Fürstinnenbibliotheken
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Ein DFG-Langfristvorhaben der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und @tcdh.bsky.social. Wir rekonstruieren 100 Fürstinnenbibliotheken des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Mehr Informationen: http://diglib.hab.de/?link=190
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👑 Warum wurden Fürstinnenbibliotheken übersehen?

Forschung konzentrierte sich auf Männer; Sammlungen von Frauen galten als „banal“ oder „repräsentativ“.
Heute zeigt sich: Sie sind Schlüsselquellen der Wissensgeschichte.
#Fürstinnenbibliotheken #BookHistory #tcdh #hab
Titelbild mit Hintergrund aus alten, braun-goldenen Ledereinbänden. In der Mitte steht: „Fürstinnenbibliotheken – Forschungsfragen – Questions & Answers“. Darüber ein Logo mit einer Krone und einem aufgeschlagenen Buch. Grafik mit der Überschrift: „Warum blieben Fürstinnenbibliotheken so lange unbeachtet?“
Darunter mehrere Gründe mit Symbolen:
⚖️ Der Fokus der Forschung lag lange auf männlichen Sammlern.
✍️ Bibliotheken von Frauen sind oft schlechter überliefert.
⛔ Vorurteil: Sie enthielten nur „banale“ Romane und Erbauungsliteratur.
🎭 Klischee: reine Repräsentationsbibliotheken.
💡 Heute werden sie neu entdeckt – als wertvolle Quellen für Bildungs- und Wissensgeschichte.
Im Hintergrund alte Ledereinbände, oben das Logo „Fürstinnenbibliotheken“.
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✨ Unsere erste „Fürstin des Monats“: Christine Luise (1671–1747) – eine große Theaterliebhaberin und Büchersammlerin.

✨Our first "Princess of the Month": Christine Luise (1671–1747) – a great lover of theatre and collector of books.

#dh #tcdh #bibliotheken #geschichte
Ganz oben mittig ist ein Logo auf dem ein offenes Buch mit einer blauen Krone darüber dargestellt ist. Darunter ist die Überschrift: Fürstin des Monats. In der Mitte ein historischer Kupferstich: Christine Luise in einem ovalen Rahmen, sitzend in einem feinen blauen Gewand dargestellt. Darunter eine Inschrift mit ihrem Namen und Lebensdaten von 1671-1747. Porträtgrafik auf blauem Hintergrund mit Goldornamenten
In der Mitte ein historischer Kupferstich: Christine Luise in einem ovalen Rahmen, mit Perücke und feinem Gewand dargestellt, leicht zur Seite gewandt. Darunter eine Inschrift mit ihrem Namen.
Darunter der Text:
Christine Luise, aus dem schwäbisch-fränkischen Adelsgeschlecht Oettingen-Oettingen, wurde durch ihre Heirat mit Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel eine einflussreiche Fürstin ihrer Zeit.
Oben das gleiche Logo mit Krone und aufgeschlagenem Buch. Dunkelblauer Hintergrund mit Text und goldener Bordüre:

Titel: Von Bühne bis Bibliothek: Christine Luises Vermächtnis
Darunter drei weiße Textabsätze mit Bulletpoints:

Christine Luise wuchs in einem gebildeten Umfeld auf, spielte schon mit 11 Jahren Theater und blieb ihr Leben lang eine Förderin der Künste.

Als Herzogin und Witwe knüpfte sie enge Verbindungen zum intellektuellen Leben des Reichs und stärkte kulturelle Netzwerke zwischen Süd- und Norddeutschland.
Besaß eine eigene private Bibliothek in Blankenburg, die schon zu ihren Lebzeiten katalogisiert wurde. Später ging diese in die Herzog August Bibliothek ein und trug so zu einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts bei.
Dunkelblauer Hintergrund mit Text und goldener Bordüre. Titel: Fun Fact. Unten rechts ein Logo mit Krone und aufgeschlagenem Buch. Oben links eine Tarrotkarte mit Krone. Text: Ihre Tochter Elisabeth Christine wurde Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches, ihre Enkelin Maria Theresia regierte als berühmte Habsburger Herrscherin. Damit ist Christine Luise sozusagen die „Großmutter Europas“ – und stand selbst mitten im kulturellen Geschehen.