Das ist alles so verwirrend.

Blau- nicht Rotkraut…aber Kraut. 😄

Man versteht zumindest sofort, was damit gemeint ist…ähnlich wie bei „faschierte Laibchen“. „Bulette“ oder „Frikadelle“ finde ich nichtssagend.

Bei uns heißt das „Blaukraut“. 😄

Aber das ist ja nichts, was an sich überraschen würde. Ich finde diese Aussage immer noch rätselhaft.

Man fragt sich ein bisschen, worin die „aufsehenerregende Ergebnisse“ bestehen sollen, die Knorring im Vorfeld angekündigt hatte.

Vielleicht lesen Sie besser, was ich geschrieben habe, bevor Sie aus einem Vorurteil heraus kommentieren…ich sehe bei solchen Leuten keine „Begeisterung für die Kirche“. Eher begegnen wir dort einer bestimmten Idee von Kirche, die wenig mit der wirklichen Kirche und mehr mit Politik zu tun hat.

Ich bin Feuer und Flamme…auch wenn ich das mit dem Spannungsfeld anders formulieren würde. 🤝🏻

Im strengen Sinne ja. Aber wie gesagt: Ich bin an dieser Stelle sowieso nicht der Verteidiger der Gottesbeweise. 😄

So weit würde ich nicht gehen. Viele Gottesbeweise sind ja in sich schlüssig und auch gutes Material, um die eigene Vernunft zu schulen. Aus christlicher Sicht bleibt aber immer eine Leerstelle: Ist dieser bewiesene Gott der Gott, der sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben hat?

Ich sage mal so: Hätte ich dieses Buch nicht ,professionell’ gelesen, wäre mir meine Lebenszeit zu schade. Wer etwas Ähnliches will, kann John L. Mackie lesen oder gleich in die Primärliteratur (zum Beispiel Anselms „Proslogion“) gehen. Die ist meistens gar nicht so schwer zu verstehen.

🤝🏻

Ich verstehe die Frage nicht…(philosophische) Gotteslehre meint an dieser Stelle das vernünftige Nachdenken und Sprechen über Gott.

Auf gewisse Weise ist das die theologische Frage unserer Zeit...Ansatzpunkte gäbe es in der Tat viele.

Lesen Sie Patti Smiths Memoir „Bread of Angels“...da lernt man mehr über Gott.

Dazu gibt es meines Wissens nichts...auch weil so ungern darüber gesprochen wird. Man ist ja schon zufrieden, wenn die Zahlen ,stimmen‘. Ich melde mich, wenn ich sowas mal geschrieben habe. 😀

An dieser Stelle wäre zu überlegen, warum diese Form der ,intellektuellen’ Auseinandersetzung, dieses einseitige Gottesbild, für bestimmte Kreise und für Menschen, die in der westlichen Welt zum Katholizismus konvertieren, dennoch so attraktiv ist. (4/4)

…Gott spielt darin keine Rolle – vom Erlebnis des Glaubens oder Nächstenliebe ganz zu schweigen. Das Buch verdeutlicht damit, warum Gottesbeweise heutzutage keine große Rolle mehr spielen: Man kann durch sie erkennen, dass Gott existiert, und trotzdem nicht glauben (oder ,falsch‘ glauben). (3/4)

…Vorlesung zur Gotteslehre auf dem Stand der Wissenschaft anbietet, wird nicht ganz klar. Aus christlicher Perspektive ist jedoch entscheidend, dass das Buch einen Gottesglauben präsentiert, der im schlechten Sinne ,intellektuell‘ ist. Der persönliche, der leidende, der liebende… (2/4)