Jürgen Klatzer
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schreibt für den „Falter“ | privat juergenklatzer.at
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Am Abend des 4. November 2019 sitzt Heidi Fuchs im Zug. Sie war in Innsbruck. Es ist ihr erster Arbeitstag bei SOS-Kinderdorf. Sie leitet die Region Süd.

Sechs Monate später findet Fuchs im Keller vom Kinderdorf in Moosburg Notizen. Der Inhalt: Gewalt an Kindern.

Mit @matthiaswinterer.bsky.social
SOS-Kinderdorf-Skandal: Die Aufdeckerin und die Zudecker
Als Heidi Fuchs ihren Job bei SOS-Kinderdorf antrat, fand sie im Archiv Akten mit erschreckenden Schilderungen und startete eine Untersuchung. Doch ihre Chefs sorgten dafür, dass die Ergebnisse geheim...
www.falter.at
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Nach SOS-Kinderdorf-Skandal: Cernko geht, Moser geht, Schaar geht, StA ermittelt, Kommissionen eingerichtet, etc.

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„Die SPÖ dementiert, dass der Rücktritt von Landesrätin Schaar etwas mit vor einigen Wochen bekannt gewordenen Missständen in der Kinder- und Jugendhilfe zu tun haben könnte.“
Sara Schaar legt Amt nieder
Gerüchte kursierten schon länger, nun ist es also amtlich: Landesrätin Sara Schaar tritt mit 22. Oktober 2025 als Mitglied der Kärntner Landesregierung zurück. Sie war seit April 2018 im Amt und veran...
kaernten.orf.at
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Coole Recherche aus dem „Profil“ vom 28. März 1988.

Der Proporz in der Österreichischen Nationalbank (OeNB): In fast allen Abteilungen und Büros sitzen an der Spitze ein SPÖler und ein ÖVPler, der eine ist der Chef, der andere der Stellvertreter.
Organigramm der Österreichischen Nationalbank auf Deutsch. Es zeigt eine hierarchische Struktur mit dem Generalrat an der Spitze und mehreren Direktionsabteilungen darunter, darunter: „Administrations- und Organisationsabteilung“, „Rechtsabteilung“, „Kreditabteilung“, „Bankabteilung“, „Auslandsabteilung“ und „Abteilung für Personalpolitik, Innendienst und Kassenwesen“. Darunter befinden sich „Zweiganstalten“ in verschiedenen Städten wie Bregenz, Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg. Jede Abteilung ist in kleinere Büros oder Vorstände unterteilt, und neben den Namen stehen rote und schwarze Punkte als Markierungen. Unter dem Organigramm befindet sich ein erklärender Text über die Zuordnung und Verantwortlichkeiten der Personen. Es gibt schwarze und rote Punkte, die den Namen zugeordnet sind.
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Laut SOS Kinderdorf ist sie im Nachhinein nicht mehr änderbar.
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Wie cool ist bitte Meredith Whittaker, Chefin von Signal?

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Spiegel: Musk, Zuckerberg, Bezos & Co. Alle waren bei der Amtseinführung von Trump. Wo waren Sie?

Whittaker: Ich habe keine Zeit für solche Spielchen.

Spiegel: Überrascht sie, dass die Tech-Bros mit mit Trump kuscheln?

Whittaker:
Whittaker: Nein. Ich habe 13 Jahre bei Google gearbeitet und habe gesehen, wie sich die Techkonzerne nach jeder Wahl an die neue Regierung herangewanzt haben. Durch die gesellschaftliche Polarisierung ist es diesmal höchstens etwas offensichtlicher.
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SOS Kinderdorf startet einen Aufruf.

Ehemalige Kinderdorfkinder, die in ihren Dörfern Gewalt erfahren haben, sollen sich melden.

Ja, das aktive Zugehen kommt Jahre zu spät und erst, nachdem der @falter.at (cc @matthiaswinterer.bsky.social) die Gewalt aufgedeckt hat.

Aber immerhin passiert was!
SOS-Kinderdorf Österreich lädt ehemals Betreute ein, sich zu melden
Wien (OTS) - SOS-Kinderdorf richtet sich mit einem klaren Aufruf an alle ehemals betreuten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Vergangenheit Unrecht erlebt haben....
www.ots.at
Reposted by Jürgen Klatzer
raimundloew.bsky.social
(FT) Hörtipp | Korruptionsprozess gegen ÖVP-Klubchef August Wöginger

Freunderlwirtschaft und Protektion haben in Österreich Tradition. Wie verschieben sich die Grenzen zwischen Präferenzen für politische Freunde und Gesetzwidrigkeit?
Podcast: Korruptionsprozess gegen ÖVP-Klubchef August Wöginger
August Wöginger (ÖVP) und zwei Mitangeklagte stehen in Oberösterreich vor Gericht. Angeklagt ist der Vorwurf des Missbrauchs der Amtsgewalt im Rahmen einer Postenbesetzung - Folge #1484
www.falter.at
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Beim AusG 1989 hatte man wegen der Transparenz eine öffentlich einsehbare Bewerberliste beschlossen (www.parlament.gv.at/dokument/XVI...). Zwei Jahre später fiel sie aus dem Gesetz, weil die mögliche Publizität potentielle Bewerber von einer Bewerbung abhielten (www.parlament.gv.at/dokument/XVI...).
www.parlament.gv.at
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Der Bericht des BMEIA über den „pornografischen Blogs“ eines Botschafters ist vernichtend: „Fehleinschätzung“, „fehlende Information“, „mangelnde Risikobewertung“, „kein Standardprozess“ - und: der Dienststellenausschuss, der das BMEIA warnte, wurde ignoriert.

www.parlament.gv.at/dokument/XXV...
juergenklatzer.bsky.social
Ob Gorbach mit „Aber natürlich gehört diese Geschichte in den Bereich des Witzes“ die Pointe nicht einfach total versemmelt hat?
juergenklatzer.bsky.social
Gorbach 1961 zum Postenschacher
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Gorbach: […] Da gibt es eine schwarze Abortfrau, daneben eine rote ...

SPIEGEL: ... und eine, die den Abort wirklich säubert.

Gorbach: Na ja, die beiden anderen müssen aufeinander aufpassen. Aber natürlich gehört diese Geschichte in den Bereich des Witzes […].
ÖSTERREICHS PROPORZ - MODELL FÜR BONN?
SPIEGEL: Herr Bundeskanzler, es gibt zahlreiche deutsche Politiker, die mit einem gewissen Neid auf das heutige Österreich blicken. Österreich hat seit sechs Jahren seinen Staatsvertrag; es hat keine ...
www.spiegel.de
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Sollte es sich beim angesprochenen Besetzungsverfahren um das Ausschreibungsgesetz 1974 (ris.bka.gv.at/Dokumente/Bg...) handeln:

Die ÖVP, damals in der Opposition, stimmte gegen das Ausschreibungsgesetz und damit auch gegen die Begutachtungskommission (www.parlament.gv.at/dokument/XII...).
Reposted by Jürgen Klatzer
flobock.at
Gibt es eigentlich überhaupt belegte Fälle von Menschen, die AUS VERSEHEN ein Veggiewürstel gekauft haben und sich dann gedacht haben "mah, was für eine Täuschung" und nicht einfach "hm des schmeckt heut oba anders"?

Die @katjalehner.bsky.social erzählt sehr super:

orf.at/stories/3407...
„Veggie-Wurst“: EU-Parlament für Namensverbot
Das EU-Parlament will Bezeichnungen wie „Veggie-Wurst“ und „Soja-Schnitzel“ verbieten lassen. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Straßburg für eine entsprechende Gesetzesänderung. D...
orf.at
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Es ist gut, wenn statt eines fremden Experten der Cousin dritten Grades ein Auge auf das staatliche Vermögen wirft.
juergenklatzer.bsky.social
Immer, wenn ich „Postenschacher“ höre, muss ich an diesen - aufgrund seiner ungenierten Offenheit - sensationellen Wortwechsel zwischen Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Wolfgang Gerstl (ÖVP) denken. Er fand im „Ibiza“-U-Ausschuss am 4. Juni 2020 statt.

www.parlament.gv.at/dokument/XXV...

Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Es ist zuvor viel über Bestellung von regierungsnahen Vertretern und Aufsichtsräten et cetera gesprochen worden. Ich möchte Sie, Herr Strache, daher fragen: Haben Sie ein Gefühl dafür, wie viele Unternehmen zu mehr als
50 Prozent im Eigentum der Republik Österreich stehen?
Heinz-Christian Strache: Ich weiß nicht, was die Frage soll und was sie mit dem Beweisthema zu tun hat.
Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Die Opposition hat gerade versucht, Ihnen parteipolitische Einflussnahme vorzuwerfen, nämlich bei der Besetzung von Positionen, die von der Bundesregierung oder von einzelnen Ministern vergeben werden. Da wollte ich Sie einfach nur darauf hinführen, dass das - -
So wie wir es jetzt gerade erlebt haben, hat die Frau Verkehrsministerin jetzt auch gerade einen neuen Aufsichtsrat bestellt. Sie hat zum Beispiel Aufsichtsräte, die vorher vom damaligen Verkehrsminister Hofer bestellt worden sind, nun ersetzt durch die Frau Ederer oder andere Personen, die auch parteipolitische Nähe haben. Ich wollte Sie darauf hinführen, dass man einfach immer in so staatsnahen Unternehmen oder auch in Familienunternehmen Leute sucht, denen man vertrauen kann und die Kompetenz haben. Das ist ein Vorgang, der in jeder Bundesregierung eigentlich durchgeführt wurde. Ich wollte von Ihnen nur hören - - Heinz-Christian Strache: Ich kann Ihnen nur beipflichten. Umgekehrt erleben wir heute seit einiger Zeit den, sage ich einmal, Versuch einer Kriminalisierung.
Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Genau, vielen Dank. Es ist wahrscheinlich so, wie wenn mehrere Familien ein Unternehmen haben. Das ist wahrscheinlich auch noch niemandem untergekommen, dass in diesen Familienunternehmen jemand in den Vorstand oder in den Aufsichtsrat bestellt wurde, der außerhalb dieser Familienkonstruktion stand. Aber das ist irgendwie zu verstehen.- Aber es geht immer um Vertrauen und es geht um Kompetenz.