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Ehrenamtlicher Begleitschutz für Journalist*innen bei Versammlungen in Sachsen. Kontakt: DM, [email protected] https://betweenthelines.info
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Alles zu dem Prozess, der unser Vertrauen in die sächsische Justiz erschüttert, könnt ihr in unserer Pressemitteilung lesen:

www.betweenthelines.info/pressemittei...
Einstellung im Laubegast-Verfahren droht – Between The Lines
www.betweenthelines.info
Wir wurden von insgesamt mehr als zehn Angreifern durch #Laubegast getrieben, mit dem Tode bedroht und schließlich mit Schlägen, Tritten und einem Fahrradschloss angegriffen.
Am Mittwoch droht die Einstellung des Verfahrens gegen zwei bekannte Rechtsextreme wegen ihrer Beteiligung an einem Angriff auf 6 Journalisten und 2 unserer Begleitschützer*innen in Dresden #Laubegast.
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Kaum Konsequenzen? Der gezielte Angriff auf Medienschaffende im Winter 21/22 markierte den traurigen Höhepunkt einer Gewaltwelle gegen die Presse in #Sachsen und führte dazu, dass Berichterstattung aus dem öffentlichen Raum massiv zurückging.
#Pressefreiheit #Laubegast #dd1302 #Sachsen #Journalismus
Verfahren nach Angriff auf Journalist*innen in #Laubegast droht eingestellt zu werden (§ 154 StPO). Wieder bestenfalls Geldauflage – keine Strafe.
Wir kritisieren: Ermittlungen & Aufarbeitung wurden nie konsequent geführt. Wer Presse angreift, darf nicht mit milder Hand behandelt werden.
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Verfahren nach Angriff auf Journalist*innen in #Laubegast droht eingestellt zu werden (§ 154 StPO). Wieder bestenfalls Geldauflage – keine Strafe.
Wir kritisieren: Ermittlungen & Aufarbeitung wurden nie konsequent geführt. Wer Presse angreift, darf nicht mit milder Hand behandelt werden.
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Heute beginnt am LG Dresden der Berufungsprozess wegen eines Neonazi-Angriffs am 13.2.22 bei einem Coronaleugner-Aufmarsch. Medienvertreter*innen u.a. von @vuecritique.bsky.social und Begleitschutz @betweenthelines.bsky.social wurden gejagt und verletzt. #Pressefreiheit 1/2 x.com/vuecritique/...
x.com
Du bist freie Journalist*in und willst am 10. August vom CSD in Bautzen berichten? Dann kontaktiere uns. Wir begleiten dich kostenfrei und sorgen dafür, dass du sicher deiner Arbeit nachgehen kannst.

www.betweenthelines.info/impressum/
Kontakt/Impressum – Between The Lines
www.betweenthelines.info
Wir haben letztes Jahr mehrere Journalist*innen auf dem CSD in Bautzen begleitet und mussten mehrfach einschreiten, um Angriffe aus der Gegendemo auf die Berichterstattenden abzuwehren und ihnen die Arbeit zu ermöglichen.
Nächstes Wochenende findet wieder der CSD Bautzen statt. Die Polizei geht von einer Gefährdungslage wie letztes Jahr aus. Damals hat die rechte Szene massiv mobilisiert.

Nicht nur wurden die Teilnehmenden des CSD bedroht, sondern auch diejenigen, die über die rechten Gegendemos berichteten. 👇
"Kommt am 10.08. nach #Bautzen, seid dabei, geht mit uns gemeinsam auf die Straße und seid laut!" 🌈
Auch hier gibt es queere Menschen, die für Anerkennung und Sichtbarkeit kämpfen und sich über #Solidarität freuen. Danke an Jonas und an die Grüne Jugend! #CSDBautzen #BZ1008 #auchinBautzen #Sachsen
Gewalt bleibt ein wesentlicher Faktor bei der Selbstzensur und der fehlenden Berichterstattung aus dem öffentlichen Raum.

Aktuelle Studien sprechen von einer "Versteppung" der Medienlandschaft, die ohne Gegentrend zu "Nachrichtenwüsten" führen wird.
Eine aktuelle Studie des European Centre For Press & Media Freedom (ECPMF) geht auf die Gründe ein und nennt neben Gewalt und Bedrohung auch wirtschaftliche und organisatorische Ursachen.

www.ecpmf.eu/lokaljournal...
Lokaljournalismus unter Druck - Studie
Der Lokaljournalismus in Deutschland ist durch Feindseligkeit, Einschüchterung und strukturelle Hürden bedroht.
www.ecpmf.eu
2024 gab es für uns weniger zu tun. Das liegt unter anderem daran, dass viel weniger von den Versammlungen in Sachsen berichtet wird.
In Sachsen dominieren weiter die Angriffe aus dem rechtsextremen Spektrum.

Als Betroffene wird im Report explizit @weberkili.bsky.social erwähnt, auf die die Hälfte der von RSF belegten Übergriffe von rechts entfallen und die auch regelmäßig von uns auf Demos begleitet wird.
Neuer Schwerpunkt sind seit dem 7. Oktober 2023 Demonstrationen um den Nahost-Konflikt.

Die Mehrzahl der Übergriffe geschieht dabei im Umfeld pro-palästinensischer Versammlungen, aber auch isreal-kritische Journalist*innen wurden bei ihrer Arbeit angegangen.
Heute, zum #TagderPressefreiheit, stellen wir, wie auch @reporter-ohne-grenzen.de und das ECPMF in ihren Deutschland-Berichten vom April fest:

Demonstrationen bleiben die gefährlichsten Orte für Berichterstattende. Übereinstimmend wird ein starker Anstieg der Angriffe berichtet.
Volle Solidarität mit Nicholas und anderen Journalist*innen, die aufgrund ihrer Tätigkeit Angriffen ausgesetzt sind.

Meldet euch bei uns, wenn ihr als freie Journalist*innen von Versammlungen berichten wollt und euch gefährdet fühlt.

Wir können beraten und in Sachsen auch auf Demos begleiten.
Wer unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, an uns zu spenden
Wir setzen dem ganz praktisch etwas entgegen, indem wir gefährdete Journalist:innen seit mehreren Jahren ehrenamtlich bei ihrer Arbeit begleiten und so zum Schutz der Pressefreiheit beitragen.
Auch wir können bestätigen: Die Pressefreiheit ist in vielen sächsischen Regionen weiter unter Druck. Wer von Versammlungen etwa aus dem rechten Spektrum berichten möchte, läuft Gefahr, zur Zielscheibe für pressefeindliche Gewalt zu werden.
Für Deutschland stellt der Bericht eine gleichbleibende Risikolage, etwa durch physische Angriffe, fest. Sachsen wird hier als Hotspot negativ hervorgehoben.
Jetzt findet ihr auch unsere Lageeinschätzung für die Berichterstattung vom AfD-Parteitag in #Riesa und den Gegenveranstaltungen öffentlich auf unserer Website.

www.betweenthelines.info/ankuendigung...
Ihr wollt als freie Journalist*innen im Umfeld des AfD-Parteitags in #riesa berichten, euch ist die Lage mit dem Großeinsatz der Polizei und den zahlreichen Gegenveranstaltungen zu unübersichtlich?

Dann meldet euch bei uns!