Barbara Schuster
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barbaraschuster.bsky.social
Barbara Schuster
@barbaraschuster.bsky.social
Stellvertretende Chefökonomin @momentum-institut.at / PhD @nssrnews.bsky.social / wealth, labor, feminism, climate, inequality
Die Lohnanpassungen sollten daher im Rahmen der aktuellen #KV-Verhandlungen mindestens in Höhe der Inflationsrate vereinbart werden. Nur so lässt sich verhindern, dass sich die #Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre weiter aufsummieren und die Einkommensschere weiter aufgeht. 7/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Handel und Sozialwirtschaft sind systemrelevante Branchen für unsere Versorgung. Nach Jahren hoher #Inflation ist es sinnvoll die #Kaufkraft jener zu stabilisieren, die diese wichtigen Leistungen für uns alle auch erbringen. 6/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Der Tariflohnindex der Gesamtwirtschaft stieg mit 25,2 Prozent minimal mehr als die kumulierte Teuerungsrate, ebenso jener der Arbeiter:innen im Handel (26 Prozent). Ihre durchschnittlichen Bruttolöhne liegen aber rund um ein Drittel unter den Durchschnittslöhnen von Angestellten im Handel. 5/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Während etwa die kumulierte Inflationsrate seit Jänner 2022 bei 25 Prozent liegt, beträgt der Tariflohn von Angestellten (22,6 Prozent) und Arbeiter:innen (23,8 Prozent) in der Sozialwirtschaft und von Handelsangestellten (23,5 Prozent) zwischen 1,2 bis 2,4 Prozentpunkte darunter. 4/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Besonders sichtbar ist der Rückstand in der Sozialwirtschaft, wo die #Löhne schwächer stiegen. Aber auch im Handel liegen die kumulierten #Lohnanpassungen nur knapp auf Höhe der Preisentwicklung. Für Betroffene bedeutet das: höhere Lebenshaltungskosten bei dauerhaft gedrückter realer Kaufkraft. 3/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Auf den ersten Blick scheint die Rekordinflation der letzten Jahre ausgeglichen. Unsere Auswertung offenbart jedoch: Viele Beschäftigte haben seit Jänner 2022 real mehrere Tausend Euro an Kaufkraft verloren – und dieser Verlust ist trotz vergangener Lohnerhöhungen bisher nicht wieder aufgeholt. 2/
November 13, 2025 at 11:30 AM
Reposted by Barbara Schuster
@barbaraschuster.bsky.social hat richtiger und dankenswerter Weise das Konsolidierungspotenzial der Einnahmenseite betont. Damit könnten die Gefahren durch Populismus, soziale Ungleichheit und zu wenig Klimaschutz abgefedert werden.
November 5, 2025 at 6:07 PM
Damit sich die Vermögensungleichheit nicht weiter verschärft, sollte die privilegierte Besteuerung großer Kapitalvermögen über Pauschalsteuersätze abgeschafft werden. Außerdem braucht es die (Wieder-)Einführung von Vermögen- & Erbschaftssteuern, um die Fairness im Steuersystem wiederherzustellen. 7/
November 5, 2025 at 10:17 AM
Die Vermögendsten profitieren von einer Steuerstruktur, die sich nicht an Leistung oder Einkommen orientiert, sondern an Besitz – und Besitz wächst durch Kapitalerträge und Renditeeffekte automatisch. Das gefährdet nicht nur soziale Gerechtigkeit, sondern auch die demokratische Stabilität. 6/
November 5, 2025 at 10:17 AM
Der G20 Report warnt vor den politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen zunehmender Ungleichheit. In Österreich halten die reichsten 400 Familien ⅓ des gesamten Finanzvermögens im Land. Damit zählt Österreich zu den drei Ländern mit der höchsten #Vermögenskonzentration der Eurozone. 5/
November 5, 2025 at 10:17 AM