Tobias Graßmann
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Tobias Graßmann
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Postmoderner Barocklutheraner in Post-Ost-Unterfranken 🏵
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Was meint neobarocke Theologie? Ein Antwortversuch als unabgeschlossener Thread.
Würde so auf der Grundlage meiner Eindrücke sagen: Ja, das könnte passen!
Holt eine bestimmte Zielgruppe auf jeden Fall ab und gibt wahrlich Schlimmeres. Also von mir ein "kann man machen".
Das Programm der Lebenslehre und die Zielsetzung, christliche Ethik nicht moralisierend und niederdrückend zu machen, finde ich gut. Ich brauche aber z.B. die ständige Abgrenzung von einem bisschen verzeichneten Klischee traditioneller Kirchlichkeit, auch den latenten Antikatholizismus nicht.
Ich finde, solchen weisheitlichen Ansätzen fehlt oft das kritische (auch politische) Potential eher prophetischer Zugänge und Huizings liberalprotestantische Aversion gegen den Sündenbegriff teile ich nicht, aber man kann natürlich so einen Ansatz wählen und auch produktiv diskutieren.
Ich glaube das ist ein meditativer Zwischentext im neuen Gesangbuch oder
Ein ungespundetes oberfränkisches Bier, eine Scheibe Brot, getrocknete Plötze und selbst eingelegte Malosol-Gurken - besser kann eine harte Woche nicht beginnen!
Langsam fange ich wieder an, über ökumenische Exorzismen nachzudenken
Das klingt nicht vergnügungssteuerpflichtig
Es ist so hart hetero zu sein heutzutage
Florence + The Machine hören ist schon noch hetero-coded oder?
80er Jahre Gemeindezentren mit Zertifikat "Grüner Gockel": Are we a joke to you???
Hm ich habe ja das Gefühl, die meisten derjenigen, die sich dieser Steckdose aus unterschiedlichen Gründen noch oder prinzipiell verweigern, sind gerade sehr ausgepowert...
Reposted by Tobias Graßmann
Johannas Rosencottage-Jenseits holt mich voll ab; im Idealfall ist nicht weit eine Großstadt mit regelmäßigen Schostakowitsch-Konzerten; dann wieder Tee am Kamin und über die Enden der 4. und 15. Symphonie nachdenken, wo ein einsames Celesta hilflose kl Sterne ins tosende, knirschende Nichts tupft.
Weirder als Luthers Gold-und-Perlmutt-Hündchen wird es schon nicht
Ja. Aber wenn man eher so ein bürgerlicher Denker-Mann ist, darf man es sich auch wie ein Schostakowitsch-Konzert oder bundesrepublikanisches Regietheater vorstellen. Feel free!
Keine Ahnung auf was für einem Trip du gerade bist, denn mit Tomis Anfangsimpuls und Johannas Beitrag hat das ja alles nichts zu tun, aber ist vielleicht auch ganz egal. Bitte erzähle uns, wie der Globale Süden es mit der Eschatologie hält, offensichtlich kennst du dich da gut aus!
dann gehe hin und tue desgleichen
Philipp, mein Bruder in Christo, hast du mal mit afrikanischen Christ:innen über deren Jenseitshoffnungen geredet?
Check ich nicht, bin ich zu schlicht für
Nun, was soll ich da als Theologe und Kirchenmann sagen...
Keine Sorge, Du darfst dann mit Jörg Lauster und Jan Rohls den intellektuellen Nervenkitzel suchen, nachdem dir das kleinbürgerliche Glück im Leben schon im Überdruss verursachenden Übermaß beschieden wurde!
Ja. Ist ja nicht so, dass er sich auf einen einschlägigen Lehrstuhl bewirbt, sondern er macht halt mit dem Label Business im Medienbetrieb.
Ist auch immer bisschen witzig, wenn Leute, von denen ich bisher nichts außer Anekdoten und nachklappend wiedergekäuten irgendwie diffus-linken Richtigkeiten gelesen habe, sich darüber aufregen, dass Precht ja wohl definitiv kein Philosoph sei und auch sonst seine akademischen Weihen verwirkt habe.
Hm, naja, aber das Gefälle muss schon stimmen. Klar darf man sich mit der Bibel eigene Bilder machen und die aus unserer Lebenswirklichkeit ziehen. Aber trotzdem erwarten wir doch nicht jenseitiges Heil von diesseitigem Tun, sondern schöpfen aus der Heilserwartung Zuversicht für das Diesseits?
Das Diesseits ist die Kraft des Jenseits? Bitte nicht.