Arnie
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Arnie
@arnienym.bsky.social
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Pro-EU, pro-Ukr, pro-freedom
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Diese Paper allgemeinverständlich zu schreiben, klingt zwar vielleicht verlockend. Der wissenschaftliche Sinn ginge dann aber überwiegend verloren.
Es ist eben die Aufgabe von Fach-Journalisten, Wissenschaft so zu kommunizieren, dass sie verständlich wird - nicht von den Wissenschaftlern.
Zum anderen ist es nunmal so, dass wissenschaftliche Paper für die jeweilige Fach-Community geschrieben werden.
Meistenteils muss man das jeweilige Fach studiert haben und ggf. das Teilthema vertieft, um die Inhalte verstehen zu können.
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Zunächst mal stelle ich einfach fest, dass Wissenschaft in öffentlichen Diskussionen ziemlich schwach repräsentiert ist. Wissenschaftssendungen oder populärwissenschaftliche Zeitschriften etc. boomen ja nicht gerade.
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Reposted by Arnie
‼️ Wer die Situation in Pokrovsk verstehen will, muss diesen Text 👇 von ZSU Blogger, Feldwebel Kyrilo Sazonov lesen.

Er erklärt in einfach Worten die Situation so, dass sie jeder versteht.

Nehmt euch die Zeit den Text zu lesen und ignoriert die Panikmeldungen der üblichen Panikmacher.
Point taken. Habe auch gar nichts gegen Open Access. Es würde sicher vieles erleichtern.

Nur lässt sich das aus D heraus wohl kaum so einfach durchsetzen.

Oder siehst Du da eine Möglichkeit?
Kann sie doch über Fernleihe von einer anderen Uni-Bib bestellen.
Ich glaube nicht, dass es hier eine merkbare Lücke gibt.
Die kann das aber ohnehin lesen. Oder welches Problem sollte sie dabei haben?
Wenn Du selbst mal wissenschaftlich tätig gewesen wärst, würdest Du verstehen, dass der bloße Zugriff auf rohe wiss. Literatur nur den Experten im jeweiligen Fach hilft.
Staatliche Hochschulen mag es bei uns sehr viele geben. Aber US-Uni‘s sind oft privat.
Die wenigsten Fachartikel haben wir mit unseren Steuern bezahlt.
Dazu müssen Zeitschriften auch editiert werden, jemand muss das Peer-Review sicherstellen usw. Das sind auch Leistungen, die jemand bezahlen muss.
Ach. Darum ging es?

Hast Du denn selbst schon mal einen wissenschaftlichen Fachartikel geschrieben - oder wenigstens mal eine wissenschaftliche Literaturstudie gemacht?

Oder redest Du vielleicht doch einfach nur mal so theoretisch daher?
Hast Du selbst überhaupt schon mal einen Peer-reviewten Fachartikel gelesen - oder geschrieben? Wohl kaum.

Übrigens kann man sich unabhängig vom Einkommen der Eltern an einer Uni einschreiben und bekommt einen relativ guten Zugriff auf wiss. Fachliteratur.
Man sollte besser in gute Wissenschaftsjournalisten und entsprechende Medien investieren.

Die geben uns allen dann die Chance, Wissenschaft zu verstehen.
Als nächstes erklärst Du mir noch, dass „jeder Heranwachsende“ einen Fachartikel in VWL oder einen Artikel zur Onkologie von Meerestieren lesen kann und will.

Und nein: Fachartikel zu Klimamodellen versteht man eben auch nicht ohne Fachstudium.

Deshalb braucht es gute Wissenschaftsjournalisten.
Wenn Dir das als Beleg genügt, dann würde ich Dir etwas mehr Skepsis wünschen.
Sprich einfach mal mit ganz normalen Leuten außerhalb Deiner Bubble!
Menschen mit niedrigen Einkommen verstehen heute schon nicht, warum sie so viele Dinge zahlen sollen, die nur von (aus ihrer Sicht) wohlhabenden Eliten genutzt werden.
Solche Ausgaben setzen ein Gemeininteresse voraus.
Auf diesen Straßen fährt auch die Müllabfuhr und auch der Handwerker, der dem Akademiker die Wasserleitung repariert.

Ich spiele hier niemanden gegeneinander aus.
Aber ein Gemeinwohl definiert sich nicht aus Interessen relativ kleiner Gruppen.
2/
Bitte, dann sprich doch mal mit einer Kassiererin im Supermarkt oder mit einem Logistik-Arbeiter in einem Industriebetrieb oder mit einem Busfahrer.
Und gib mir bitte Bescheid, wenn Du jemanden gefunden hast.
Die Leute lesen kein „Fach-Chinesisch“; nicht mal, wenn Du Ihnen dafür Geld geben würdest.
„Befreien“ heißt dann, dass es die Steuerzahler tragen, die diese Paper aber gar nicht lesen.

Versuche mal einem Industriearbeiter, einer Servicekraft in der Gastro etc zu erklären, dass sie mit ihren Steuern den Akademikern einen freien Zugang zu internationalen Publikationen bezahlen sollen. 🤔
Kostenlos ist Journalismus so oder so nicht. Auch andere öffentliche Leistungen werden ja von den Bürgern bezahlt.

Klar könnte man öffentliche Medien auch aus (erpressten Zwangs-? 😉) Steuermitteln zahlen. Kostenlos ist es dadurch aber auch nicht.
Wissenschaftliche Paper lesen doch aber ohnehin nur wenige Menschen.

Aus meiner Sicht liegt die Aufgabe, öffentlich bezahlter Medien aber auch eher darin, neue relevante wissenschaftliche Erkenntnisse allgemeinverständlich zu erklären. Warum sollte der „normale“ Steuerzahler das sonst bezahlen?
Was wäre dabei der Unterschied zu den heutigen öffentlich-rechtlichen Medien?
Was ich sagen wollte: Mamdami ist nicht unbedingt die neue starke Leitfigur.
Die Demokraten müssen sich noch sortieren, welche Richtung sie wirklich einschlagen. Mir scheint, dass es dabei stark um „affordability“ gehen wird.
In NY war der Gegenkandidat Cuomo ja auch kein Trump-Anhänger - jedenfalls nicht klassisch. Schließlich ist er eigentlich Demokrat - aber auch beschuldigt, Frauen sexuell bedrängt zu haben.

Den Sieg gegen Trump sollte man mit alldem nicht schmälern.
2/