Arfst Wagner
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Arfst Wagner
@arfstwagner.bsky.social
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Früher mal für eine Partei im Bundestag. Jetzt parteilos. Menschenrechtler Schriftsteller, Sozialaktivist.
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Osho, Tarot oder Schamanismus waren nir mein Ding. Kirchen auch nicht. All,es, was die Suche tieferen seiten des Lebens institutiónalisiern möchte oder personalisiert war mir immer ein Dorn im Auge. Als Krishnamurti zu seinem Publikum sagte "Look into yourself" wqeil es ihm zujubelte, war das gut.
Mag sein, aber die vorherige Regierung hat sich diesbezüglich auch nicht mit Ruhm bekleckert...
WEenn die Meinung von Leuten "komplett abwegig" zu sein scheint, ist der Versuch einer Debatte tatsächlich oft Zeitverschwendung. Aber Vorsicht: Nietzsche meinte, der Erkennende sollte die Wahrheit zunächst gegen sich selbst wenden.
Was Du nennst, sehe ich ähnlich. Bachblüten kann nicht beurteilen. Die esoterischen Gruppen die Du nennst: umgehen die naturwissenschaftliche Erkenntnismethode im Denken. Liste ließe sich verlängern.. Einen wissenschaftlichen Zugang vermittelt Theodore Roszak in seinem Buch "Ökopsychologie".
... und die CDU auch nicht die einzige Partei...
... so wie die päpstliche Unfehlbarkeit von der Kirche, nicht aber aus der Religion stammt. - Mir ist bewusst, dass viele "Religion" sagen, aber "Kirche" meinen.
.Du meinst: "in der Esoterik-Szene", oder? "Esoterik" ist ein wissenschaftlich wertfreier Begriff, der im Gegensaztz zum Siichtbaren (Exoterik) das sinnlich nicht Sichtbare bezeichnet. Wenn eigenes Gedankengut obsolet ist, stammt das von den Esoterikern, aber nicht von "der Esoterik".
Außer Merz kenne ich noch viele andere, die dieser Herrschaft Tür und Tor öffnen: alle, die in den letzten Jahrzehnten die soziale Frage nicht Ernst genommen haben. Die saßen und sitzen nicht nur in der CDU, sondern auch ganz woanders.
Dem stimme ich zu. Es gibt auch noch wesentlich mehr Hindernisse: Vorurteile, Lieblingsvorestellungen, auch traumatische Erlebnisse: vieles kann sich zwischen das Subjekt und das Objekt im Erkenntnisprozess schieben. Manches kommt von Außen, sehr vieles aber auch aus dem eigenen Inneren.
Ich bin dagegen jetzt gespannt, wie sich das bei der SPD auf die Prozente bei Umfragen und Wahlen auswirkt.
Wie schrieb Schiller: "Alle Kunstfertigkeit im Ausdruck nützt dem nichts, der nichts auszudrücken hat." Also wenn hinter den Worten nicht etwas steht, was zum Ausdruck gebracht werden möchte. Manche nennen das Überzeugung, andere Authentizität.
Worte sind Hülsen. Ja, kommt mir oft so vor. Ich glaube aber, man kann Authentizität am Wort erkennen: ob Worte mit einer Idee gefüllt sind oder ob sie tatsächlich leer sind. Wenn es so ist, dass wir von Worten nicht auf Begriffe bzw. auf Ideen schliießen können, ist Kommunikation unmöglich.
(Simnd drei Teile, hier der Dritte): Eine Partei kann keine Individuen mit eigener Persönlichkeit, eigenen Ideen, mit Phantasie und Würde brauchen: sie braucht Bürokraten, Funktionäre und Diener." (Aus dem Buch "Ein Mann" von Oriana Fallaci. Beispiele aus anderen Bereichen wären möglich.
... im besten Fall eine Sekte, die ihren Anhängern nicht gestattet, eine eigene Persönlichkeit und Ideen zu entwickeln, sondern diese im Gegenteil zerstört oder zurechtbiegt.
Guck mal, was Oriana Fallaci über Parteien schreibt. Ist doch eigentlich das Gleiche, wie das, was Du über Esoterik schreibst, oder? (Kommt in zwei Teilenm): "Ein phantasievoller Individualist, der auf seine Würde hält, kann keiner Partei angehören.
Mit dem Preis würde ich aber noch warten. Das Jahr ist noch lang...
Insofern teile ich das Entsetzen, auch wenn ich damit gerechnet habe.
Vielleicht darf ich Kunstfreundinnen und -freunde noch auf mein letztes Buch hinweisen, von dem es nur noch wenige Exemplare gibt: "Schafe im Nebel - Erinnerungen an den Maler Gustav Mennicke". - Findet man im Netz. Zu dem Maler gibt es inzwischen drei schöne Videos. Zwei bei youtube.
Nachplappern ist ein NoGo, nicht nur in der Esoterik, sondern auch an Universitäten und Schulen. Allerdings gibt es zunehmend Menschen, die das Nachplappern für "Denken" halten. Deswegen steht z. B. die AfD da, wo sie jetzt steht.
Danke für den Preis, Sarah...
Als ich noch jung war, hörte ich einen Satz von André Heller: "Wer das Denken nicht attackieren kann, attackiert den Denkenden". Heute weiß ich: das zu vermeiden gilt für alle Seiten und Jeden und Jede. Und gern las ich dann das Buch von Friedrich Heer "Gespräch der Feinde".
Ich nicht, Wolfgang. Den, der ein bisschen realpolitisch denkt, den konnte das nicht überraschen. Zudem da sich Geschichte offensichtlich wiederholt.