Gut eineinhalb Wochen nach einer tödlichen Feuerkatastrophe hat Hongkong gestern mit einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung über sein neues Parlament abgestimmt. Laut offiziellen Daten gaben rund 1,317 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme ab, was einer Beteiligung von 31,9 Prozent entsprach.

Durch einen Wasserschaden im berühmten Pariser Louvre-Museum sind hunderte Druckwerke beschädigt worden. Betroffen seien zwischen 300 und 400 Werke aus der Bibliothek zum ägyptischen Altertum, sagte der stellvertretende Verwaltungschef Francis Steinbock heute der Nachrichtenagentur AFP.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Sonntag beim Besuch des deutschen Kanzlers Friedrich Merz angekündigt, dass man bald mit Phase zwei des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump starten werde. Merz forderte die weitere Umsetzung des Friedensplans. Im Wesentlichen diente der Besuch dazu, die Turbulenzen in den bilateralen Beziehungen aufgrund des israelischen Vorgehens in Gaza abzuhaken.

Bei Drohnenangriffen paramilitärischer Verbände im Sudan sind dutzende Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden, darunter offenbar zahlreiche Kinder.

Die Regierung im westafrikanischen Benin hat nach eigenen Angaben am Sonntag einen Putschversuch vereitelt. Zuvor hatte eine Gruppe von Soldaten im nationalen Fernsehen die Machtübernahme verkündet. Aus Sicherheitskreisen hieß es, 13 Personen seien festgenommen worden.

Russische Raketen haben in der Ostukraine einen Staudamm mit einer wichtigen Nachschubroute für die ukrainische Armee beschädigt.

Der britische Dokumentarfotograf Martin Parr ist tot. „Mit großer Trauer“ teilten die Martin Parr Foundation sowie die Agentur Magnum Photos mit, der Künstler sei gestern in seiner Heimat Bristol gestorben.

Harald Mayer könnte wegen seiner hohen Bezüge und umstrittenen Dienstreisen seinen Posten als Obmann der Bundeskurie der angestellten Ärzte verlieren. Ein Misstrauensantrag aus Niederösterreich wird bei der nächsten Kuriensitzung erwartet.

Katar hat seine Kontakte zur islamistischen Terrororganisation Hamas verteidigt.

Mit einer Reihe von Maßnahmen will Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) gegen die Überlegung in den Gefängnissen vorgehen. In der ORF-„Pressestunde“ verwies die Ministerin am Sonntag etwa auf den erleichterten Zugang zur elektronischen Fußfessel und den Ausbau der Justizanstalten. In puncto Gewaltschutz betonte sie, das digitale Tracking von Gefährdern werde umgesetzt.

Die Schweizer Bank UBS plant laut einem Bericht des „SonntagsBlick“ einen weiteren, großangelegten Personalabbau.

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz glaubt, dass die Waffenruhe im Gazastreifen halten kann.

In Benin hat eine Gruppe von Soldaten einen Putschversuch unternommen. Die Offiziere erklärten am Sonntag im staatlichen TV Präsident Patrice Talon für abgesetzt und behaupteten, die Kontrolle über das westafrikanische Land übernommen zu haben. Die Regierung dementierte, die Lage ist unklar.

In Benin hat heute eine Gruppe von Militärs die Absetzung von Präsident Patrice Talon bekanntgegeben.

Nach erneuten russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur sind die Schäden laut dem Netzbetreiber Ukrenerho enorm. Die Reparaturen würden mehrere Wochen dauern, teilte das staatliche Unternehmen Samstagabend mit. In weiten Landesteilen müssen die Bewohnerinnen und Bewohner nun tageweise bis zu 16 Stunden ohne Strom auskommen.

Im Iran ist der frühere Geschäftsführer eines Unternehmens für einen Millionenbetrug im Autogeschäft mit Zehntausenden Geschädigten hingerichtet worden.

Sechs Monate nach der Reformpartnerschaft treffen sich Bund, Länder und Gemeinden im Bundeskanzleramt, um den Fortschritt der Verwaltungsreform zu besprechen. Der Fokus liegt auf Gesundheit, Bildung, Energie und Verwaltungsbereinigung. Ergebnisse sind noch nicht zu erwarten.

China und Russland führten Anfang Dezember ihr drittes gemeinsames Raketenabwehrmanöver durch. Die Übungen sind nicht gegen Dritte gerichtet und spiegeln gemeinsame Sorgen über die US-Sicherheitspolitik wider.

Das russische Präsidialamt begrüßt die Entscheidung der US-Regierung, Russland nicht mehr als „direkte Bedrohung“ zu klassifizieren, und sieht dies als positiven Schritt zur Zusammenarbeit in Fragen der strategischen Stabilität.

Chinesische Kampfjets haben gestern nahe der japanischen Okinawa-Inseln japanische Flugzeuge mit ihrem Feuerleitradar ins Visier genommen.

Pentagon-Chef Pete Hegseth verteidigt das US-Militärs Vorgehen gegen Drogenschmuggler und vergleicht es mit dem Kampf gegen Al-Kaida. Er steht wegen eines umstrittenen Angriffs auf Wehrlose in der Karibik in der Kritik.

Elon Musk fordert nach einer Geldbuße von 120 Millionen Euro gegen seinen Dienst X die Abschaffung der EU und kritisiert deren Bürokratie. Die Strafe wurde wegen mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten verhängt.

Im deutschen Stuttgart ist ein 16-Jähriger auf einem Spielplatz angeschossen worden.

Vor einem Jahr hat die Protestwelle in Georgien gegen die Regierung, die sich von der EU ab- und Russland zuwendete, ihren Höhepunkt erreicht. Zehntausende gingen täglich auf die Straße – es kam zu großen Ausschreitungen. Mittlerweile hat die Regierung weitere repressive Gesetze verabschiedet und vor allem Strafen drastisch erhöht. Ganz eingeschlafen sind die Proteste aber nicht.

Bei einem Brand in einem Club im indischen Bundesstaat Goa sind nach Medienberichten heute mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen.