Arthur Honegger
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Arthur Honegger
@honegger.bsky.social
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It’s personal ▪️ Dad ▪️Journo ▪️Host▪️Author ▪️Longtime 🇺🇸 Correspondent ▪️Davos born, all downhill from there
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Interessant: Das Vertrauen steigt vor allem in der Deutschschweiz. Und am höchsten ist es bei klassischen Schweizer Medien, sei es Öffentlicher Rundfunk oder Presse. Ausländische News-Portale liegen weit dahinter. Das stärkt meinen Glauben an den Journalismus aus der Schweiz, für die Schweiz! (2/2)
Trotz meiner Sorge darüber, dass sich mehr und mehr Menschen abwenden vom Journalismus: In der Schweiz ist das Vertrauen in News-Medien recht hoch (Reuters Digital News Report 2025). Und es wächst sogar.

Das zeigt, dass der Wert des Journalismus für die Gesellschaft durchaus verankert ist. (1/2)
Resultat: Jede Bubble ist sich selbst genug. Eine Weltsicht, die abweicht, wird als abwegig empfunden.

Anders im Journalismus: Dort sind die Argumente aller relevanten Stimmen, sind Recherche und Einordnung
Pflicht; von «Tagi» bis «Tagesschau», von «NZZ» bis «10vor10». #Journalism #Democracy (3/3)
nelson mandela says that a critical independent and investigation press is the lifeblood of any democracy
Alt: nelson mandela says that a critical independent and investigation press is the lifeblood of any democracy
media.tenor.com
Denn der eigene Feed auf Social Media ist – genau das: Der EIGENE Feed. Dort dominieren Informationen,
die User-Ansichten bestätigen. Darauf ist der Algorithmus ausgerichtet, auf TikTok, Insta, Snap, überall. Weil
es funktioniert. Andere Meinungen kommen so nicht vor oder werden weggewischt. (2/3)
Das gibt mir zu denken: Fast die Hälfte der Menschen in der Schweiz wendet sich vom Journalismus ab.
Klar, in Zeiten der Kriege und Katastrophen denke auch ich manchmal «Hey, das wird mir zu viel».
Nichts gegen Pausen für positive Vibes. Aber ein generelles Vermeiden von News ist gefährlich. (1/3)
Wenn #JimmyKimmel nach Kanada auswandern will, wäre er nicht der Einzige in den USA.

Eine Gemeinde allerdings, die ihn bereits zum Ehrenbürgermeister ernannt hat, das kann nicht jeder vorweisen.

Seit 2019 trägt Kimmel auf eigenen Wunsch den Titel "Mayor of Dildo".

www.cbc.ca/news/canada/...
In Dildo, where Jimmy Kimmel is honorary mayor, some residents worry about U.S. free speech | CBC News
ABC suspended Jimmy Kimmel’s show because of his comments about the killing of Charlie Kirk.
www.cbc.ca
Die USA haben viele Momente politischer Gewalt erlebt, von Lincoln bis JFK, MLK und vielen anderen.

Das Attentat auf Charlie Kirk kommt nun zum dunkelsten Zeitpunkt: Statt zerstrittene Lager zu versöhnen, radikalisiert es politische Fundamentalisten weiter, was der Präsident befeuert statt mildert.
Entsetzlich, dass so etwas in den USA im Jahr 2025 passiert.

Diese Politische Gewalt ist das Ergebnis einer Entwicklung, die über 15 Jahre zurückreicht: Aggressive Polarisierung, gespaltene Informationswelten – und eine Waffendichte, die weltweit einzigartig ist.
Trump glaubt, dass das Oberste Gericht seine Zölle noch absegnet. Möglich, zuletzt fielen einige Urteile des Supreme Court ja im Sinne der Regierung aus.

Hier geht es aber um den Kern der US-Verfassung: Gewaltenteilung. Der Kongress macht Handelspolitik. Das Gericht wird das m. E. hoch gewichten.
Medienkrise: When Newspaper Racks go nuts. Wortwörtlich.
Weiter verhandeln mit Washington ist sicher angezeigt.

Gleichzeitig sollte die Schweiz auch mit den anderen grossen US-Handelspartnern wie Kanada, Taiwan, Indien etc. sprechen, deren Zolltarife unter Trump gerade explodiert sind.

#ImpactIncrease und so.

Quelle der Tabelle: @washingtonpost.com
Zoll-Schock hin oder her: Trump umgeht bewusst den Kongress, um seine Handelspolitik durchzusetzen. Das ist nicht nur ein Problem für bilaterale Wirtschaftspolitik, sondern für die Gewaltenteilung gemäss US-Verfassung. (5/5)
Am Ende wird das Oberste Gericht entscheiden. Es könnte Trumps Zölle kippen – dann stellt sich die Frage, ob die Regierung dennoch daran festhält. So ein Zoll-Diktat wäre allerdings schwer durchsetzbar, da US-Unternehmen sich weigern dürften, unrechtmässige Zölle zu zahlen. (4/5)
Denn die Verfassung ist klar: Sie gibt dem Kongress die Kontrolle über Steuern und Handel. Trumps Vorgehen droht dieses Prinzip umzukehren. Staatsrechtler warnen vor einem bedenklichen Machtzuwachs der Exekutive. (3/5)
Ein US-Handelsgericht urteilte bereits, Trump habe seine Macht überschritten. Das Urteil wurde zwar ausgesetzt. Die zuständigen Richter stellen allerdings infrage, warum es überhaupt Handelsgesetze gibt, wenn der Präsident sie per Notstand umgehen kann. (2/5)
Trumps Zollwut schockiert - doch könnte er damit gerichtlich scheitern: Er stützt sich auf ein Gesetz von 1977 zum nationalen Wirtschafts-Notstand – obwohl darin Zölle mit keinem Wort erwähnt werden. Die Gerichte prüfen nun, ob er damit seine verfassungsmässigen Schranken missachtet. (1/5)
Zollwut die Zweite.

Die Schweiz erlebt gerade, was Menschen in den USA täglich erfahren: Machtpolitik ohne Regeln, ohne Grenzen.

Möglich, dass Gerichte Trump in Sachen Zölle noch in die Schranken weisen⬇️. Das wird indes noch Monate dauern.

Für viele Schweizer KMU ein rabenschwarzer 1. August.
Frage: Was ist das Gegenteil von «Toxischer Männlichkeit»?

Also der Begriff, der positiv beschreibt, was es heisst, ein Mann zu sein.

Supportkerl, Respektbruder … offen für Vorschläge.
Fascinating to learn about this! Reminded me of growing partisanship in the US Senate.
Was der Kongress da für Trump durchpeitscht, ist beispiellos: Ein Paket zu gross für Durchblick.
Das ist gewollt: Steuern senken, primär für Wohlhabende, ist unpopulär. V. a. wenn dafür Krankenversicherung+Essenshilfe für Millionen Arme wegfallen. Auch Billionen neue Schulden verschweigt man lieber.
Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sich überreden lässt, im Nahen Osten «Stärke zu zeigen». Aber der erste, der sich vom Premier eines anderen Landes dazu überreden lässt.
Die USA sind nun Teil des Kriegs zwischen Israel und Iran – mit offenem Ausgang. Wie das zu «America First» passt? TBD.
Das. Im Land der Freiheit. Von einer Regierung, die sich den Kampf für Freie Rede auf die Fahnen schreibt.
Soldaten einsetzen gegen Zivilisten in #LosAngeles, Staatsangehörige anderer Länder heimlich nach #Guantanamo verfrachten - der Rechtsstaat ächzt an immer mehr Stellen unter der Regierung Trump.
Klagen kommen, Gerichte schalten sich ein. So eine Politik verschiebt die US-Normalität derweil sofort.
Yep, so zeichnen kann ich nicht 😜