Würde mir da keine Sorgen machen. Sehe da gewisse Parallelen zu Franz Wagners Wurfhistorie. Bis U14/16 war Kharchenkov sogar eher ein Shooter. Dann Wachstumsschub & seitdem immer zwischen verschiedenen Teams getingelt, vermutlich wenig Gelegenheiten für gezieltes Wurftraining. Konstanz fehlt.

Dwayne Koroma ist Backup von Reibe auf der 5. Eigentlich eher Tweener 3/4. Hat sich stetig hochgearbeitet. Besonders athletisch/physisch gewaltigen Schritt nach vorne gemacht seit Wechsel in USA. Zuletzt Playmaking 5er. Bei UConn muss er seine Rolle finden. Spannender Rückkehrer nächsten Sommer.

Am Ende dann bei -3 mit Chance auf And1, Layup rollt aber raus und ein Freiwurf ist auch daneben. Talent ist offensichtlich. Am wichtigsten wird für ihn mentale und physische Toughness. Als Defensivrebounder noch viel Luft nach oben.

Eric Reibe so ein wenig der tragische Held bei UConn. Hat durch die Verletzung von Reed die Starterrolle auf der 5. Wurde von Arizona (wie viele andere Bigs) nicht als Stretch Big respektiert, damit Krivas roamen konnte. Traute sich erst nicht zu werfen, dann 2 Dreier in Hz 2. Insgesamt gutes Spiel.

Real wird so lange ein mittelmäßiges Team bleiben, bis die Diven Hezonja und Campazzo weg sind. Hezonja gestern wieder der Killer für das eigene Team. Viele schlechte Abschlüsse und seltsam unbeteiligte Körpersprache.

Dazu immer gute Stimmung (Livemusik & spielbezogene Reaktionen treffen meinen Geschmack mehr als Blut-und-Verderben-Gesänge in anderen Hallen). Gestern MVP-Sprechchöre für Nate Reuvers und Standing Ovation für Matt Costello für ihre Arbeit gegen Eddy Tavares.

Wo haben denn weibliche Teams ungerade Jahrgänge? Das wurde nach ein paar Jahren des Experimentierens wieder zurückgenommen (zumindest in NRW und WNBL)?

Positioning finde ich besonders beruhigend zu lesen. Spielgefühl und Koordination waren immer meine Hauptfragezeichen bei ihm. Umso schöner, dass er sich zu machen scheint.
Roberts bei Alba ist auch interessant. Antityp zum Aito-Stil, aber zu Calles könnte es passen. Winner.

Ja, auf jeden Fall. Aber PreSeason am College ist nochmal weniger aussagekräftig als bei Profiteams. Kann in 5 Spielen schon ganz anders aussehen. Sorgen bereitet mir eher, dass die Guards sehr jung sind & auf den eigenen Abschluss gucken. Hoffe, dass die Bigs nicht verhungern & nur Screens stellen.

Forrest war auf jeden Fall der Lichtblick zu Saisonbeginn und sein Ausfall ist umso mieser. Bei Howard fand ich die Körpersprache z.T. auch schon schwierig und sein Fit als Defensivallergiker in diesem System würde ich auch noch mit Fragezeichen versehen.

Sehe ich ganz genauso. Kader besteht nur aus Athleten, die noch sehr roh bzw. grün hinter den Ohren sind. Da fehlt neben Sedekerskis ein Leader. Immerhin sind sie Samanic losgeworden.