Überzeugung, Bewunderung der politischen Handlungsfähigkeit der extremen Rechten, politische Fantasielosigkeit, Angst vor der eigenen Basis und rechten Krawallmedien?

Ich bedauere meine Tätigkeit überhaupt nicht. Ich finde es aber extrem problematisch, dass sie nicht wirklich anerkannt wird. Und dass sich Leute in abgesicherten Stellungen nicht klar machen, wie sehr hier Leute für sie in die Bresche springen, die sich in prekären Positionen befinden.

Es hat viel Zeit gekostet, das Schreiben meiner Habil hat sich verzögert. Die Netzwerke haben mir hier & da geholfen. Da die Zeitschrift global aufgestellt war & die Debatten in Dtld eher wenig rezipiert werden, hat das bei Berufungsverfahren am Ende allerdings nicht so viel gebracht...

Ich war lange bei einer internationalen, wissenschaftlichen Zeitschrift. Tolle Arbeit, habe viel gelernt, hatte inspiriende Kolleg:innen, habe an Debatten im Feld mitwirken können. Aber als Postdoc war es eher ein Hindernis in meinem beruflichen Fortkommen. Auch ein Aspekt von #IchbinHanna.

Ähnlich methodisch unsauber: "AfD profitiert von Entäuschung und Sorgen". Hier wird als objektiver Sachverhalt dargestellt, was die Befragten (1300 Wahlberechtige) - auf der Grundlage vorgesetzter Statements - mehrheitlich als Grund für den Erfolg der AfD angeben.

The story of my postdoc life.

Der blanke Hohn. Grüße aus dem ICE.