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Archivierungsarbeiten, Recherche und mehr für Künstler*innen, Stiftungen, Museen, Studierende in der gesamten DACH-Region

Are you ready for your archive?
Collect. Preserve. Remember

https://archivematters.com/
📷 Nici Jost © Archiv Vera Isler
Für langfristige Archivierung lohnen sich daher hochwertige Papiere (nach ISO-Standard).

Wie sieht das bei euch aus? Stellt sich diese Frage überhaupt (noch oder wieder)? Oder wird ohnehin bereits alles digitalisiert/digital abgelegt?

#archivematters #christmascalendar #konservierung #papier

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December 13, 2025 at 6:59 AM
Bei einer Aufbewahrung von 20-30 Jahren kann Recyclingpapier ohne Probleme benutzt werden, bei Langzeitarchivierung darüber hinaus aber wird es schwieriger, da optimale Bedingungen geschaffen werden müssen, um das Papier dauerhaft zu konservieren. 2/3
December 13, 2025 at 6:58 AM
Seit den 1990er hat sich die Abkürzung LAM verbreitet, später wurde daraus GLAM. Daneben existieren GLAMR (inkl. Records Management, wobei dies zum Archiv zählen könnte - siehe Türchen 1) oder GLAMA und GLEAM (zusätzlich für Academia und Education). Quellen:
guides.library.ubc.ca/Indiglibrari...
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guides.library.ubc.ca
December 12, 2025 at 11:32 AM
Archivgut ist auch aus diesem Grund verschlossen und es befindet sich häufig nicht nur hinter einer verschlossenen Tür.

Mehr zur Architektur des Archivs und zur Zugänglichkeit erfahrt ihr in einem der nächsten Türchen.

#archivematters #christmascalendar #rechtssicherheit #authentizität

2/2
December 11, 2025 at 7:06 AM
In Archiven finde ich authentisches Material, das meine These stützen kann, aber eben nicht immer. Es kann passieren, dass ich gar nichts finde. Darum halte ich es für wichtig die Bedingungen und Möglichkeiten von Archiven zu betrachten, wenn wir Archivrecherche betreiben.

Was meint ihr dazu?

4/4
December 9, 2025 at 7:20 AM
In Archiven finde ich Spuren, Hinweise also, die meine These stützen können. Aber: Archive sind lückenhafte Orte. Sie enthalten wichtige Dokumente und Zeugnisse der Vergangenheit, diese sind aber erstens nicht immer sofort zugänglich und zweitens nicht unbedingt vollständig überliefert. 3/4
December 9, 2025 at 7:19 AM
Die andere Frage ist: Wo finde ich Material für meine Arbeit? Was ist zugänglich und unter welchen Bedingungen? Das ist nicht überall gleich. Archivpraktiken sind durchaus verschieden und schon allein dieser Aspekt ist entscheidend, auch, weil wir nicht nur in hiesigen Archiven forschen. 2/4
December 9, 2025 at 7:18 AM
Übrigens war Schellenberg (1903–1970) einer der beiden führenden Archivtheoretiker des 20. Jahrhunderts,
neben Sir Hilary Jenkinson (1882–1961). Ein kurzer Vergleich der beiden Positionen findet sich in diesem Blogbeitrag: archivwelt.hypotheses.org/2482

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Jenkinson vs. Schellenberg – Ein Vergleich der beiden führenden englischsprachigen Archivtheoretiker des 20. Jahrhunderts
Von Stefan G. Holz   Bei Sir Hilary Jenkinson (1882–1961) und Theodore R. Schellenberg (1903–1970) handelt es sich um die beiden herausragendsten anglo-amerikanischen Archivtheoretiker des 20. Jahrhun...
archivwelt.hypotheses.org
December 8, 2025 at 6:08 AM
Wenn beispielsweise behördliches Handeln nachweisbar ist, ist die Akte "archivwürdig". Der Informationswert fragt darüber hinaus, welche Informationen über Personen oder Strukturen enthalten sind. 2/3
December 8, 2025 at 6:07 AM
Quelle:
Assmann, Aleida: Archive im Wandel. In: Ebeling, Knut/ Stephan Günzel (Hg): Archivologie Theorien des Archivs in Philosophie, Medien und Künsten. Berlin, Kadmos: 2009, S. 165-175

#archivematters #christmascalendar #archiv #museum #sammlung

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December 7, 2025 at 10:40 AM
Das Archiv ist in diesem Sinne nicht kanonisiert. Dieses "Überflüssige" aber gibt uns Aufschluss über das "Vergangensein der Vergangenheit" und verhindert "ein Monopol über die Vergangenheit zu gewinnen", so wie es totalitäre Staaten versuchen. (ebd.) 4/5
December 7, 2025 at 10:40 AM
zwischen Funktions- und Speichergedächtnis also, gibt es zudem erst seit Beginn der Schriftkultur, wie Assmann erläutert. Ansammlung bedeutet also in diesem Sinne auch, dass sich "Überflüssiges" - das was, wie Assmann es beschreibt "von der Gegenwart abgetrennt ist" - in einem Archiv befindet. 3/5
December 7, 2025 at 10:38 AM
Ein Museum sammelt, ein Archiv sammelt an. Passives Erinnern bedeutet, dass das was im Archiv erinnert wird, aktiv aufgesucht werden muss. Es ist nicht einfach so zugänglich und kann "fremd und unverständlich" (171) werden. Die Unterscheidung zwischen aktivem und passivem Erinnern [...] 2/5
December 7, 2025 at 10:36 AM
All das kann unwiderrufliche Schäden an Archivgut verursachen. Zudem ziehen Lebensmittel Ungeziefer an. Darum ist es wichtig, diese Regel strikt einzuhalten, um Schäden an Archivgut zu vermeiden. 2/2
December 6, 2025 at 9:56 AM
Eine traurige Nachricht. Ich habe selbst in Tübingen studiert und schätzte solche Orte. Bibliotheken sind nicht für jede*n u. der Verlust gerade diesen Ortes sehr zu bedauern. Ich halte es nicht für übertrieben von "Heimatstätten des Geistes" zu sprechen, wenn man bedenkt wer hier ein und ausging.
December 5, 2025 at 8:05 AM
Eine Auflistung der Unterschiede zwischen Archiv, Bibliothek und Dokumentation findet ihr hier:
lnkd.in/eFbcKVrW

Und denkt dran euch noch bis morgen für den Archiv-Kurier anzumelden, um beim Gewinnspiel teilnehmen zu können! 🤩
lnkd.in/eARUbm_b
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lnkd.in
December 5, 2025 at 7:17 AM