Christian Schöps
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chrschoeps.bsky.social
Christian Schöps
@chrschoeps.bsky.social
Neurologe, Digitalisierungsenthusiast und Change Manager. Papa von 2 Mädchen, Inklusion, ASD und SCN2A-Mutationen sind ein Thema. Hat einen Blog.

brainpainblog.org
Natürlich kann z.B. kognitive Verhaltenstherapie hier helfen, beweist aber nicht die nicht-organische Genese.
November 23, 2025 at 8:12 PM
Und zu guter letzt lässt es außer acht, dass es bei jeder lebensverändernden chronischen Erkrankung eine funktionelle oder biopsychosoziale oder was auch immer-Komponente gibt, mal mehr, mal weniger.
November 23, 2025 at 8:12 PM
Es lässt auch außer acht, dass selbst beim Klassiker des funktionellen neurologischen Schmerzsyndroms, des Fibromyalgie-Syndroms, es eine Koinzidenz mit der small fibre Neuropathie gibt, die ziemlich sicher nicht funktionell oder psychosomatisch ist.
November 23, 2025 at 8:12 PM
konnte. Niemand meint heute mehr, die MS sei "ganz klar eine T-Zell-vermittelte Erkrankung".

Nehmen wir "es gibt keine Migräne" bei über 50-Jährigen usw.
November 23, 2025 at 8:12 PM
Nehmen wir "die MS ist ganz klar eine T-Zell-vermittelte Erkrankung" zu der Zeit, als ich mich anfing näher mit Neurologie zu befassen, weil man gerade Aquaporin 4-Antikörper als Pathogen des bis dato als MS-Unterform verstande Devic-Syndroms identifiziert hatte und so die NMO von der MS abgrenzen
November 23, 2025 at 8:12 PM
Was ich aber wirklich schwierig finde ist das "ganz klar eine psychosomatische Erkrankung": Weil es außer acht lässt, dass nahezu alle "ganz klar"-Dogmen gerade in der Neurologie in der Berufstätigkeitsspanne von CK (und mir, seine ist aber länger ;-)) abgeräumt wurden.
November 23, 2025 at 8:12 PM
die Schwierigkeit der Vermischung von Aktivismus und Expertise bei manchen Kollegen, die zudem massiv von den Förder- und Forschungsgeldern profitieren usw., die Gleichsetzung von Post COVID mit CFS, die wirklich mauen Ergebnisse bei der Neuroinflammations-Hypothese, ...
November 23, 2025 at 8:12 PM
das unglückliche Verquirlen verschiedenster postinfektiöser Zustandsbilder unter dem Schlagwort Post COVID (was sicher eine Ursache für die heterogene und wenig eindeutige Studienlage sein dürfte),
November 23, 2025 at 8:12 PM
Viele Punkte, die CK in dem Bericht anspricht, sind sicher unstrittig: Die unanständige Bereicherung mancher Kollegen mit fragwürdigen Therapien auf Selbstzahlerbasis bei chronisch kranken (und damit vermutlich auch einkommensschwachen) Menschen,
November 23, 2025 at 8:12 PM
Ich habe den Artikel mit Interesse gelesen, denke inhaltlich hätte Herr Kleinschnitz durchaus etwas Gegenrede vertragen, bewundere aber insbesondere dein Social Media Experiment hier, bin mir aber nicht sicher, wie das ausgehen wird.
November 23, 2025 at 7:36 PM
Ich hab mal die Setlist nachgebaut. Schon kein 08:15 Programm, was sie gespielt haben.

open.spotify.com/playlist/7jR...
Unbroken 2025 @ Aladin Bremen
open.spotify.com
November 21, 2025 at 8:13 PM
Unanständig ist nicht der Begriff, sondern den Pat. das Verhalten als persönliche Fehlleistung vorzuhalten, weil es am Ende ein Systemversagen ist und es schon viel Einsicht in das System und Altruismus braucht, um nicht entsprechend zu handeln.
November 16, 2025 at 9:30 AM
Aus Versichertensicht ist der Wunsch max. Leistung für die oft nicht unerheblichen Beiträge zu bekommen, gerade wenn man "schon lange eingezahlt" hat, nachvollziehbar. In der privaten Versicherungswirtschaft würde in diesen Fällen ja explizite Leistungsansprüche bestehen.
November 16, 2025 at 9:30 AM
Dass es das gibt, bezweifelt eigentlich niemand, weder die, die das Gesundheitssystem ökonomisch betrachten, noch die, die darin arbeiten.
Allerdings ist es die Konstruktion des Gesundheitssystems im GKV-Bereich dieses Verhalten fördert, gerade durch mangelnde Kostentransparenz.
November 16, 2025 at 9:30 AM