4/ Herr Werner, Sie scheint das Thema nicht loszulassen. Ihre Kund*innen und uns auch nicht. Wir sind an einem entscheidenden Punkt in dieser Debatte: Die Bedeutung einer Brandmauer für unsere Demokratie. Aus unserer Sicht ist es jetzt Zeit für einen direkten Austausch. Unsere Einladung steht.

3/ Unternehmen wie dm prägen unsere Gesellschaft mit und tragen deshalb auch eine demokratische Verantwortung. Viele Kund*innen haben enttäuscht reagiert, weil zwischen dms Nachhaltigkeitsimage und Ihrer relativierenden Haltung zur AfD eine deutliche Lücke klafft.

2/ Die Brandmauer ist ein wirksamer Schutzmechanismus gegen Verfassungsfeinde. Die Geschichte zeigt: Demokratien sind verletzlich. Deshalb setzen wir uns mit Millionen Menschen in diesem Land für ihren Schutz ein. Dieses Engagement ist ein wichtiger Bestandteil einer demokratischen Gesellschaft.

1/ Der Verfassungsschutz stuft die AfD als verfassungsfeindlich ein. Sie steht in grundlegender Opposition zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Das bedeutet: Sie führt Gespräche nicht um konstruktive Lösungen zu suchen, sondern um die Demokratie auszuhöhlen.

Wir finden: FLINTA*s verdienen mehr als politisches Showmaking.

In vielen europäischen Ländern ist Catcalling längst strafbar.

✍️ Unterzeichne die WeAct-Petition, um dich der Forderung anzuschließen, dass Catcalling auch in Deutschland endlich unter Strafe gestellt wird: campact.org/9V7P3

Damit zeigen Merz und die Union, dass sie den “Schutz von Frauen” dann groß betonen, wenn es um Kulturkampf geht – und klein machen, wenn es reale Belästigungen im Alltag betrifft. Wer so handelt, verharmlost Erfahrungen, die längst strukturell sind.

Und genau hier wird Merz` Heuchelei sichtbar:

Während der Kanzler sich in der Stadtbild-Debatte gerne als jemand präsentierte, der Frauen "beschützen” will, lehnt er mit der Union ausgerechnet den konkreten Schutz vor Catcalling als “Symbolgesetzgebung” ab.

Der Vorschlag, Catcalling unter Strafe zu stellen, hat darum ein Ziel: FLINTA*s im öffentlichen Raum besser zu schützen. Ein eigener Straftatbestand ist auch deshalb nötig, damit Betroffene von Polizei und Behörden endlich ernst genommen werden.

Catcalling begleitet FLINTA*s in Form einer alltäglichen Herabwürdigung, die beeinflusst, wann wo langgegangen wird und wann sich FLINTAs (nicht) sicher fühlen.

Verbale sexuelle Belästigung ist nicht “banal”. Catcalling ist nicht nur ein ungewollter Kommentar, Anstarren oder Pfeifen, sondern Teil eines Musters, das Unsicherheit erzeugt.

Doch bis Ende des Jahres hat die Landesregierung aus CDU und SPD noch Zeit, die fehlenden Gelder auszuzahlen. Wir fordern von Sachsen: Nicht einknicken – Zivilgesellschaft verteidigen und Förderversprechen einhalten!

Der sächsische Flüchtlingsrat warnt vor katastrophalen Folgen für Geflüchtete und die Gesellschaft insgesamt. Der Abbau dieser solidarischen Strukturen hilft wieder einmal nur den Rechtsextremen. Ein Geschenk für die AfD in Sachsen.

70 von 91 Anträgen gingen leer aus! In einem am Freitag veröffentlichten Brief an Sozialministerin @petrakoepping.bsky.social (SPD) kritisieren 44 Träger die Ablehnung von einem Großteil der beantragten Förderungen.

Statt der versprochenen 6,5 Millionen Fördergelder für Integrationsprojekte in diesem Jahr zahlt das Land Sachsen bisher nur weniger als die Hälfte aus – viele Projekte stehen vor dem Aus.