wer so schreibt, denkt nicht an den Leser, sondern an die Pflicht. Die Sätze sind brav, aber ohne Schwung. Meist Hauptsatz, dann ein Nachsatz, fertig. Einfachheit ist lobenswert, Monotonie nicht. Wer immer mit „Der Text..." beginnt, schläfert ein. Und wer Wörter zählt („15-mal Werbung"), ohne ihre Wirkung zu deuten, verwechselt Statistik mit Stil. Analyse braucht Zuspitzung, nicht Aufzahlung. Klarheit, nicht Redundanz. Prägnanz, nicht Geschwafel. Dieser Text beweist vor allem eines: Man kann auch eine Textanalyse schreiben, die stilistisch ärmer ist als der analysierte Werbetext selbst. Mich interessiert, wer solche Lehrbücher schreibt, wer sie auswählt und wieso wir sie mit Steuergeld auch noch bezahlen. Die Lektüre eines Telefonbuches ist spannender. 5 10 20 25 Beispiel für eine Textanalyse TEXT 7 Der Text „Gute Ideen als Basis des Erfolges" wirbt auf der Website der Werbeagentur „einfach-creativ" für Werbung im Allgemeinen und für die Werbeagentur selbst. Die Adressatinnen und Adressaten sind potenzielle Kundinnen und Kunden, also Firmen oder Privatpersonen, die selbst nicht über ausreichende Werbestrategien bzw. über Erfahrungen in dieser Branche ver-fügen. Eingeleitet wird der Text durch eine Aussage, die das Team der Agentur angeblich häufig zu hören bekommt: „Wir brauchen keine Werbung, Werbung bringt doch nichts, kostet nur Geld". Gleich anschließend werden die Gründe genannt, die dafür sprechen, sehr wohl Werbemaßnahmen zu setzen: Durch mangelnde Information können Besucherinnen und Besucher bzw. Kundinnen und Kunden ausbleiben oder Geschäfte schlecht laufen. Im nächsten Abschnitt wird erklärt, dass Werbung nicht gleich Werbung ist, sondern dass einfache Werbungstrategien, die perfekt durchdacht seien, oft mehr erreichen würden als groß angelegte Werbekampagnen. Auf diese Feststellung folgt der Hinweis, dass die Werbeagentur die Wünsche und Ziele Ihrer Kundinnen und Kunden genau erfasse. Der Text appelliert an die potenziellen Kundinnen und Kunden, das eigene Werbebudget „richtig" - das heißt, in die Werbeagentur „einfachcreativ" - zu investieren, da diese Werbeagentur dabei helfe, die Unternehmensziele zu erreichen. Die Werbung ist dreischrittig aufgebaut: Sie beginnt mit dem wörtlichen Zitat der angeblich negativen Einstellung von Menschen Werbung gegenüber und den Problemen von Firmen, die aus mangelnder Werbung resultieren (weil niemand etwas vom Angebot wisse). In einem zweiten Schritt wird die Lösung des Problems genannt: Werbung, und zwar die richtige, wobei die Wichtigkeit der Durchdachtheit betont wird. Der dritte Schritt besteht in der Werbung für die Werbeagentur selbst. Der Text verwendet durchgängig eine leicht verständliche Sprache. Die Satzstrukturen sind schlicht gehalten, es gibt nur eine…
September 28, 2025 at 7:45 PM
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Es ist zwar im Kern nichts Neues. Doch der Antiparlamentarismus, mit dem die #FPÖ Walter Rosenkranz in seinem Amt bestärkt, ist in dieser Militanz immer wieder zutiefst erschreckend.
September 27, 2025 at 3:26 PM
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Indirekt, denke ich. Tintifax war der Bösewicht bei jener Kasperlbühne, die auch Habakuk bespielt hat.
Clown Habakuks Puppenzirkus (https://theater.arlequin.at/clown-habakuks-puppenzirkus/)
September 27, 2025 at 1:01 PM
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Einige der eben infantilen Argumente sind mir rückblickend peinlich – umso mehr, weil sie es, wie ich kürzlich per Zufall entdeckt habe, in eine Lehrgangsbroschüre der STUBE geschafft haben. Aber soll mir auch meine Kindheitserinnerung an Tom Turbo peinlich sein?
Auch wenn sich in den 30 seitdem vergangenen Jahren die Grenzen zwischen am Markt erfolgreicher und von der Wissenschaft und Kritik wertgeschätzte Literatur mehrmals verschoben haben, bleibt ein Kernanliegen Christine Nöstlingers weiterhin relevant: Die an Kinder- und Jugendliteratur herangetragenen Erwartungshaltungen und Qualitätskriterien müssen jenen der Allgemeinliteratur entsprechen. In der wöchentlich erscheinenden Wiener Stadtzeitung „Falter“ erschien im Sommer 2017 ein Interview mit dem österreichischen Erfolgsautor Thomas Brezina, der ja im Herbst 2017 eine „Erwachsenenversion“ seiner in den 1990er-Jahren so erfolgreichen Serie „Die Knickerbockerbande“ auf den Markt brachte. Einmal mehr legte Brezina dabei sein kinderliterarisches Konzept offen, in dessen Mittelpunkt – wie schon vor 25 Jahren – ein Baumhaus und jene Bücher stehen, die Thomas Brezina als Kind selbst gerne gelesen hat. Zum Beispiel Astrid Lindgrens idyllisches „Wir Kinder von Bullerbü“.5 Dem Interview folgte auf der Lesebriefseite des „Falter“ ein Mini-Diskurs: Ein Gymnasiast und Praktikant des „Falter“ zeigt sich überrascht über den unkritische[n] Umgang 6 der aufgrund seines großen kommerziellen Erfolges mit Thomas Brezina gepflegt wird. Und das, obwohl dessen Drehbücher (zur Serie „Tom Turbo“) mit ihren extrem realitätsfremd[en] Dialoge[n] [...] qualitativ [...] schwer zu wünschen übrig [lassen].7 Der heroischer Retter (eigener) kindlicher Leser_innenbedürfnisse folgt auf dem Fuße. In der „Falter“-Ausgabe der Woche darauf urgiert ein deklarierter Tom-Turbo-Fundamentalist und Brezina-Fan 8, dass die Beispiele für einen Qualitätsmangel [...] deutlich hinken 9. Denn: Natürlich finde ich es berechtigt, sich auch mit Kinderbuchautoren in kritischer Art und Weise [...] auseinanderzusetzen. Andererseits muss die Kritik selbstverständlich auf Kinderliteratur zurückgeschraubt werden.10 Meint dieses Zurückschrauben die Akzeptanz literarischer Schwundstufen aufgrund der Zielgruppenspezi…
September 27, 2025 at 12:40 PM
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Das hat mich damals in meiner (wie gesagt selbst noch kindlichen) Nostalgie, irrsinnig geärgert. Daher habe ich dem @falter.at in den Sommerferien einen Leserbrief geschickt. Den er in der Folgenummer auch tatsächlich gedruckt hat.
Betrifft: Leserbrief von L. Dokalik-Wetzstein, Falter 33/17, und „Ich war nicht der Coole“ von S. Panzenböck, Falter 32/17 Dokalik-Wetzstein empfindet es als „sehr überraschend“, wie unkritisch die Gesellschaft auf die Werke Brezinas reagiert, und vermisst eine „kritische inhaltliche Rezension“, wie er verlautbart. Inwieweit man sich – wie beispielsweise beim ORF-Kinderprogramm – auf seine Stimme verlassen sollte, stellt er infrage. Als Tom-Turbo-Fundamentalist und Brezina-Fan, der ich in meiner Kindheit war, habe ich – das muss ich leider Gottes, lieber Herr Dokalik-Wetzstein, zugeben – allergisch reagiert, zumal Ihre Beispiele für einen Qualitätsmangel in Brezinas Drehbüchern deutlich hinken. Natürlich finde ich es berechtigt, sich auch mit Kinderbuchautoren in kritischer Art und Wei- gern gesehene Gäste des Feuilletons sind – auseinanderzusetzen. Andererseits muss die Kritik selbstverständlich auf Kinderliteratur zurückgeschraubt werden. Sich an der jeweiligen Zielgruppe zu orientieren ist für gute Rezensionen nämlich zweifelsohne eine Conditio sine qua non. Insofern halte ich es für mehr oder minder lächerlich, die Dialoge der Kinder in „Tom Turbo“ als realitätsfern abzutun. Einerseits ist durch den relativ parallelweltlichen Plot dieser Kinderfernsehserie nur geringfügig eine realitätsnahe Unterhaltung möglich: Allein schon die Tatsache, dass Kinder über einen Bordcomputer, der an einem sprechenden Fahrrad angebracht ist, mit dem im Detektivbüro sitzenden Brezina kommunizieren, zeigt, wie illegitim eine solche Kritik im Grunde ist. Es ist, als würde man J.K. Rowling vorwerfen, der Jargon der Jugendlichen in „Harry Potter“ entspreche nicht der Realität; ein „Expelliarmus“ habe man noch nie auf einem Wiener Pausenhof gehört. „Lesen ist Abenteuer“ stand früher stets auf den Buchdeckeln der Brezina-Bücher. D a n i e l M ilkovits 8362 Söchau
September 27, 2025 at 12:38 PM
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Anlässlich eines Interviews mit Thomas Brezina im @falter.at erschien 2017 – als @maximilianwerner.at und ich wohl noch beide fast Kinder waren – ein regelrechtes Tom-Turbo-Pamphlet.
Betrifft: „Ich war nicht der Coole“ von S. P anzenböck, Falter 32/17 Es ist doch sehr überraschend, dass hierzulande ein sehr unkritischer Umgang mit Thomas Brezina gepflegt wird. Sicherlich sind seine Erfolge als Kinderbuchautor nennenswert, doch tatsächlich findet keine kritische inhaltliche Rezension statt. Aufgrund seines großen wirtschaftlichen Erfolges alle kinderbezogenen Projekte wie das ORF-Kinderfernsehen oder die Gestaltung von Flughafenräumen mit Haut und Haar Brezina zu überlassen, das halte ich für fragwürdig, insbesondere, weil kaum öffentlich diskutiert wird. Qualitativ lassen die von Brezina geschriebenen Drehbücher schwer zu wünschen übrig – die Dialoge der Kinder in „Tom Turbo“ sind extrem realitätsfremd, Brezina scheint keine Ahnung davon zu haben, wie Kinder untereinander eigentlich sprechen. Die Sendung „Franz Ferdinand“ muss mangels Kreativität auf Furz- und Rülpshumor zurückgreifen. L e o nhard D o kalik - W e t z st e in Wien 23
September 27, 2025 at 12:36 PM
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Gleich nebenan: das Tor zum Schlaraffenland.
Suess-Tor
September 26, 2025 at 4:50 PM