Georg Eckenberg
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Georg Eckenberg
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Seit über 25 Jahren glücklich verpaart. Aussteiger aus der Mainstreamkritiker-Szene und Ex-Diskutierjunkie.
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Ich fände es super, wenn alle Linken vegan lebten.

Doch so ist es nicht.
In Wirklichkeit sind wir davon weit, weit entfernt.

Wären sie im Denken und Handeln konsistent und konsequent, wären sie es wohl, aber Konsistenz und Konsequenz sind bei fast allen die missing pieces, die nicht vegan leben.
Wen zu killen, ist grausam. So einfach ist das.
Koscher ist religiöse Doktrin. Nix geht ohne Rabbi, der dir seinen Segen gibt. Vegan hingegen ist eine stoffliche, rationale Weltanschauung. Es ist naheliegend, dass eine Religion, deren Tradition den Konsum tierischer Produkte einschließt, sich gegen den Veganismus verwehrt.
Hey Moin!
Habt Ihr Quellen für mich zum Thema "Reiten"? Insbesondere die gesundheitlichen Implikationen, die in Zusammenhang mit der Physiologie des Pferdes stehen - ist Reiten tierquälerische Ausbeutung oder Win-Win für Mensch und Tier?
Gestern musste ich im Auto fahren, stand lange im Stau.

Zwei der Tubes, die ich dazu angehört haben, haben mich nachdenklich gemacht.
Zum einen RML
(youtu.be/kQETR0J2UKk?...), dann Gary Yourofsky.
(youtu.be/Zl_7mD4WZ5Q?...)

Behindert unsere Zerstrittenheit vielleicht wirklich mehr, als sie nützt?
Gab es da nicht mal in unserem Lande ähnliche Kampagnen, die jüdische Gemeinschaften als "degenerative Genlinien" hinstellen wollten? Jetzt machen derer Urheber geistige Erben es antimuslimisch, und glauben, sie würden damit nicht erkannt? Und dann über anderleuts IQ fabulieren - das passt.
Für mich gesprochen: ich würde so ein "Bruzzler"-Produkt schon ob des Images und weil es von Wiesenhof kommt nicht essen wollen. Das Unternehmen dürfte zu den größten Hühnermördern in Deutschland zählen, von so wem kauf ich eh nix.
Ich bin schon lange nicht mehr bei den Grünen, aber imho waren die Fundis links und sind allesamt verschwunden. Die Grünen sind, afaik, nur noch Realos, also Berufspolitikys und Politik-Karrieristys und bestenfalls eine Handvoll Noch-Idealistinnen und -Idealisten.
Die Forderung nach Gerechtigkeit in Vermögens- und Einkommensfragen ist gleichzeitig ein Frage der Vernunft und auch links. Und zwar kernlinks.
Es gäbe bei Katern technisch auch die Möglichkeit der Vasektomie. Das lassen auch Menschen bei sich vornehmen, die keine Kinder wünschen, es sollte folglich aus tierrechtlerischer Sicht unbedenklich sein.
Alles richtig, nur ist Veganismus keine Ernährungsweise, sonderen eine Weltanschauung, die versucht, Ausbeutung und Grausamkeit bei allen Entscheidungen zu berücksichtigen. Also auch bei dem Umgang mit den eigenen Haustieren. Insofern ist der Bezug nicht abwegig.
Sowas kann aber auch was Gutes haben. Weil jede Werbung gute Werbung ist. Dank dem hier bin ich nun auf Euren Podcast gestoßen. Ich höre eigentlich keine Podcasts, waren mir bisher immer zu langweilig, aber da hab ich nun reingehört, und der ist so interessant und gut.
Vielen Dank dafür!
Das impliziert die Individualkonsumkritik: wer nicht vegan lebt, macht es falsch. "Du machst es falsch", ist die Essenz jeder Kritik.
Sagst du, du übtest keine Individualkonsumkritik, folgte, dass du tierausbeutungsförderndes Verhalten nicht als falsch bewertetest. Und das wäre ein Widerspruch dazu.
Das ist, mit Verlaub, kein Zeigen.
Nein, es ist nicht Bullshit, es ist reine Logik. Wenn Dir die Folgerungen zu grobschrittig sind, kann ich sie Dir gerne detaillierter erklären.
Wenn wir nicht sauber und konsistent argumentieren, beschädigen wir die Sache. Deshalb, imho, lohnt sich der Austausch immer wieder.
Veganismus ist ethisch begründet. Impliziert, dass nicht vegan zu leben, falsch ist.
Und anders, als ethisch, lässt sich Veganismus nicht konsistent begründen (vgl. Beiträge vom Kanal Tierethik und Veganismus).
Die Individualkonsumkritik folgt logisch. Klar, die Klappe zu halten, geht immer.
Das ist der Grau-Fehlschluss.
Logik funktioniert, oder es ist keine, sondern Trugschluss. Ich habe die Kausalität aufgezeigt. Wäre ein Trugschluss in irgendeiner Folgerung, könntest Du ihn genau benennen.
Imo ist da keiner, aber wenn Du Recht hättest, wäre das leicht zu zeigen. Also bitte: welcher Schluss genau ist falsch?
Ethischer Veganismus ist eine ethisch ausgerichtete Handlungsmaxime. Ethisch bedeutet, sie zeigt richtig und falsch auf. Ich tue nicht das Richtige, weil ich mir Wirkung verspreche, sondern weil es das Richtige ist. Ich unterlasse das Richtige auch nicht, weil es vielleicht keine Wirkung entfaltet.
Vegane Ernährung? Das ist pflanzliche Ernährung und hat nur mittelbar mit Veganismus zu tun.
Veganismus ist keine Ernährungsform. Es ist eine ethisch begründete Weltsicht.
Dass Menschen füßchenstampfen, weil sie den Falsch in ihrem Handeln nicht sehen möchten, hat auch nichts mit Veganismus zu tun.
Q.e.d? "Was zu zeigen war"?
Sorry, aber Du hast nichts gezeigt. Oder: was meinst Du, gezeigt zu haben?
Darum geht es nicht. Vegan zu leben, bedeutet, mit jeder Entscheidung Tierleidunterstützung zu meiden. Wenn du aber denkst, Individualkonsum sei unbedeutend, dann liegt im veganen Leben ganz logisch kein Sinn. Diese beiden Haltungen sind nicht konsistent vereinbar.
"Lügen" war von mir übrigens als Plural von "die Lüge" gemeint, nicht als Substantivierung des Verbes "lügen".
Ich musste es ein paar Mal lesen, um das mögliche Missverständnis zu sehen.
Mir zu unterstellen, ich sei ein Lügner, das zieht bei mir die LmaA-Reaktion nach sich. Verstehst Du vielleicht.
Soll ich Dich lieber misgendern?

Alles nicht so ganz konsistent, was Du so schreibst, will mir scheinen. Genau, wie dieses Pick-Me-Verhalten.