Grüngeist
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332 ppm im ersten Atemzug. Seitdem steigt die Zahl – wie die Ausreden von Lobby & Bremsern. Gegen Faschismus, fossile Macht & politische Feigheit. Klimaschutz ist Pflicht. Widerstand ist Haltung. Für meine Kids. Für unsere Zukunft.
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Das sagt viel über das politische Klima: Wer Politik nicht braucht, kann sie sich leisten. Für alle anderen entscheidet sie täglich über Miete, Lohn, Klima und Würde.
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Ok, ihr wollt wissen wie das funktioniert.

Hier ist das Framework:

"Dunkle Triebe für gute Outcomes nutzen"

Ein Thread über die Psychologie des Gewinnens. 🧵
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Harte Wahrheit für linke Politik:

Wir verlieren nicht weil Menschen dumm sind.

Wir verlieren weil unsere Frames psychologisch toxisch sind.

Thread. 🧵
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Blome zitiert Liminski korrekt – aber kontextlos.
In der ZEIT spricht Liminski über den Umgang mit rechter Öffentlichkeit, Blome macht daraus ein Plädoyer gegen „linke Kulturkämpfe“.
Genau diese Umdeutung ist Teil des Problems.
Artikel (ohne Paywall):
archive.is/202510011527...
archive.is
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Lächerlich ist nur, wie leicht Machtkritik mit Logik verwechselt wird.
Der Thread zeigt, dass Blome den Kulturkampf leugnet – und ihn sprachlich selbst fortführt.
Und ja: KI schärft die Formulierung, nicht den Gedanken.
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Das ist der älteste Trick der Rechten:
Erkläre den eigenen Kulturkampf zur Demokratie –
und die Kritik daran zur Ideologie.
Genau diese Umkehr ist das Thema 👇
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Kulturkampf – oder wie man Macht buchstabiert

Nikolaus Blome erklärt, der „linke Kulturkampf“ werde langsam lächerlich.
Ein Lehrstück darüber, wie Macht sich zur Mitte erklärt – und Sprache zur Waffe wird.

Eine Analyse 👇
Meinung: Die neue linke »Kulturkampf«-Keule wird langsam lächerlich
Veggie-Wurst oder Verbrenner-Aus: Überall, wo Linke und Grüne in die Defensive geraten, soll böser, böser »Kulturkampf« der Grund sein. Das nervt.
www.spiegel.de
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Wenn eine „Wurst“ plötzlich Rechte hat, ist Sprache längst Gesetz geworden.
Das ist kein Ausrutscher, sondern Strategie: Besitz wird als Moral verkauft.
Mehr zur Rhetorik dahinter 👇
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Kulturkampf – oder wie man Macht buchstabiert

Nikolaus Blome erklärt, der „linke Kulturkampf“ werde langsam lächerlich.
Ein Lehrstück darüber, wie Macht sich zur Mitte erklärt – und Sprache zur Waffe wird.

Eine Analyse 👇
Meinung: Die neue linke »Kulturkampf«-Keule wird langsam lächerlich
Veggie-Wurst oder Verbrenner-Aus: Überall, wo Linke und Grüne in die Defensive geraten, soll böser, böser »Kulturkampf« der Grund sein. Das nervt.
www.spiegel.de
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10/10 — Fazit

Blome wirft der Linken Missbrauch des Begriffs vor – und nutzt ihn selbst als rhetorisches Betäubungsmittel.
Wer bestimmt, wann ein Streit kulturell ist, definiert, was politisch bleibt.
Das ist kein Kommentar. Das ist Strategie.

— GRÜNGEIST // MACHTZERLEGUNG
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9/10 — Der Kern

Blome sagt: Linke missbrauchen den Begriff. Tatsächlich ist das Muster – Symbolfragen steuern, Machtfragen verdecken – längst konservatives Handwerk. Das EU-Label-Votum ist das Lehrbeispiel.
EU lawmakers vote to ban labels like steak or meat on vegetarian products
Lawmakers in the European Parliament have voted to ban using terms like "steak" or "meat" for vegetarian protein products.
apnews.com
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8/10 — „Es nervt.“

„Kulturkampf nervt“ ist die Müdigkeits-Maske der Macht: Wer so redet, will Benennung delegitimieren. Empirie zeigt: Kulturkampfthemen treiben gezielt toxische Mobilisierung – genau dafür gedacht.
Elite Political Discourse has Become More Toxic in Western Countries
Toxic and uncivil politics is widely seen as a growing threat to democratic values and governance, yet our understanding of the drivers and evolution of political incivility remains limited. Leveragin...
arxiv.org
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7/10 — „Wahlen haben Konsequenzen.“

Ja. Sie zeigen, wer Deutungshoheit besitzt.
Das EU-Votum schützt keine Verbraucher, sondern Marktanteile der Fleischindustrie.
„Verwechslungsgefahr“ ist der Euphemismus der Besitzenden.
Sprache als Schutzzaun für Profit.
EU-Parlament - Veggie-Produkte dürfen nicht mehr Wurst oder Schnitzel heißen
Vegetarische Produkte sollen nach dem Willen des EU-Parlaments künftig im Namen nicht mehr Bezug auf tierische Erzeugnisse wie Wurst nehmen dürfen.
www.deutschlandfunk.de
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6/10 — Der Trick der Mitte

Die „Mitte“ wäscht rechte Frames rein, bis sie wie Vernunft klingen.
Arendt beschreibt, wie Macht durch Gewöhnung unsichtbar wird – Normalisierung als Tarnung des Autoritären.
So tarnt sich Maß als Moral – und Bewahrung als Ausgleich.
Google Books
books.google.de
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5/10 — „Die CDU führt keine Kulturkämpfe.“

Liminski sagt’s, Blome zitiert’s. Und doch führt die Union täglich Symbolgefechte: gegen Genderleitlinien, Wärmepumpe, Veggie-Wurst. Wer behauptet, keinen Kulturkampf zu führen, führt ihn nur höflicher – mit derselben Absicht.
Nathanael Liminski: "Als Partei der Mitte führen wir keine Kulturkämpfe"
Nathanael Liminski ist Staatskanzleichef in Düsseldorf und Vordenker der CDU. Er warnt seine Partei vor der populistischen Versuchung – und erklärt, wo Jens Spahn irrt.
www.zeit.de
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4/10 — „Wir haben verstanden.“

Blome nennt’s Einsicht, doch es ist Ablenkung.
Ein symbolischer Kotau vor konservativen Milieus, während Agrarlobbys ihre Gewinne sichern.
Symbolpolitik wird zur Ersatzhandlung für echten Wandel – Marketing statt Moral.
Entscheidung des EU-Parlaments: Veggie-Wurst soll nicht mehr Wurst heißen
Ob Burger, Steak oder Wurst: Geht es nach dem EU-Parlament sollen diese Bezeichnungen künftig allein Produkten aus Tierfleisch vorbehalten sein. Nun bestimmen die EU-Staaten darüber, ob das Verbot kom...
www.faz.net
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3/10 — „Wenn es echter Kulturkampf wäre…“

Blome misst Konflikte an Krawall, nicht an Codes.
Doch Kulturkampf wirkt still: Bedeutungen werden verschoben, bis Macht unsichtbar scheint.
Das EU-Votum zur „Veggie-Wurst“ ist kein Nebenthema, sondern Symbolpolitik als Herrschaftstechnik.
‘Veggie burgers’ could be off EU menu as MEPs back renaming plant-based foods
Proponents say move would strengthen position of farmers in supply chain but critics dismiss it as ‘hotdog populism’
www.theguardian.com
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2/10 — „Das ist kein Kulturkampf, das ist Politik.“

Dann nehmen wir Politik beim Wort:
Wenn Parlamente über Begriffe abstimmen, betreiben sie Kulturregulierung.
Wenn Sprache juristisch reserviert wird, entsteht kein Diskurs, sondern Besitzrecht.
Politik über Worte ist Kulturkampf.
EU lawmakers push to ban term 'veggie-burger'
EU lawmakers voted on Wednesday to ban the use of the term "veggie-burger" and limit food descriptions such as steak, escalope and sausage to products containing meat, part of a proposed EU law to protect farmers.
www.reuters.com
gruengeist.bsky.social
1/10 — These

Wer „Kulturkampf“ lächerlich nennt, spielt das Spiel jener, die Sprache als Tarnkappe der Macht nutzen.
Blome ruft nach „Differenzierung“ und „keinen Kulturkämpfen“ – und führt selbst exemplarisch vor, wie man Diskurs entwaffnet, indem man ihn sprachlich entpolitisiert.
gruengeist.bsky.social
Kulturkampf – oder wie man Macht buchstabiert

Nikolaus Blome erklärt, der „linke Kulturkampf“ werde langsam lächerlich.
Ein Lehrstück darüber, wie Macht sich zur Mitte erklärt – und Sprache zur Waffe wird.

Eine Analyse 👇
Meinung: Die neue linke »Kulturkampf«-Keule wird langsam lächerlich
Veggie-Wurst oder Verbrenner-Aus: Überall, wo Linke und Grüne in die Defensive geraten, soll böser, böser »Kulturkampf« der Grund sein. Das nervt.
www.spiegel.de
gruengeist.bsky.social
Wer beleidigt, bedroht, verleumdet – zeigt nur, wie sehr ihn das Ende des Autokults überfordert.
Sie hassen nicht die Batterie. Sie hassen Veränderung.
Bleib laut, @katjadiehl.bsky.social – die Zukunft fährt gemeinsam. Nicht allein im Blech.
— GRÜNGEIST // KEIN PLAN(et) B
gruengeist.bsky.social
E-Fuels sind das neue Weihwasser für Merz und Söder: teuer, wirkungslos, aber gut fürs Händefalten vorm Auspuff. So retten sie nicht das Klima, sondern nur die fossile Beichtbank.
— GRÜNGEIST // KEIN PLAN(et) B
kontext-institut.at
E-Fuels im Autoverkehr sind nicht marktreif, weil ineffizient, rar und sehr teuer. In der aktuellen Debatte werden sie als Scheinlösung präsentiert und das EU-Ziel für ein Ende der Autoabgase damit verschleppt - zum Schaden der Autoindustrie. Unsere Einordnung 👉 kontext-institut.at/inhalte/verb...
Die Grafik mit dem Titel „Elektroantrieb effizienter als Wasserstoff und E-Fuels“ vergleicht die Energieeffizienz von drei Antriebsarten, ausgehend von 100 Kilowattstunden (kWh) Windstrom.

Batteriebetriebenes Elektroauto: Nach Übertragung und Aufbereitung bleiben 95 % der Energie, wovon 81 % im Fahrzeug nutzbar sind. Ergebnis: rund 428 km Reichweite.

Wasserstoffauto (Brennstoffzelle): Nach Transport, Umwandlung und Speicherung bleiben 50 %, davon 26 % für den Antrieb. Reichweite: 234 km.

Verbrenner mit E-Fuels: Nach Übertragung und Umwandlung bleiben 47 %, davon 14 % nutzbar. Reichweite: 45 km.

Die Darstellung zeigt, dass batterieelektrische Fahrzeuge deutlich effizienter sind als wasserstoff- oder e-fuel-basierte Antriebe.
Eine Fußnote erklärt: Die Werte beinhalten auch den kumulierten Energieaufwand für die Fahrzeugherstellung. Quelle: VCÖ 2023, angepasst durch KONTEXT.
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Wenn Söder und Merz über Zukunft reden, riecht es immer nach Abgas und Angst.
— GRÜNGEIST // KEIN PLAN(et) B
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Bremen und Schleswig-Holstein stehen. Der Rest übt noch Haltung im Sitzen.
— GRÜNGEIST // SCHNITT
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Merz liebt den Verbrenner.
Endlich ein Motor, der so rückwärts denkt wie er.

— GRÜNGEIST // KEIN PLAN(et) B
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#CarstenSchneider nennet es „flexiblen Übergang“. In Wahrheit ist es Rückwärtsfahren mit Lichthupe.
— GRÜNGEIST // KEIN PLAN(et) B